Grüne Heldin enthüllt: Berlin ist vollversifft!

Endlich sagt es jemand. Und zwar jemand mit Insiderwissen, zu allem Überfluss unbestechlich, unabhängig und einzig der Wahrheit verpflichtet. Also eine Grüne. Das deutsche Pendant zu Edward Snowden, Julian Assange und Bradley-Chelsea Manning heißt Monika Herrmann. Eine grüne Rebellin, immer gut für ein offenes Wort, schonungslos, ungeschminkt, ohne Rücksicht auf Verluste und die Parteilinie sowieso. Sie ist sozusagen der Boris Palmer von Berlin – nur halt gemacht aus Frau.

Bisher kursierten Gerüchte, überwiegend von Flacherde-Fans auf obskuren Blogs gestreut (welt.de, achgut.com). Ein herausragender Vertreter dieser Freunde des Aluhuts ist der Fahrradfummler Rainer Meyer, bekannt geworden unter dem Falschnamen „Don Alphonso“. Seit Jahren verunglimpft der pedalophile Rächer aller Erben die Zentrale der Deutschland GmbH als „Reichshauptslum“.

Jetzt stellt sich heraus: Die Rechten hatten recht! Whistleblowerin Herrmann bestätigt, was bisher stets bestritten wurde: Berlin ist ein Drecksloch. Damit hat das Wowereit-Diktum, die deutsche Megacity sei „arm, aber sexy“, endgültig ausgedient.

Wie Oma Umweltsau unterm Arm

Der erste Teil des PR-Spruchs gehörte ohnehin seit jeher zu den alternativen Fakten. Berlin war nie arm. Schließlich gab es den Länderfinanzausgleich. Der ist wie Hartz IV für Bundesländer, und dazu erklärte Jens Spahn bereits 2018 alles Wesentliche: „Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die Antwort auf Armut.“ Das wird man wohl noch sagen dürfen, dachten sich damals nicht nur zahlende Bayern.

Jetzt ist bewiesen, dass es mit „sexy“ ebenfalls nicht weit her war. Berlin, ewige Minderperformer*in unter europäischen Hauptstädten, ist ein Fall für Spezialinteressierte. Klar, wer bei körperlicher Ver(unr)einigung auf Natursekt und Klabusterbeeren steht, der muss Berlin lieben. Die altnormale Mehrheit allerdings fühlt sich eher mittel aphrodisiert, wenn es riecht wie bei Oma Umweltsau unterm Arm.

Die Herrmann-Leaks schlugen ein wie eine Bombe. „Hotspots der Verwahrlosung“, titelte die „taz“, den Kampf gegen „zunehmende Vermüllung“ hob der „Tagesspiegel“ in die Überschrift, mit „Dreck und Drogenhandel“ machte die „Welt“ auf. Und die Schlagzeile der „Berliner Morgenpost“ lautete: „Monika Herrmann will mehr Polizeipräsenz im Bezirk.“

Hang zur Vollversiffung

Zur Verdeutlichung der dramatischen Lage hatte die grüne Heldin eine Karte des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg „mit bunten Punkten beklebt“, wie die „taz“ exklusiv-investigativ recherchierte: „Verwahrlosung im öffentlichen Raum ist das Thema. Rote Punkte stehen für Partymachen, gelbe für Drogenkonsum, grüne für allgemeine Verwahrlosung, blaue für Homeless People.“

Rot, Gelb, Grün, Blau – alle bunten Übel nahmen in den letzten Jahren über die Maßen zu, so Herrmanns Fazit. Speziell der Vermüllung widmete sie sich ausführlich. Dazu gibt es neue, sensationelle Erkenntnisse. Der Dreck auf Bürgersteigen und in Parks sei lange „europäischen Touristen zugeordnet worden, die durch den Bezirk mäandern“, so Herrmann. Eine fatale Fehleinschätzung – auch von ihr, bekannte die Grüne in selbstloser Selbstkritik.

Erst Corona brachte ans Licht, was vorher keiner wissen konnte. Nicht fremdländische Mäanderer, sondern höchstpersönliche Berliner sind es, die unter starkem Hang zur Vollversiffung leiden. Als nämlich die Touristen während des Lockdowns ausblieben, wurde der Abfall im öffentlichen Raum um keinen Kubikmillimeter weniger.

