Redaktion / 22.02.2022 / 11:00 / Foto: Pixabay / 42 / Seite ausdrucken

Schluss mit den Gain-of-function-Experimenten!

Durch Corona wird jetzt die „Gain-of-function“-Forschung an Krankheitserregern mit weltweitem Pandemie-Potenzial entlarvt. Wir dokumentieren hier einen Aufruf alarmierter Wissenschaftler und Experten zur weltweiten Beendigung der hoch risikoreichen Forschung. Die Erklärung wird gleichzeitig in englisch und japanisch veröffentlicht. Organisator ist der Hamburger Physiker Roland Wiesendanger.

Hamburger Erklärung 2022 

zur weltweiten Beendigung der hoch risikoreichen „Gain-of-function“-Forschung an Krankheitserregern mit weltweitem Pandemie-Potential

Die gegenwärtige Pandemie hat uns gelehrt, welche verheerenden Auswirkungen es haben kann, wenn Krankheitserreger extrem leicht von Mensch zu Mensch übertragbar werden, selbst wenn die Sterblichkeitsrate bedingt durch das Virus lediglich im Bereich von einem Prozent oder darunter liegt. Im Rahmen der so genannten „Gain-of-function“-Forschung werden seit mindestens zehn Jahren gefährliche Krankheitserreger wie Vogelgrippeviren oder SARS-artige Viren an menschliche Zellen angepasst, womit ein enorm hohes Risiko für den Ausbruch weltweiter Pandemien verbunden ist.

Solche Forschungsvorhaben werden weiterhin – z.T. mit öffentlichen Geldern – finanziert und dies noch mit sehr viel gefährlicheren Viren, teilweise mit Tödlichkeitsraten oberhalb von 50 Prozent! Ein Virologe eines angesehenen US-amerikanischen Forschungsinstituts hat das Gefahrenpotenzial jüngst wie folgt in einem Satz prägnant zusammengefasst: „This pandemic is nothing compared to what comes when we get Nipah or Ebola on air” („Diese Pandemie ist nichts im Vergleich zu dem, was kommt, wenn wir Nipah oder Ebola in die Luft bekommen".)

Es liegt in der Verantwortung der Wissenschaftler und der Medien weltweit, auf dieses riesige Gefahrenpotenzial hinzuweisen und Politiker wie auch die Gesellschaft als Ganzes zu sensibilisieren. Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus den verschiedensten Fachdisziplinen sowie aus zahlreichen Ländern Europas, Amerika, Asien und Neuseeland wendet sich daher nun mit der unten stehenden „Hamburger Erklärung 2022“ an die Weltgemeinschaft, mit dem Ziel der sofortigen Beendigung der „Gain-of-function“ Experimente mit für Menschen gefährlichen Krankheitserregern. Diese Erklärung ist im Geiste der Göttinger Erklärung von 1957 entstanden, welche auf das Gefahrenpotenzial durch atomare Waffensysteme aufmerksam machte.

Hamburger Erklärung 2022 

zur weltweiten Beendigung der hoch risikoreichen „Gain-of-function“-Forschung an Krankheitserregern mit weltweitem Pandemie-Potenzial

Im Bewusstsein des Auftrags und der Verantwortung von Wissenschaft und Forschung, dem Wohle der Menschheit zu dienen, nach Wahrheit zu streben und die gewonnenen Erkenntnisse der breiten Bevölkerung zu vermitteln, möchten die Unterzeichner dieser Erklärung auf eine große Bedrohung für das menschliche Dasein aufmerksam machen, welche sich in den vergangenen Jahren durch neuartige biotechnische Verfahren zur Veränderung gefährlicher Krankheitserreger ergeben hat. 

Durch die sogenannte „Gain-of-function“ Forschung werden natürlich vorkommende Viren durch Veränderungen der Gensequenz so angepasst, dass ihr Andocken an und Eindringen in menschliche Zellen erleichtert wird. Dadurch entsteht ein enormes Potential einer Pandemie, auf welches verantwortungsvolle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in den vergangenen zehn Jahren immer wieder hingewiesen haben. Solche Forschungsarbeiten wurden in den letzten Jahren an verschiedenen hoch gefährlichen Krankheitserregern wie Vogelgrippeviren und SARS-artigen Coronaviren durchgeführt, was in der Fachliteratur dokumentiert ist. Viele dieser Arbeiten entstanden auch im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsprojekte.

