Ein e-Auto benötigt die Kleinigkeit von ca. 550 kwh in 30 min in die Batterie gepumpt. Mit meinem uralt Diesel komme ich mit 50 l fast 950 km weit. Der Artikel ist gut !
Falls der erste Satz womöglich missverstanden wird: Selbstverständlich bewirkt die sogenannte Energiewende im Ausland keine Bewunderung sondern ungläubiges Kopfschütteln ob der pseudomoralischen Vorreiterrolle der Deutschen. Nicht etwa, weil rückblickend der Spruch vom deutschen Wesen, von dem die Welt genesen würde, eine unrühmliche Rolle spielt. Mitnichten, sondern weil sie ökologisch und ökonomisch nach hinten losgeht. Das beste Beispiel liefern die landschaftsverschandelnden Windquirle, euphemistisch Windparks genannt, von denen allein die Subventionsabgreifer einen Nutzen haben. Und der Terminus ” grüne Logik ” ist so etwas wie ein schwarzer Schimmel, eine negative Tautologie, wenn man will.
In vielen Fragen stimme ich der Achse zu, nicht so bei Natur- und Umweltschutz-Fragen. Der deutsche Auto-Fetischismus stört mich schon gewaltig, insbesondere wenn ich an die Gesundheit meiner Kinder und Enkel denke. Wozu braucht man Blender-Karren, PS-Monster und SUV-Panzer ? Für sein kleines Ego ? Eine Stunde deutsche Autobahn mit ihren schwachsinnigen Dränglern und Rasern, und ich bin bedient.
Ja, das hat der deutsche Michel noch nicht verstanden, jetzt ist erst der Diesel dran, dann der Benziner, dann die Ölheizung, dann die Gasheizung - und dann geht das Licht aus. Nur wer und wie erwirtschaftet dann noch die ganzen wohlfeilen Transferleistungen?
Herr Haferburg, Sie haben mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Und das sehr charmant dargelegt. Ich habe mich z. B. nämlich auch schon gefragt, was uns blühen würde, wenn tausende Elektrofahrzeuge bei 10 km Stau auf der A5 alle liegen bleiben würden? Die halten bekanntlich ja nicht so lang. Da hilft auch kein ADAC mehr…
Klasse Artikel, allerdings habe ich eine Frage hinsichtlich des Fotos ( ich brauche wohl eine Brille): Wer von den beiden Wesen ist denn der Hofreiter Toni?
Auf einer Pressekonferenz in Detroit habe ich die Umweltschützer gefragt, wo der Strom herkommen solle. Antwort: Man müsste nur ein paar hundert Atomkraftwerke bauen. Übrigens ist der CO2 Ausstoß von Elektroautos beim aktuellen Energiemix locker doppelt so hoch wie beim Diesel. Der VW Passat verbraucht 190 Gramm pro kWh. Energie aus Kohle 820 Gramm pro kWh und im Energiemix liegen bei rund 400 Gramm. Beim Wirkungsgrad bezogen auf die Primärenergie haftet das eAuto rund 23 % und neueste Diesel 46%. Die Probleme mit Produktion und Recycling der Akkus, zu wenig Lithium, hohem Gewicht oder der fehlenden Infrastruktur muss man auch noch beachten. Das umweltschädlichste Fortbewgungsmittel im Systemvergleich ist das Elektroauto. Wenn schon Elektromobilität, dann Busse und Bahnen oder Pedelecs.
Ein Elektroauto benötigt für eine Stunde (bis 100 km) etwa 15 kWh. Bei nur 1 Million Elektroautos wären das schon 15 Megawatt Stromverbrauch in der Stunde. Die größten deutschen Windkraftwerke schaffen bei guten Wind ca. 4 MW. Also benötigen wir noch weitere große Windparks. Viele davon gehören Grünen, auch im BT. So verschaffen sich die Grünen wieder ein paar zusätzliche leichte Geldquellen ;)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.