Viele der grünen Themen wurden sehr lange Zeit ja nicht bepreist. Man hat moralisiert, aber Kosten/Auswirkungen verschwiegen Natürlich wird kaum jemand gegen Umweltschutz, etc. sein, wenn man ihn danach fragt, solange man das nicht bepreist. Jetzt zeigen sich aber langsam die Kosten/Auswirkungen, z. B, die Umstellung sämtlicher Heizungen (Privathaushalte, Firmen, und öffentliche Gebäude) auf 0 CO2-Ausstoss mit hohen 5- bis 6-stelligen Kosten pro Einwohner verbunden sind, oder Arbeitslosigkeit durch nicht wettbewerbsfähige Energiepreise droht. Tja, kleinen Kindern kann man hundertmal erzählen, dass die Herdplatte heiß ist und man sich die Finger verbrennt, wenn man drauflangt. Und viele Wähler wollten auch nicht glauben, dass man sich mit grüner Politik die Finger verbrennt. Jetzt spüren sie es.
Vielleicht sind Frauen in leidender Position das Hauptproblem. Wir haben ihnen zu viele Zugänge in entscheidende Positionen verschafft. Merkel, Göring-E., Baerbock, Lang etc. Das Umweltbewusstsein gab ihnen magische Waffen, die ihnen ermöglichen, den Bürgern alle bisherigen Rechte zu rauben und sie auf Mangelwirtschaft zu trimmen.
Den grünen Zeitgeist (= vorgebliche Weltverbesserung) muss man sich leisten können (und wollen). Das können aufgrund der aus dem grünen Zeitgeist folgenden, das Leben massiv verteuernden grünen Realpolitik immer weniger Menschen. Infolge wird der grüne Zeitgeist wieder irrelevant. Ich denke, das ist der Hauptgrund für den starken Abwärtstrend. Otto-Normalwähler erkennt zunehmend, dass die Auswirkungen des utopischen grünen Narrativs von der besseren Welt für sie eher das genaue Gegenteil bewirken. Das heilt.
Problem No. 1 ist für mich - auch vor dem Hintergrund einer zu Grunde gehenden Umwelt - die immer noch wachsende Weltbevölkerung. In den 80ern gab es einen kapitalismuskritischen Slogan: “In einer begrenzten Welt gibt es kein unbegrenztes Wachstum”. Scheinbar bezogen sich die Erfinder dieser Phrase nur auf die Wirtschaft…nicht auf die Anzahl der Menschen. Auch wenn der Mainstream nicht müde wird, mittlerweile alles - vom Pickel bis zur Vorhautverengung - auf den “menschengemachten” Klimawandel zurückzuführen…die meisten Katastrophen hängen zumindest mittelbar mit der extremen Bevölkerungsdichte zusammen. Fast überall, wo früher ein kräftiges Sommergewitter mit Hagel und Blitzschlag unbemerkt durchrauschte, steht heute eine schicke Neubausiedlung im Weg - wenn möglich mit Wintergärten und erschlossen durch Strassen. Jede Strasse wiederum wird bei Starkregen zum Abflussbeschleuniger…in Summe mit entsprechenden Konsequenzen (die dazugehörige Versiegelung lasse ich hier mal aussen vor). Auch bei der klimabedingten Dürre gilt: Valide Zahlen liegen zwar nicht vor, aber man geht davon aus, dass 6 Prozent der Bundesfläche versiegelt sind - Tendenz steigend. Es müsste also jährlich 6 Prozent mehr regnen, damit dem Wasserhaushalt des Bodens die gleiche Menge Wasser zukommt, wie in früheren Jahren - vorausgesetzt, er kann dieses Plus überhaupt aufnehmen. Aber für dieses Eingeständnis müsste man die Karten auf den Tisch legen und endlich Massnahme gegen die Bevölkerungsexplosion unternehmen…und dann wäre Schluss mit der billigen Ware Mensch. Denkbare “humane” Massnahmen wären z.B.: Die Gelder der Entwicklungshilfe fliessen nur noch in Rentenfonds für eben diese Länder. Grundlegende, echte Stärkung von Frauenrechten. Kindergeld nur noch für die ersten beiden Kinder.
@Robert Schleif: Ich muss Ihnen entschieden widersprechen. Ich arbeite im Umwelt- und Naturschutz. Dort gibt es eine absolute Sättigung und im Prinzip in D keine grundlegenden Probleme mehr. Es gibt zu viel Leute, die in dem Bereich Dank des Grünen Marsch durch die Institutionen arbeiten, die sich über eine künstliche Katastrophisierung und eine Überregulierung ständig wichtig machen.
Könnte auch daran liegen, daß die Wissenschaft früher Umweltprobleme erkannt hat (dreckiges Wasser, dreckige Luft, die Ozonschicht wird immer dünner), und von der Politik Maßnahmen gefordert, das zu ändern. Als der Druck zu groß wurde, wurde sinnvoll gehandelt und es hat funktioniert. Danach hat die Politik die Wissenschaft gekapert und bestimmt, was Wissenschaft ist. Weil die Wissenschaftler vom Geld der Politiker abhängig sind, haben die Wissenschaftler, die Wissenschaft auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen, und aus der Wissenschaft eine Geisteskrankheit gemacht mit dem Ziel uns zu belügen, zu betrügen und zu bestellen. Jetzt merken die Menschen, dass es nicht funktioniert. 25 Jahre Geschwätz über kostenlose Energie von der Sonne, und die Strompreise sind zigmal höher. Früher war nicht nur mehr Lametta. Früher waren auch weniger Temperaturrekorde. 25 Jahre und Billionen Euronen später, weltweit, ist nichts eingetreten, was uns versprochen wurde. Ausser die Sache mit der Kugel Eis. Die kostet jetzt viermal soviel. Genau wie die Kilowattstunde.
Das ist wie mit der Punkbewegung in den 70ern, die der guten alten Rockmusik den Todesstoß versetzte: Kaum hatten die Modedesigner Elemente der Punkklamotten in ihre Entwürfe einfließen lassen und die Punks zum Trend gemacht, begann sich die Zahl dieser gesellschaftlichen Grätze drastisch zu reduzieren. Die Altparteien (jetzt bald minus GRÜNE) sollten sich dies zum Beispiel nehmen und Elemente der AfD (auch des BSW) übernehmen, dann wäre mit diesen politischen Geschwüren auch bald Feierabend.
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