Die gegenwärtige Corona-Pandemie zeigt klar, was es heißt, wenn Krankheitserreger extrem leicht von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Wir haben weltweit Millionen von Verstorbenen zu beklagen und Milliarden von Menschen sind in ihrer Existenz bedroht oder haben diese gänzlich verloren. Der enorme Schaden für die Menschheit entstand, obwohl die Sterblichkeitsrate des SARS-CoV-2 Virus lediglich im Prozentbereich liegt. Es gibt Hinweise darauf, dass in diversen Biotechnologielaboren der Welt sehr viel gefährlichere Viren wie MERS-, Ebola- oder Nipah-Viren gentechnisch manipuliert werden. Der Ausgang solcher Experimente ist oftmals schwer oder gar nicht vorhersagbar. Kein Biotechnologielabor der Welt ist jedoch sicher genug, um einen Austritt solcher gentechnisch veränderter Viren garantiert ausschließen zu können. Ein Katastrophenfall könnte für einen substantiellen Anteil der Weltbevölkerung tödlich enden, insbesondere, wenn eine Übertragbarkeit hochgefährlicher Viren über die menschlichen Atemwege durch gentechnische Veränderungen erleichtert wird.

Wir als Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind uns der Bedeutung der Freiheit von Wissenschaft und Forschung bewusst. Dennoch appellieren wir an alle Politiker und Politikerinnen der Welt, dafür Sorge zu tragen, diese „Gain-of-function“ Forschung an Krankheitserregern mit weltweitem Pandemie-Potential umgehend zu beenden. Das mit dieser Forschung einher gehende Risiko und das Potential der Auslöschung großer Teile der Weltbevölkerung sind nicht weiter verantwortbar. Wir fordern, dass der Stopp durch eine unabhängige internationale Aufsichtsbehörde kontrolliert und kontinuierlich überwacht wird. 

Unabhängig von der Staats- und Regierungsform der Länder dieser Erde muss es das Anliegen jeder verantwortungsvoll handelnden Führungspersönlichkeit sein, zum Wohle der Bevölkerung des eigenen Landes, aber auch der Menschheit als Ganzes beizutragen. Der Mensch hat gelernt, in die molekularen Grundbausteine des Lebens einzugreifen. Daraus ergeben sich viele Chancen zur Verbesserung menschlichen Lebens, aber auch eine große Verantwortung zum Erhalt der Schöpfung. Nehmen wir diese Verantwortung ernst, bevor es zu spät ist.

Roland Wiesendanger, Prof. Dr. Dr. h.c., Nanoscientist, University of Hamburg, Germany (Organizer)

Hiroshi Arakawa, Dr., Institute of Molecular Oncology, IFOM, Milan, Italy

Ute Bergner, Dr., Physicist, Jena, Germany

Valentin Bruttel, Dr., Immunologist, University of Würzburg, Germany

Colin Butler, Hon. Prof. Dr. Dr., Epidemiologist, Australian National University, Canberra, Australia

Lounes Chikhi, Dr., Population Geneticist, CNRS, Paul Sabatier University, Toulouse, France

Jean-Michel Claverie, Prof. Dr., Dept. of Medicine, Aix-Marseille University, Marseille, France

Fabien Colombo, Communication and Sociology of Science, Université Bordeaux Montaigne, France

Malcolm Dando, Prof. Dr., Section of Peace Studies and International Development, University of Bradford, United Kingdom

Étienne Decroly, Prof. Dr., Member of the Board of Directors of the French Virology Society, CNRS Director of Research, AFMB lab, UMR7257, Aix Marseille Université, Marseille, France 

Gilles Demaneuf, Engineer and Data Scientist, Auckland, New Zealand

Richard Dronskowski, Prof. Dr., Institute of Inorganic Chemistry, RWTH Aachen, Germany

Lucia Dunn, PhD, Professor of Economics, The Ohio State University, Columbus, USA

Frank Fehrenbach, Prof. Dr., Faculty of Humanities, University of Hamburg, Germany

André Goffinet, Prof. Dr., Neurobiology, University of Louvain, Belgium

Ingrid Gogolin, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Department of General, Intercultural and International Comparative Education & Educational Psychology, University of Hamburg, Germany

Mai He, Prof. Dr., School of Medicine, Washington University, St. Louis, USA

Martina Hentschel, Prof. Dr., Institute of Physics, TU Chemnitz, Germany

Michael Hietschold, Prof. Dr., Institute of Physics, TU Chemnitz, Germany

Burkard Hillebrands, Prof. Dr., Dept. of Physics, TU Kaiserslautern, Germany

Florence Janody, Dr., i3S-Institute for Research and Innovation in Health, University of Porto, Portugal