Endlich mal Überblick

Monika Herrmann scheut sich nicht, den Finger in die Wunde zu legen. Brutal haut sie den Hauptstädter*innen die Wahrheit um die Ohren, da kennt sie kein Pardon: „Das ist innerstädtisch ein selbst verursachtes Problem.“ Nimm das, Berlin!

Und dann die Sache mit den Drogen. Jahrelang hielten alle den Görlitzer Park für ein idyllisches Abklingbecken, in dem hilfsbereite Schwarzafrikaner stressgeplagte Berliner bei der Suche nach wohlverdienter Entspannung unterstützen. Nun enthüllte das Vorbild aller Zivilcouragierten: Stimmt gar nicht. Der Görli ist nämlich „längst nicht mehr nur ein Kiffer-Park“. Auch Heroin und andere harte Drogen würden dort vertickt. Und die Gewaltbereitschaft der Dealer sei höher geworden. Unfassbar.

Monika Herrmann beschränkt sich nicht auf wohlfeile Kritik am Bestehenden, sie liefert auch die passenden Lösungen. Zum Beispiel für den Krieg gegen organisierte Betäubung, so die „taz“: „Keines der angekündigten Modellprojekte zur Entkriminalisierung sei auf den Weg gebracht. Längst werde auch am Südstern, im Böcklerpark, auf dem Kreuzberg und auf Friedhöfen mit Drogen gehandelt. Herrmann fordert eine Erhebung, damit man ,endlich mal einen Überblick‘ habe.“

Herrmann sagt, wer schuld ist

Endlich mal Überblick kann nie schaden, das ist bekannt. Für das Drecksproblem hat die grüne Arbeitsbiene einen nicht minder kreativen Vorschlag ausgearbeitet: „Ich stelle da die Forderung, dass die BSR die Reinigung des gesamten öffentlichen Raums übernimmt.“ Die Stadtreinigung soll also die Reinigung der Stadt besorgen. Und weil die Stadtreinigung Stadtreinigung heißt und nicht Bezirksreinigung, darf die Stadt bezahlen und nicht der Bezirk. Plausibel, konsequent, elegant. Wäre ja noch schöner, wenn jeder Bezirk für seinen eigenen Dreck aufkommen müsste.

Monika Herrmann wäre keine echte Grüne, wenn sie nicht auch schonungslos die Verantwortlichen für das ganze Elend benennen würde. Wo die Schuld liegt, ist leicht zusammengefasst: nicht bei ihr. Sie konnte schließlich nicht wissen, was sich zum Beispiel auf den Grünflächen der Stadt abspielt. Ende 2019 bekannte sie mit dem ihr eigenen Mut eine persönliche Schwäche: „Ich gehe in Berlin durch gar keine Parks. Ich weiß ja nicht, wie Sie das handhaben, aber das ist mir als Frau zu gefährlich.“

Klar, das war etwas irritierend für manchen Beobachter. Vier Jahre zuvor hatte die Gefahrenvermeiderin noch die Legalisierung von Cannabis beantragt. Und gerade mal eine Woche vor dem Eingeständnis ihrer Parkphobie hatte sie den Verbleib von Dealern im Görli befürwortet. In einer sehenswerten ARD-Reportage über die dortigen Zustände schloss sich Herrmann der kulterbunten Forderung an „Keine Gruppe soll ausgeschlossen werden“ (hier ab 13:17): „Heute ist es die Dealergruppe, die rausgeschickt wird. Was ist es morgen? Wer darf morgen dann nicht in den Park rein? Und wer darf übermorgen nicht in den Park rein? Und wer bestimmt das eigentlich?“

Sie lebt ihren Traum

Gute Frage. Wer hat eigentlich Macht und Möglichkeit, über die Nutzung öffentlicher Parks zu entscheiden? Ein diffuser Generalverdacht drängt sich auf, der ausgerechnet in Richtung Monika Herrmann weist. Sie ist nämlich Bürgermeisterin in genau jenem Berliner Bezirk, dessen Niedergang sie nun lautstark beklagt, Friedrichshain-Kreuzberg.

