Im Gazastreifen hat die terroristische Hamas fünf Mitarbeiter einer Hilfsorganisation getötet, etliche verletzt und vermutlich weitere entführt.
Im Gazastreifen wurden laut der US-amerikanischen Hilfsstiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) fünf ihrer Helfer bei einem Angriff der Hamas getötet, meldet welt.de. Es gibt zahlreiche Verletzte, und einige Helfer könnten entführt worden sein. Die Mitarbeiter, allesamt selbst Palästinenser, waren auf dem Weg zu einer Hilfsgüter-Verteilstelle, als ihr Bus am Mittwochabend gegen 22 Uhr angegriffen wurde. Die GHF verurteilte diesen Angriff scharf und betonte, dass die Opfer humanitäre Helfer waren, die ihr Leben zur Unterstützung anderer riskierten.
Die Organisation, die erst im Februar 2025 gegründet wurde, begann ihre Arbeit im Gazastreifen im Mai dieses Jahres und hat bisher Millionen von Lebensmittelpaketen verteilt. Die Stiftung ist bei der Hamas verhasst, weil sie mit Israel zusammenarbeitet und nicht von der Hamas kontrolliert wird. Auch die UNO lehnt die GHF als Konkurrenz zu ihrer Hilfsorganisation UNWRA ab. Letztere stehe unter dem Einfluss der Hamas, heißt es nicht nur von israelischer Seite. Israel will verhindern, dass die Hamas Zugang zu Hilfsgütern erhält und bevorzugt deswegen die GHF. An den Verteilzentren gibt es häufig Unruhen und Gewalt, da die Hamas immer wieder versucht, die Kontrolle über die Hilfslieferungen zu bekommen.