Sowohl Kurden als auch Türken haben im Kern selten ! ! ! Respekt vor den Deutschen, - ihrem Staat, ihrer Kultur , ihrer Sprache, ihren Sitten, ihrer Gutwilligkeit. Das ist meine Bilanz aus 40 Jahren Berlin, mehr als 30 davon in Kreuzberg. Es ist eine sehr verschrobene Liebe der Deutschen, die von Türken und Kurden genutzt , aber auch verachtet wird , weil - sie eine selbstverliebte Schwäche ist, über die sich die Deutschen keine Rechenschaft ablegen wollen . Aus Feigheit und Berechnung. Mit dem Islam in diesem Land verhält es sich ähnlich. Es ist ein Problem der deutschen Zerrissenheit, nicht der Völkerscharen , die sich hier einfinden. Die tun, was sie tun , - die Deutschen sind verwirrt, verlogen und ... schwach!
Aber die PKK ist doch eine ARBEITERPARTEI? Oder etwa nicht? Reckt der PKK-Kurde nicht seine revolutionäre Faust in den Himmel? Sind die Türken nicht die bösen Nationalisten, der Kurde Internationalist, quasi von Geburt an? Bitte zerstören Sie keine seit Jahrzehnten in roten Szenecafes erzeugten und liebevoll gepflegten Vorurteile. Denn wenn die Roten alle ihre Vorurteile verlieren, wer sind sie dann noch? Jeder, der daran arbeitet, beraubt 90% der deutschen Journalisten die geistige Heimat, wo er Schutz und Geborgenheit findet vor einer komplexen und unübersichtlichen Welt, die offenbar ganz anders tickt, als seine kühnsten Träume es zulassen. Kurde gut. Türke schlecht. Vietkong gut. Ami schlecht. Allein bei Afghanistan hat das nicht so richtig funktioniert, als Amerikahasser und Russen sich bekriegten, ein Unding also, ein Krieg, für den bei den Linken gar kein Platzhalter im Kopf zur Verfügung gestanden hat. Daher wurde Afghanistan auch ziemlich totgeschwiegen von links und nur der böse Mann aus dem ZDF-Magazin, Herr Löwenthal, berichtete fleissig und mit viel Symphatie für die Gotteskrieger - womit er sich dann auch irgendwie vertan hat. Was kann man lernen? Das Gut und Böse Kategorien sind, die im Kindergarten schon kaum noch, außerhalb aber ganz sicher untauglich sind? Könnte man. Tut man aber nicht. Weil sich im Irrtum, gut zu sein, so behaglich wohnen lässt.
Nun sollten Sie aber bedenken, daß der Staatsterror der Türkei gegen die eigene kurdische Bevölkerung schon eine lange Zeit (midestens 30 Jahre) anhält. In diesem Fall ist die Parteinahme für die Kurden wirklich plausibel. Meiner Ansicht ist das Verhalten von hier lebenden Kurden für die Beurteilung der Menschenrechtssituation der Kurden im Nahen Osten unwichtig. Und immerhin haben die kurdischen Milizen den IS bekämpft.
Ehrlich gesagt interessieren mich die Probleme von Kurden und Türken nicht. Ich will diese Konflikte einfach nicht hier im Land haben.
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