In dieser „Selbstverwaltungseinheit ohne Rechtspersönlichkeit“ herrscht die 56-Jährige seit sieben Jahren über aktuell rund 290.000 Einwohner. Der Bezirk ist damit mehr als dreimal so groß wie Boris Palmers Tübinger Lehen und dürfte sich sogar Großstadt nennen, wäre er nicht inoperabel in den Moloch Berlin eingewachsen.

Für das Management der Selbstverwaltungseinheit gibt es niemanden, der geeigneter wäre als Frau Herrmann. Sie ist fleischgewordene Verwaltung. Auf der Website des Bezirksamtes gibt die Bürgermeisterin – in Personalunion Leiterin der Abteilung Familie, Personal, Diversity und Straßen- und Grünflächenamt – als ihr liebstes beziehungsweise einziges Hobby an: „Kommunalpolitik“. Kurz, Monika Herrmann lebt ihren Traum.

Dabei hatte sie es nicht leicht. Die Tochter zweier Berliner CDU-Abgeordneter, gebildet in einer katholischen Privatschule, gefangen im Körper einer Kampflesbe und geschlagen mit dem denkbar virilsten aller deutschen Nachnamen, wurde bereits zum Amtsantritt aufs Übelste angefeindet. Angeblich hatte sie ihre Lebensgefährtin auf eine Führungsposition in der Bezirksverwaltung gehievt.

Von wegen Vetternwirtschaft

Das war natürlich Quatsch. Erstens war die Lebensgefährtin keine Lebensgefährtin, sondern eine „Freundin“, mit der Frau Herrmann laut Frau Herrmann „Zeit verbringt“. Außerdem entbehrte der Vorwurf der Vetternwirtschaft jeder Grundlage, was man leicht daran erkennen kann, dass es keinerlei Konsequenzen gab. Und Vettern waren nachweislich auch nicht im Spiel.

So, wie es anfing im Amt, ging es weiter. Bahnbrechende Vorschläge der tatkräftigen Bürgervorsteherin wurden einfach ignoriert. Schon im ersten Amtsjahr regte sie einen Verhaltenskodex für Touristen an. Und, nicht zu vergessen, die Nutzung von Gummibereifung bei Rollkoffern. Respekt? Anerkennung? Null.

Stattdessen wurde sie gedisst bis zum Gehtnichtmehr. Ein gewendeter Frühlinker namens Reinhard Mohr drosch bereits 2014 in der „Welt“ auf sie ein. Der verbitterte Ex-Revoluzzer ließ in seinem Machwerk Herrmann-Hasser*innen gleich haufenweise zu Wort kommen.

Die peinlichste Berlinerin 2014

Eine kleine Auswahl der (angeblichen) Zitate von (angeblichen) Grün-Kollegen, die Herrmann und ihren Führungsstil charakterisieren sollen: „Inzucht-Milieu eines Fundi-Biotops“, „ein Hauch von Nordkorea“, „Mini-ZK“, „mafiöse Strukturen“, „Politik als permanente Volkspädagogik“. Monika Herrmann sei „die oberste Buchhalterin der Protestkultur“, mehr noch, „eine der letzten Stalinistinnen bei den Grünen“.

Mohrs vernichtendes Urteil: „So hat sich der eingeborene Linksradikalismus bis heute halten können, unbeleckt von jeder kritischen Aufarbeitung der eigenen Geschichte, weit weg vom Rest der Berliner Realität. Retro-Linke in der Endlosschleife.“ Die einen nennen es Endlosschleife, die anderen Haltung, Prinzipienfestigkeit und Charakterstärke. Was man Monika Herrmann auch vorwerfen mag, eines kann niemand bestreiten: Sie blieb sich treu, immer.

Als die undankbaren Untertanen ihre Bürgermeisterin im Jahr nach dem Amtsantritt – bei starker Konkurrenz – zur „peinlichsten Berlinerin 2014“ kürten, lautete die Begründung, dass sie sich „für alles nie so richtig verantwortlich zeigen wollte. Mal ist der Senat schuld, mal der Bund oder einfach Frank Henkel.“

Was Deutschland braucht

„Für alles nie so richtig verantwortlich“, so lautet bis heute das Leitmotiv von Monika Herrmanns Wirken. Aber nicht nur Standhaftigkeit und Durchhaltevermögen zeichnen die Diplom-Politologin aus. Ihre wohl größte Stärke ist der unbedingte Wille zur Wahrheit.

