Nach ihrer Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl gratulierte Vizepräsidentin Kamala Harris dem Wahlsieger Donald Trump und versprach einen „friedlichen Übergang der Macht".
"Heute Morgen habe ich mit dem designierten Präsidenten Trump gesprochen und ihm zu seinem Sieg gratuliert", sagte sie am Mittwoch in Washington, was bei der Nennung des Republikaners mit Buhrufen quittiert wurde. "Ich habe ihm auch gesagt, dass wir ihm und seinem Team beim Übergang helfen werden und dass wir uns für eine friedliche Machtübergabe einsetzen werden." Dies sorgte wiederum für Jubel.
Sie versuchte auch, Befürchtungen ihrer Anhänger vor einer ungewissen Zukunft zu zerstreuen. Viele glaubten, man gehe jetzt in ein "dunkles Zeitalter", man müsse aber Optimismus zeigen und weiter nach vorne schreiten, sagte sie.
Harris hatte sich am Wahlabend selbst nicht zum Ausgang geäußert und war abgetaucht, obwohl da schon klar war, dass Trump gewinnen würde. Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl und die Eroberung des Senats durch die Republikaner stehen bereits fest. Auch ein Sieg bei der Wahl zum Repräsentantenhaus deutet sich an.