Bernd Kaina, Prof. Dr., Institute of Toxicology, University of Mainz, Germany

Hideki Kakeya, Prof. Dr., School of Science and Technology, University of Tsukuba, Japan

Bernd Kretschmer, Dr. h.c., Physicist, Freiburg i. Brsg., Germany

Franz Kreupl, Prof. Dr., Dept. of Electrical and Computer Engineering, TU Munich, Germany

Jonathan Latham, PhD, Executive Director, The Bioscience Resource Project, Ithaca, New York, USA

Milton Leitenberg, Senior Research Fellow, Center for International and Security Studies, University of Maryland, USA

Alexander Lerchl, Prof. Dr., Biology and Ethics of Science & Technology, Jacobs University Bremen, Germany

Alexander Lichtenstein, Prof. Dr., I. Institute of Theoretical Physics, University of Hamburg, Germany

Steven Massey, Prof. Dr., Dept. of Biology, University of Puerto Rico, San Juan, Puerto Rico

Paul-Antoine Miquel, Prof. Dr., Contemporary Biology, Toulouse 2 University, France

Sven-Olaf Moch, Prof. Dr., II. Institute of Theoretical Physics, University of Hamburg, Germany

Michael Morrissey, Dr., Lecturer for English Studies, University of Kassel, Germany

Peter Oppeneer, Prof. Dr., Dept. of Physics and Astronomy, Uppsala University, Sweden

Anja Pistor-Hatam, Prof. Dr., Faculty of Arts and Humanities, University of Kiel, Germany

Arnaud Pocheville, Dr., CNRS Researcher, Evolution and Biological Diversity Laboratory, Paul Sabatier University, Toulouse, France

Steven Quay, MD, PhD, Former Facility, Stanford University School of Medicine, USA

Monali Rahalkar, Dr., Microbiologist, Agharkar Research Institute, Pune, India

Bahulikar Rahul, Dr., Plant Genetics and Taxonomy Expert, Development Research Foundation, Pune, India 

Jürgen Schmitt, Prof. Dr., Dept. of Physics, University of Hamburg, Germany

Nariyoshi Shinomiya, Prof. Dr., President of the National Defense Medical College, Saitama, Japan

Michael Stuke, Prof. Dr., Max Planck Institute for Biophysical Chemistry, Göttingen, Germany

Günter Theißen, Prof. Dr., Geneticist, University of Jena, Germany

André Thess, Prof. Dr., Engineering Sciences, University of Stuttgart, Germany

Ronny Thomale, Prof. Dr., I. Institute of Theoretical Physics, University of Würzburg, Germany

Michael Thorwart, Prof. Dr., I. Institute of Theoretical Physics, University of Hamburg, Germany

Rémi Tournebize, Dr., Genetics and Human Evolutionary Biology, Instituto Gulbenkian de Ciência, Oeiras, Portugal

Frank Wilhelm, Prof. Dr., Clinical Psychology, University of Salzburg, Austria

Allison Wilson, PhD, Science Director, The Bioscience Resource Project, Ithaca, New York, USA

Michael Winklhofer, Prof. Dr., Institute for Biology and Environmental Sciences, University of Oldenburg, Germany

 

Redaktioneller Hinweis:

Lesen Sie zum gleichen Thema auf Achgut.com: Fauci, Drosten und die Dynamit-Mails: „Neue Form von Wissenschafts-Kriminalität“

 

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Johannes Schuster / 22.02.2022

@Peter Holschke : Warten wir mal ab, bis ein rassistisch selektiver Virus auf den Markt kommt. Dann wird es ein Wettlauf mit den Wahnsinnigen dieser Welt (Hugo Drax - Moonraker). Daß das Impfen ein Meister aus Deutschland ist, ist kein Zufall: Es ist die alte Idee von Reinheit und Herrentum. Der neue “Arier” auf den Gräbern der Völker, ein sehr reales Szenario.