Letztes Jahr wurde sie gefragt: „Sie sind seit sechs Jahren Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg. Was können Sie vorzeigen?“ Die Antwort des grünen Vorbilds: „Aus meiner Zeit als Jugendstadträtin habe ich eine Menge vorzuweisen. Als Bürgermeisterin war es nicht immer einfach.“ Das war’s. Kein Nachsatz, keine Ausreden, keine Lügen. Damit ist Herrmann die erste und einzige Politikschaffende, die offen bekennt, was ihr unermüdlicher Einsatz für das Gemeinwesen brachte: nichts.

Nächstes Jahr will die Ausnahmepolitikerin nicht mehr als Bürgermeisterin in Shithole City antreten. Sie ist bereit für neue Aufgaben auf Bundesebene. Die Grünen sollten ihre Vorauswahl zur Spitzenkandidatur noch einmal überdenken. Rückgrat und Integrität ohne Wenn und Aber – das ist es, was Deutschland in diesen schweren Zeiten braucht. Monika Herrmann ist Kanzlermaterial.

Foto: Bildarchiv Pieterman

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Gabriele Schäfer / 13.09.2020

Ja, lieber Herr Loewenstern, wir alle sind kurz vorm „ Explodieren“.Man liest es aus Ihrem Beitrag, dass das Maß voll ist. Man erträgt diese verlogene, versiffte , antideutsche Politik nicht mehr. Wie lange müssen steuerzahlende Bürger ( auch Rentner und Pensionäre), sich das alles noch gefallen lassen müssen. Mittlerweile ist dieser Zustand unerträglich ( Göring in Moria, gefakte Flüchtlinge, Olaf Scholz, der Dicke aus dem Saarland, der Schmalbrüstige aus dem Saarland, die Oberführerin( in in in) der abgewrackten BW aus dem Saarland, die „ DeutschlanddumiesesStückScheiße-BundestagsvizePräsidentin, die Seehofer den Daumen nach unten zeigt, die wahlwiederholende Kommunistin, die unser Grundgesetz aushebelt, dieses unscheinbare, dümmliche, gefährliche Rös‘chen in der EU, dieser Kevin „ alleinohne Gehirn“, der Märchenschreiber aus dem Norden, der Bärlauch-Kobold in der Elektroleitung usw.usw.) Nur noch mit Ihrem „ bösen“ Humor, lieber Herr Loewenstern, ist es einigermaßen zu ertragen..Danke, die Stelle mit den Klabusterbeeren und dem Natursekt, herrlich rabenschwarzer Humor..

John Spartan / 13.09.2020

Eine kurze, aber nicht weniger wahre Beschreibung einer der talentiertesten Politiker*innen aus dem Kalkutta Westeuropas. Ein*in so in R-R-G-Berlin assimilierte Lichtgestalt*in hat glatt das Zeug für Flinten-Uschis Sammlung kompetentester Kommissar*innen in der EU.

Andreas Rühl / 13.09.2020

Ein schoenes Beispiel dafuer, dass der radikalenerlass besser hätte umgesetzt werden sollen.

Sabine Heinrich / 13.09.2020

In diesem Zusammenhang möchte ich an die aufrechte Juristin Kirsten Heisig erinnern, die versucht hatte, vor allem die türkischen kriminellen Jugendlichen zu stoppen - und die unter mehr als merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen ist. Was/wer ihren Tod verursacht hat - der uns allzu schnell als Selbstmord verkauft wurde - werde ich wegen meines gehobenen Alters zu Lebzeiten wohl genauso wenig erfahren wie die Wahrheit über den Tod von dem Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Uwe Barschel, der vor über 30 Jahren in einem Schweizer Hotel unter seltsamen Umständen in seiner Badewanne aufgefunden wurde. Vom ehemaligen BM Herrn Buschkowski, der versucht hatte, seinen Berliner Stadtteil zu retten, hört man auch nichts mehr. Den Berlinern, welche jene Frau gewählt haben - oder ihr durch Nichtwählen zum Erfolg verholfen haben, kann ich nur zurufen: Selbst schuld! Allerdings - ganz gleich, was man heute wählt - außer der Schwefelpartei - es gibt nur noch minimale Unterschiede, die man lediglich mittels Einsatzes von Lupe oder Mikroskop zu entdecken in der Lage ist.  

