Ich möchte ja hier die schöne Stimmung nicht verderben. Ich fand GB immer toll. Meine erste Auslandreise ohne Eltern waren Sprachferien in Kent. Dieses England, dass ich dort 1971 kennen lernte, gibt es nich mehr. Die Briten haben doch gegen den Islam schon verloren. Auch ohne EU. Beispiele: Sie wollten die pakistanische Christin Asia Bibi nicht aufnehmen, weil man Unruhen befürchtete mit den toleranten Neubürgern. Denn der Islam ist auch in GB ganz toll. Morde, Attentate, Grooming-Gangs tausende von britischen Mädchen auf den Strich schicken haben nichts damit zu tun. Sagst du was gegen den Islam stehst du mit einem Bein im Knast. Sie machen auch sonst jeden Blödsinn wie Gender, Einschränkung der Meinungsfreiheit brav mit, Vielfalt, Diversity, Bereicherung. Was das angeht, bleibt GB so was von in der EU. Aus der Europleite, die so sicher kommt, wie der nächste “Einzelfall”, da sind sie wohl raus.
Die Merkmale brit. Politik, für Interessen der Bevölkerung und Wirtschaft zu kämpfen, und Wille zum Entscheiden und Handeln zahlen sich immer aus! Bravo Theresa May, ein herber Verlust für EU! Und während Macron mit Merkel um europäische Verteidigung Luftschlößer bauen verlässt eine funtionierende und erfahrene Armee wie britische Truppe EU, bleibt aber in NATO. Brexit und die zusätzlichen finanziellen Belastungen der Geberländer werden immer mit dem Namen einer deutschen Kanzlerin in Verbindung gebracht werden!
Fragen Sie nach den Beschwerden, die einen gewissen Herrn aus Luxemburg seltsam gehen lassen? Wohl eher nicht. Großbritannien wird es kurz-, mittel- und langfristig wirtschaftlich deutlich besser gehen, als z.B. Schland. Die Briten haben sich den Mühlstein namens EU vom Hals geschafft. Und ich hege die Hoffnung, dass viele weitere Staaten folgen werden und den Irrsinn beenden. Nur die Schland-Bürger werden wieder einmal zu doof sein und bis zum bitteren Ende durchhalten.
Tja, nicht nur Ratten verlassen ein sinkendes Schiff. Bisweilen sind es auch Passagiere, die an Bord hochnäsig behandelt und ausgenommen wurden, weshalb sie die Schnauze voll haben. Die Briten waren immer schon sportlich, und von Calais nach Dover zu schwimmen ist für sie kein Beinbruch. Wie sangen sie schon im Ersten Weltkrieg? “There’ll be bluebirds over the white cliffs of Dover — toworrow, just you wait and see ...”
Nach aktuellem Stand (ca. 18.00 MEZ) ist die Kuh allerdings noch keineswegs vom Eis. Hintergrund ist die aktuell hochtourige Mobilmachung der Hardcore-Brexiteers, angeführt von Boris Johnson - und das ist neu - im Schulterschluss mit der DUP (Democratic Unionist Party, Nordirland). Die knallharten Brexit-Verfechter befürchten nach wie vor, dass das Vereinigte Königreich auf längere Sicht (trotz sog. moderater Übergangsregeln) als koloniales Anhängsel der EU landen würde, weshalb sie nun reihenweise Rücktritte androhen, falls dem vorliegenden Entwurf im Parlament schlußendlich Grünes Licht erteilt werde. Auch Labour-Anbgeordnete stellen sich quer, weil sie einen (noch) weicheren Brexit fordern resp. mit einem zweiten Referendum liebäugeln. Einige Beobachter glauben, dass sich der Grabenkampf bis zum Dezember hinziehen könnte.
Was den Gang angeht, lassen Sie bitte Frau May in ruhe. Wissen Sie, ob sie Hühneraugen hat oder einen Fersensporn? Es muss nicht jeder wie Schmitz Backes um die Ecke kommen.
Ich beneide die Briten. Ob die deutsche Flüchtlinge aufnehmen, wenn hier alles in die Binsen geht? Mit ein wenig Glück könnten Achse - Leser als politisch Verfolgte, denen hier der Knast droht, durchgehen.
Was ich an der Brexit-Debatte so entlarvend finde: Die gleichen Kräfte z.B. “Pulse of Europe”, die in GB eine zweite Abstimmung fordern, verweigern es den anderen Europäern über einen Verbleib in der EU abzustimmen.
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