Bei Amazon (Stand 16:20) sind nur noch 2 Exemplare auf Lager. 7 Leser haben kommentiert, allesamt mit voller Punktzahl: läuft :-) (im Übrigen auch dank übler Vor- und Nachreden unserer allgegenwärtigen Wahrheisfinder/Faktenchecker/Politkommissare).
„Artur Lanz“, ein „wahres Lesevergnügen“, schreibt einer im Netz – stimmt genau. Ein Buch für Leser, „die daran glauben, dass es zwei Geschlechter gibt und die Sache zwischen den Männern und den Frauen nicht verloren ist“ (Maron). Ein Buch über „entmachtete“ Männer und „garstige Weiber“ („Es sind nicht die klügsten und sympathischsten Frauen, die der Zeitgeist nach oben gespült hat“), also ein menschenfreundliches Buch. Und Artur Lanz, der Krisengeschüttelte, wächst am Schluss über sich selbst hinaus und verteidigt seinen Freund lautstark gegen die grünlackierte Denunziantin. Artur, der seinen Hund mehr liebte als seine Frau. So ein Satz muss einem erstmal einfallen. Und der Hund ist jetzt bei seiner Frau. –– Und die gehässige FAZ-Rezensentin, die das Buch nach „rechten“ Stellen abgesucht hat, bestrafte das Leben. „So wird sie einmal Zeugin einer Demonstration von Frauen, die gegen die unterstellte zunehmende Unsicherheit auf den deutschen Straßen demonstrieren“, schreibt sie, die von Maron „unterstellte“ Unsicherheit. In ihrer eigenen Zeitung hätte sie am Tag davor lesen können, dass die Unsicherheit nicht unterstellt, sondern real ist. „Was ist nur aus der FAZ geworden?“, fragt @Peter Appel. Ein Zeitgeistblatt, das die „Studierenden“ schon im Impressum stehen hat. (Schade, dass man hier keine Absätze machen kann.)
Das Buch werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Wenn FAZ, Süddeutsche usw. so geifern, dann muss es gut sein.
Die FAZ war mal eine wertkonservativ-Liberale Zeitung von Format. Heute würde ich es nicht mal Fisch zumuten, darin eingewickelt zu werden.
Bloße 6 Kommentare sind zur « Rezension » der Montags-Kritikerin Julia Encke in der Sonntags-F.A,Z. vom 12.08.20 erschienen. Empfehlungen im einstelligen Bereich haben die zwei eingefahren, die mit ihr übereinstimmen, während jene, deren Sympathien bei Frau Maron liegen es auf jeweils um die dreißig gebracht haben. Zitiere aus dem treffenden Kommentar von Franka Hainsch ; « Schade eigentlich, wie diese “Rezension” die Ansprüche einer homogenen und selbstgerechten Gruppe bedient; durch Abwertung einer anderen Gruppe. Im Grunde werden beide Gruppen bestätigt. Die eine in ihrer “Haltung”, die andere in ihrer “Wahrnehmung”. » Zumindest ein Gutteil der Leser der F.A.Z. scheint noch über ein kritisches, gesundes Urteilsvermögen zu verfügen (bei stärker kommentierten Artikeln fallen die Bewertungsergebnisse ähnlich aus, sogar noch deutlicher), während ihre Redakteure mehrheitlich nur noch Rossäpfel sammeln.
Das Buch kann noch nicht verboten werden. Wird aber in naher Zukunft möglich werden, die Corona-Diktatur wird ausgebaut. Also wird das Buch nach altbekannter Stasi-Zersetzungsmanier lächerlich gemacht. Praktischerweise kann die Autorin in einem Atemzug “rechts” verortet werden. Sollte das den Delinquenten nicht beeindrucken, werden Leute wie der Buntenpräsident oder die Kanzlerin aktiviert: “Nicht hilfreich”. “Das spaltet unser Land.” Gleichzeitig wird die konzertierte Medienmeute immer lauter und unverblümter. Es folgen dann von ausgewählten Haltungsjournalisten oder der SPD-Vorsitzenden Hinweise an die Antifa: “Diese Hetze müssen wir leider ertragen. Auch, wenn es unerträglich ist.” In den folgenden Nächten bekommen ausgewählte Buchhändler Besuch von der roten SA. Große Ketten ziehen freiwillig zurück und leisten Abbitte. Auch das Umfeld der Autorin wird durch linksterroristische Netzwerke, die auf Polizei- und Behörden-Computer Zugriff haben, in Gefahr geraten. In der Regel reicht das. Doch: Warum so umständlich! Verbieten und Leseerlaubnis nur für Personen mit begründetem Interesse (Beruf). Kenn ich doch. Übrigens wird zur Zeit eine neue Zielgruppe für Hass und Schuldzuweisung installiert: Reisewillige. Die übernehmen den Stab von den “Ausreiseantragsstellern” der DDR. Reisewillige, das sind die, die sich durch Entzug und mediale Hygiene nicht mit dem Virus infiziert haben. Mit dem Angst-Virus meine ich. Im tagesschaugläubigen Westen flächendeckend. Übrigens 2: Am Vortag des Weltfriedenstages erscheint T. Sarrazins neues Buch.
Hat sich eigentlich schon unsere Kanzlerin und oberste Literaturkritikerin gemeldet, ob sie das Buch “nicht hilfreich” findet - die heutzutage anscheinend einzige ästhetische Kategorie für die Bewertung von Literatur?
Es ist ja nun eine Binse: Eine Rezension sagt meistens über den Rezensenten selbst mehr aus als über den Gegenstand seiner Herablassung, welcher dabei gelegentlich auch kaum noch wieder zu erkennen ist. Gute Rezensenten wie früher mal z.B. Ulrich Greiner sind immer selten und heute gar nicht mehr zu finden. Dafür dann eben überall diese prekären und ideologiedressierten Dünnbrettbohrer*innen.
Blättchen wie der Sueddeutsche oder Spiegel sind klare Kontra-Indikatoren. Was dort runter gehetzt wird ist gut und umgekehrt. Das ist wie mit Aktienempfehlugen in Börsenzetschriften am Kiosk. Wenn dort was empfohlen wird, ist es Zeit zu verkaufen.
Vielen Dank für die Buchempfehlung! Ich freue mich darauf, diesen klugen Roman zu lesen. Übrigens, gerne würde ich auch bald mal wieder Frau Marons und Frau Dagens Meinung zum alltäglichen Wahnsinn hier auf der Achse vernehmen, am besten Life und in Farbe mit Frau Dagens warmen Dresder Singsang- Dialekt bei Herrn Müller-Ullrich indubio. “Der Zweifel muss wachsen!”, wie Frau Dagen zu sagen pflegt.
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