Michael Schauberger / 22.02.2022

Eine etwas unglückliche Formulierung: “Die gegenwärtige Corona-Pandemie zeigt klar, was es heißt, wenn Krankheitserreger extrem leicht von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Wir haben weltweit Millionen von Verstorbenen zu beklagen und Milliarden von Menschen sind in ihrer Existenz bedroht oder haben diese gänzlich verloren. Der enorme Schaden für die Menschheit entstand, obwohl die Sterblichkeitsrate des SARS-CoV-2 Virus lediglich im Prozentbereich liegt.” Was die Übersterblichkeit durch SARS-CoV-2 betrifft, so ist sie nicht belegt, im Gegenteil: Bevor die “Impf”-Kampagnen diesbezüglich angelaufen sind, gab es, definitiv in Deutschland, keine Übersterblichkeit. Eine extrem leichte Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch ist nur dann gefährlich, wenn sie auch oft tödlich endet; das hat “Omikron” bewiesen, und außerdem, daß sich selbst modifizierte Viren in ihrer Evolution so anpassen, daß sie ihren Wirt nur selten töten, weil sie dann auch sich selbst auslöschten. Die Maßnahmen, vor allem die sogenannten nicht-pharmazeutischen, haben viele Existenzen ruiniert, vernichtet oder Menschen in den Tod getrieben, direkt oder indirekt. Sterblichkeitsraten “im Prozentbereich” gibt es bei jedem Erreger, der das Potential hat, sich rasch zu verbreiten und leicht Menschen anzustecken. In Bezug auf “Corona” liegt sie sogar unterhalb eines Prozents, und zwar deutlich. Ansonsten unterschreibe ich den Aufruf sofort, jegliche Forschung (zu welchem Zweck ist diese überhaupt sinnvoll dienlich?), die man “gain of function” nennt, auf der Stelle zu beenden, Labore dichtzumachen und die Proben nachhaltig zu vernichten, inklusive dem zugrunde liegenden Datenmaterial. Es hat mir noch nie eingeleuchtet, weshalb an destruktiven und tödlichen Techniken (ABC = atomar, biologisch, chemisch) weiter geforscht wird, anstatt daß die Menschheit sich einmal aufrafft, kooperativ zu agieren und echte Forschung auf das Weltall ausdehnt. Die Technologien sind vorhanden, aber sie werden nicht genutzt.

Werner Lischka / 22.02.2022

Netter Versuch - glaubt irgendein Unterzeichner an die Umsetzung? Selbst wenn die EU innerhalb ihres Gesetzgebungsbereiches diese Forschung verbietet, werden interessierte Wissenschaftler in anderen Staaten darüber höchstens lachen. Mit Forschungsverboten ist schon im Mittelalter die katholische Kirche auf die Nase gefallen. Die Möglichkeiten, die aus der Gen-Technik erwachsen sind schlicht zu faszinierend. Besonders faszinierend finde ich Vorschläge zur Enteignung von forschenden Konzernen oder deren Boykottierung. Wie die Proponenten solcher Handlungsweisen das global durchsetzen wollen, erschließt sich mir nicht. Wenn die gerhirngewaschenen europäischen Grünlinge manche Produkte nicht mehr kaufen, krazt das internationale Konzerne kein bischen - insbesonders, da die hiesigen Kunden auf Grund des zu erwartenden Wirtschaftseinbruchs auf dem alten Kontinent ohnehin als Kunden ausfallen. Hier scheint Pipi Langstrumpf zu gelten - ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Nur spielts das nicht….

A. Ostrovsky / 22.02.2022

Johannes Fritz : “Völlig d’accord, aber wird so ein Verbot Xi, Wladimir und Kim stören?” Völlig wirr! Sie können Menschen nicht unterscheiden, oder? Geht mir bei anderen Tierarten auch häfig so. Ich kann mir einfach die Namen nicht merken. Eigentlich wäre das behandlungsbedürftig. Aber es gibt da ein Problem: Es gibt noch keinen Impfstoff dagegen, sonst wären Sie ja schon zwangsgeimpft, haha. Kleiner Scherz!

W. Renner / 22.02.2022

Ich bin für Gain of function, bei Politikern. Vielleicht käme dabei mal einer raus, der funktioniert.

S. Busche / 22.02.2022

Mit großem Respekt und Anerkennung ist diese Erklärung aufzunehmen: Die Unterzeichner beweisen damit Größe, Verstand und Mut: Jedes Kind würde bei einem Brand zunächst das Feuer löschen und danach Anzünder und Brennmaterial sicher trennen oder entfernen. Logisch, richtig, fundamental wichtig. Menschen mit Verantwortungsbewusstsein und wirklichem Wissen sind dies. Alle Verantwortlichen, die dies nicht uneingeschränkt unterstützen und umsetzen sind nichts als dummer bestechlicher Abschaum der Zeitgeschichte. Sie werden hoffentlich zur Verantwortung gezogen. Als Zeichen für die Nachwelt.

