Nun ist Richard Goldstone zumindest teilweise zurückgerudert. Ein weiterer UN-Bericht, so schrieb er in der Washington Post, sei zu der Erkenntnis gelangt, dass Israel mehr als 400 vermeintliche Vergehen seiner Armee untersucht habe, während die Hamas – was ihn sehr traurig stimme – keinem einzigen Raketenabschuss auf den jüdischen Staat nachgegangen sei. Zudem habe sich herausgestellt, dass Zivilisten keineswegs absichtlich zum Ziel israelischer Angriffe gemacht worden seien. Gleichzeitig verteidigte Goldstone sich und die von ihm geleitete Kommission: „Das Ziel unseres Berichts war es nie, ein bereits im Vorhinein feststehendes Urteil gegen Israel lediglich zu bestätigen.“ Vielmehr habe er, Goldstone, stets das israelische Recht auf Selbstverteidigung betont. Zudem sei der Bericht der erste, in dem „illegale terroristische Handlungen der Hamas untersucht und von den Vereinten Nationen verurteilt“ worden seien. Er habe gehofft, fuhr Goldstone fort, „dass unsere Ermittlungen eine neue Ära der Objektivität im UN-Menschenrechtsrat, dessen Voreingenommenheit gegenüber Israel außer Zweifel steht, einläuten werden“. http://lizaswelt.net/2011/04/04/gute-besserung/