Danke Herr Hamed Abdel-Samad, für Ihren erneuten Auftritt .Ich bin ausserordentlich froh, dass Sie, mit ihrem Wissen, Ihrer Erfahrung, einen derart neutralen, nicht populistischen, dafür sehr sachliche Auftritt wagen. Bei Ihnen ist es offensichtlich ein “wagen”, weil Sie mit Ihren klaren Äußerungen bei Muslimen permanent die Grenze überschreiten und da weis man, dass das tödlich sin kann. Sie sind mutig und ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen alles Gute. Passen Sie auf sich auf und danke für Ihre Ausführung. Ihr neues Buch wird hoffentlich millionenfach gelesen. Grosse Achtung vor ihnen! b.schaller
Asiaten integrieren sich beispielsweise wesentlich schneller und relativ problemlos, weil sie in der Regel ein anderes Selbstverständnis als Muslime haben. Innerhalb ihrer Gemeinschaft wird die schnelle, erfolgreiche Integration erwartet. Der schulische, wie berufliche Erfolg wird erwartet. Ein Misslingen würde zu einem sozialen Ausschluss aus der eigenen Gemeinschaft beitragen, oder zumindest der Achtung und Wertschätzung innerhalb der Gemeinschaft nicht förderlich sein. So erzeugen die Asiaten selber einen Erwartungsdruck, der sich auf ihre Kinder überträgt. Dieses ist bei Muslimen wohl viel seltener der Fall. Im Gegenteil, teilweise wird die Nichtintegration „belohnt“, oder zumindest anerkannt und gewürdigt. Es wird bisweilen gar, aus religiösen Gründen, die Nichtintegration erwartet. Sie gilt dann mitunter als Beweis dafür, ein guter Moslem zu sein. Die Leistung steht nicht immer im Vordergrund, der berufliche Erfolg gilt nicht unbedingt als erstrebenswert. Natürlich spielt die soziale Herkunft ebenfalls eine große Rolle. Doch da viele Flüchtlinge eher aus sozial minderbemittelten Schichten stammen, wirkt sich dieser Umstand nicht als leistungsfördernd aus. Der schulische oder berufliche Erfolg ist jedoch für eine gelungene Integration wichtig. So sind es die sozialen Milieus der jeweiligen Zuwanderergruppen, die mit ihrer jeweiligen Erwartungshaltung gegenüber ihren Landsleuten eine starke Rolle bei der Integration spielen. Bei den Asiaten etwa sind die Voraussetzungen wohl ungleich besser.
“Wie kann es aber sein, dass dennoch so viele Studien ein viel schöneres Bild der neuen Welt zeichnen? Das haben wir Hamed Abdel-Samad zum Auftakt einer vierteiligen Interview-Serie gefragt.” Die Frage ist berechtigt und der herrvorragende Hamed Abdel-Samad kann fraglos gute Antworten darauf geben. Auch andere, aus unterschiedlichen Richtungen auf das deutsche Syndrom blickende ausgewiesene Kenner können darauf gut begründete Antworten geben. Wie z.B. Siegfried Gerlich, Martin Lichtmesz, Michael Ley, um nur einige zu nennen. Aber kann es noch etwas nützen? Wer sich ideologisch verrannt hat, der geht selten seinen Weg zurück, weil er immer noch hofft, beweisen zu können, dass sich das Ziel erreichen lässt.
Ich lese das Buch gerade. Nach der Hälfte kann ich bereits sagen, das Herr Abdel-Saad ein außerordentlich informatives Buch zum Thema Einwanderung und Integration geschrieben hat. Jeder Politiker, der mit dem Thema befasst ist, sollte das Buch lesen. Vielleicht würden sie dann weniger nach Gefühl und mehr nach Verstand Entscheidungen treffen. Herr Samad ist ein sehr kluger und sachlicher Analytiker. Ihn kann man nicht so leicht in die rechte Ecke stellen.
Sehr geehrter Herr Hamed Abdel-Samad, Buch gelesen, ganz toll geschrieben! 1000x schon weiterempfohlen. MfG Nico Schmidt
Einfach grandios analysiert! Leider leben noch immer viel zu viele deutsche Schlafschafe in ihrer rosaroten Traumwelt, informieren sich über regionale Zeitungen und das ÖR-Fernsehen und vertrauen auf das, was Politiker ihnen erzählen. Wenn ich bedenke, dass die Grünen bei den letzten Kommunalwahlen in S-H z.B. in Flensburg 18,8 % der Stimmen bekamen, in Kiel gar 20,5 %… ohne Worte! Die Grünen, die mit ihrer „die ganze Welt nach Deutschland“-Einstellung maßgeblich beteiligt waren an dem Zustand, in dem Deutschland sich befindet, da frage ich mich durchaus, was sich die Wähler so gedacht haben, als sie ihr Kreuzchen machten. Auch wenn es “nur” Kommunalwahlen waren.
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