Thomas Schmidt / 13.09.2020

Die agieren alle “im Auftrag”, denn wenn nicht die gesamte Medienwelt gleichgeschaltet und regierungstreu wäre, wie könnten solche Leute sich halten? Und wer kann eine gesamte Medienlandschaft dergestalt gleichschalten, dass sie stets alles pusht und befürwortet, was der Nation und dem Volk schadet? Das kann nur eine internationale Macht, eine, vor der die Nation mal bedingungslos kapituliert hat. Diese Dame ist eine der vielen, die amerikanische Interessen auf deutschen Boden vertreten. Und haben die Amerikaner Interesse an einem homogenen, hochleistungsfähigen Deutschland in dem alles funktioniert, das immer reicher und mächtiger wird, während Angelsächsische Shitholes dem natürlichen Niedergang entgegensehen? Das Europa dominiert, und auf die Idee kommen könnte, dass Russland ein natürlicher Bündnispartner sein könnte ...gegen die USA? Wer in Deutschland politische Karriere machen will, muss den amerikanischen “Freunden” beweisen, dass er effizient tragende Säulen deutscher Stärke vernichten kann. Siehe Merkel, vdL ....etc

Peter Wachter / 13.09.2020

Von diesem Bezirk gibt es ein Video auf YT: “Eine Pressekonferenz endet im Desaster und mit einer Festnahme”. Wo man (w,m+d) sieht, wie die Menschenrechte, äh ein Antifant, mit Füßen getreten wird und höhrt, wie der Antifant heult wie ein Baby. Hab da kein Mitleid, ansonsten ist es umgekehrt, vermummte Linksradikale in Überzahl, verletzen Andersdenkende und Polizisten. Viel Spaß und schönen Sonntag noch.

Uta Buhr / 13.09.2020

So, so, lieber Robert von Loewenstern, aus der einstigen Saula wurde also eine Paula! Wer hätte das gedacht, nachdem man über die jetzt so wacker streitende Monika eigentlich nur Negatives gehört hatte. Sie sei maßgeblich für die Shitholisierung des Bundessch…..,es Berlin verantwortlich, hieß es allerorten und zudem total beratungsresistent. Nun ist wohl selbst dieser grünen Reckin angesichts soviel zum Himmel stinkenden Mülls und ständig zunehmender Kriminalität der Papierkragen geplatzt. Schön zu hören, dass auch GrünInnen durch die nicht weg zu diskutierende Realität einmal zur Einsicht kommen. Ob sie mit dieser Sicht der Dinge allerdings Vollpfosten wie die dicke Claudi, KGE, Habeck, Kobold Lenchen et al überzeugen kann, scheint mir mehr als fragwürdig. Immerhin aber macht Moni mal einen Anfang. Und das ist doch schon mal was.

Thomas Brox / 13.09.2020

Die Zustände in Berlin sind die Zukunft von Blödland. Gewählt von einem Bezirk mit 290.000(!) Einwohnern, ist Monika Hermann zu 10% eine Ursache, aber zu 90% ein Symptom einer verblödeten, verkommenen Gesellschaft schmarotzender Profiteure des bürokratischen Wohlfahrtsstaats. Berlin wird zum guten Teil zwangsweise von anderen Bundesländern finanziert. Wenn sich die Berliner Zustände über ganz Blödland ausgebreitet haben, dann gibt es nichts mehr umzuverteilen. Dann wird die Gutmenschen-Maske fallen: Zuerst erscheint das Antlitz des Stalinismus, aber dahinter, noch etwas nebulös, erscheint etwas anderes. Der neue Stalinismus wird eine modernisierte Form des historischen Stalinismus sein, etwas moderater, etwas mehr Blah-Blah, sozusagen die bürgernahe Form. In diesem System kann es nur wenige Gewinner geben, aber viele Verlierer.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com