Thomas Rietzschel / 25.12.2021 / 14:00 / Foto: European Parliament / 34 / Seite ausdrucken

Greta spricht CO2

Lange nichts von Greta Thunberg gehört. Das Kind ist ist älter geworden. Statt von dem „Mädchen“ oder der „Schülerin“ spricht man jetzt von der „jungen Frau“.  Geistig indes ist sie auf ihrer Höhe geblieben. Berufen fühlt sie sich nach wie vor.  Sie weiß, dass es so nicht weitergehen kann, schweigend und ohne Tamtam.

Also warnte sie wieder einmal, dass alles nichts sei, weil es zu wenig wäre. „Wir können“, sagte sie in einem Interview, das langsam von Stockholm in die Welt sickert, „wir können nicht nur über Daten sprechen, an diesem Datum werden wir aus fossilen Brennstoffen aussteigen, an jenem aus der Kohle und so weiter. Wir müssen in CO2 sprechen, wir müssen in CO2-Budgets sprechen.“ Und weiter: „Es geht darum, ganzheitlich zu denken.“ 

Obwohl wir uns einiges auf die eigene Halbbildung zugutehalten, haben wir noch nie etwas von dem Idiom der Greta Thunberg, der CO2-Sprache, gehört. Aber vielleicht hat Greta auch einfach eine Stufe auf der Bildungstreppe übersprungen, um schneller in die höheren Sphären des Kauderwelschs zu gelangen. 

Natürlich wissen wir, sie hat das, was sie sagen wollte, nicht so gemeint, wie es da steht. Zu mehr langte es offenbar nicht. Regellos zusammengewürfelt ergeben die hochtrabenden Worte aber nie mehr als Blödsinn, ein kindisches Geplärr, das auf Träumereien aufbaut, nicht auf sachlich fundiertem Wissen. Die Unbedarfte kann nichts für das, was sie nicht auszudrücken vermag. 

Deshalb auch, nur um sie vor weiterer Verwirrung zu bewahren, maßen wir uns als alter weißer Mann ausnahmsweise einen gut gemeinten Rat an. Liebe Greta, versuch doch einfach erst einmal zu denken, bevor Du dich ganzheitlich denkend blamierst, mit Deiner Lingua CO2. 

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Leserpost

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Frank Danton / 25.12.2021

Nach ihrer Logik kann auch Baerbock nichts dafür, das sie mit ihrer wenigen Intelligenz und sinnfreien Wortakrobatik weder dem Klima noch dem Umweltschutz einen Gefallen tut. Wenn man aber beiden die Verantwortung für ihre Unfähigkeit menschenähnliche Gedanken zu formen und semantisch sinnvolle Sätze zu bilden abspricht, dann ist es an der Zeit mal mit den Eltern über Konsequenzen zu reden. Einer muß ja den Vormund haben.

Bertram Scharpf / 25.12.2021

Nimmt sie schon Drogen, oder wie lang müssen wir noch darausf warten?

Heiko Stadler / 25.12.2021

Na ja, dümmer als das Geschwätz des Ethikrats ist Gretas Gefasel auch nicht.

Arnold Balzer / 25.12.2021

“Geistig indes ist sie auf ihrer Höhe geblieben”  ?? Welche HÖHE?  Diese geistig behinderte Göre ist immer noch im tiefsten ideologischen Greenpiss-Sumpf steckengeblieben - und Anstalten, da herauszukommen, sind von der wohl kaum zu erwarten. Anstatt IN CO2 zu sprechen, sollte sie besser OHNE CO2 sprechen, m.a.W. für immer die Luft anhalten.

Karl Kaiser / 25.12.2021

Ach nee! An Weihnachten!! Muß das sein?

P.Schöffel / 25.12.2021

Liebe Achse, verschont uns mit Klein-Greta einfach. Ignorieren ist vermutlich der einfachste Weg, die Kinder wieder in den Sandkasten zu schicken.

Ludwig Luhmann / 25.12.2021

Zu Beginn der Greta-Inszenierung habe ich irgendwo mal gelesen, dass die Familie Thunberg an Gewinnen aus der Ausgabe von CO2-Zertifikaten beteiligt ist. Leider habe ich jenen Artikel nicht mehr gefunden. *****Cherchez la femme? Cherchez l’argent!*****

Franz Klar / 25.12.2021

Es ist auf das kognitive Aufnahmevermögen der Industriekapitäne abgestimmt: ” Im Zuge der Transformation sei das Erreichen der CO2-Ziele politisch von höherer Priorität als der Erhalt der Arbeitsplätze, sagte Daimler-Chef Ola Källenius der britischen Tageszeitung Financial Times.”  Herbert Diess: „Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Um ihre Auswirkungen zu verringern, muss die Erderwärmung begrenzt werden. Als Volkswagen-Konzern bekennen wir uns klar zu den Pariser Klimazielen“. Pressemeldung BMW ” Bei den Modellen der Neuen Klasse ab Mitte des Jahrzehnts plant die BMW Group, das Thema Nachhaltigkeit bereits auf ein radikal neues Niveau zu heben, um seinen Ressourcenverbrauch je Fahrzeug deutlich zu verringern.”

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