A. Ostrovsky / 22.02.2022

@Bodo Grupe : “Als bekennender Realist halte ich es fuer extrem unwahrscheinlich, dass die kriminelle GoF Forschung aufgegeben wird.” Wenn eine Tat Ihr Leben bzw. Ihre Gesundheit ernsthaft gefährdet, besteht zuerst die Pflicht, dass Sie das Gewaltmonopol des Staates beachten und sich an den Staat wenden, mit der Bitte der Verfolgung der oder des Täters. Insoweit ist es verständlich, dass wir Bürger zuerst den Staat auffordern, diese Art von “Forschung”, die eigentlich Massenvernichtungsmittel erzeugt, zu verbieten und die Durchsetzung des Verbotes zu garantieren. Wenn der Staat aber nicht tätig wird, oder vielleicht selbst diese Taten vorantreibt, steht natürlich jedem, dessen Leben akut bedroht wird, das Recht der Selbstverteidigung zu. Dieses Recht ist an eine tatsächliche Bedrohung des Lebens gebunden, aber die ist gegeben, weil die Herstellung von Massenvernichtungsmitteln bereits im Versuch strafbar ist und weil Massenvernichtungsmittel bei unsachgemäßer Handhabung oder sogar vorsätzlicher Freisetzung zweifellos eine Lebensgefahr darstellen. Das Recht zur Selbstverteidigung besteht nicht nur gegenüber dem Staat, obwohl der das pauschal bestreitet, es besteht auch gegenüber JEDEM, der Ihre Gesundheit oder Ihr Leben oder das Ihrer Angehörigen schädigen will. Hier muss natürlich nicht erst einmal die Vollendung der Tat abgewartet werden, sondern bereits der aktuelle Versuch, Sie zu schädigen, berechtigr Sie zu Gegenmaßnahmen. Die Kunst ist es dabei nur, das geeignete Maß zu finden, weil die Abwehr der tatsächlich möglichen Schädigung entsprechen muss. Wenn die Situation unklar ist, weil der Täter mit Hochtechnologie vorgeht, die Sie nicht verstehen, können Sie m.E. prinzipuell von der schwerwiegendsten Annahme ausgehen. Wenn Sie jemand mit einer Waffe bedroht, aber nicht erkennbar ist, ob das eine tödliche Waffe ist, oder nur ein Holzmodell, dürfen Sie bei der Notwehr von der Annahme ausgehen, dass es eine tödliche Bedrohung ist.

M.- A. Schneider / 22.02.2022

Ist eigentlich in der westlichen Welt unter der “Corona-Herrschaft” irgendetwas zum Wohl der Bevölkerung passiert? Ich kann mich nicht erinnern, das Gegenteil ist der Fall. Um das Wohl der Menschen ging und geht es nie, sondern eher um das von Big Pharma, Big Tech und einer sogen.” Elite”, Politik und Medien eingeschlossen.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Redaktion / 13.04.2024 / 13:30 / 7

Leserkommentar der Woche: Das Risiko der Anderen

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 06.04.2024 / 13:00 / 7

Leserkommentar der Woche: Der Geschmack von künstlichem Fleisch

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 30.03.2024 / 13:00 / 5

Leserkommentar der Woche: Gestohlener Heiligenschein

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 23.03.2024 / 14:00 / 9

Leserkommentar der Woche: Integrieren muss sich jeder selbst

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 16.03.2024 / 13:00 / 8

Leserkommentar der Woche: Angst vor Oma Agnes

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 09.03.2024 / 13:00 / 13

Leserkommentar der Woche: Zu Prinzen erzogen

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Redaktion / 06.03.2024 / 14:00 / 17

Wie die Politik die Bundeswehr ruinierte

Schon 2017 zeigte Rainer Grell, dass die Bundeswehr durch Nonsens-Debatten geschwächt wird. Achgut.com veröffentlicht in dieser Reihe regelmäßig Texte aus den vergangenen Jahren, deren Mahnungen,…/ mehr

Redaktion / 02.03.2024 / 13:00 / 9

Leserkommentar der Woche: “Wir alle leben in der gleichen Realität”

Besonders erfreulich sind Leserkommentare, die eigentlich selbst eigene kleine Texte sind. Und damit sie nicht alle in der Menge untergehen, veröffentlichen wir an dieser Stelle…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com