Greta setzte sich von der Klimabewegung ab, als zu viele junge Blondinen ähnliche Gruppierungen ins Leben riefen. Jetzt knallt es zwischen ihr und Free-Palestine-Aktivisten. Welches Label kommt als nächstes?
Übereinstimmend berichten die Jerusalem Post und andere Medien, dass Greta Thunberg (und ihr grüner Plüsch-Regen-Frosch) aus der Führungelite der Global Sumud Flotilla entfernt wurde. Als Begründung wird genannt, dass Greta mit der Kommunikationsstrategie unzufrieden sei und dass zu viel Augenmerk auf interne Streitigkeiten gelegt werde.
Missbrauchten zu viele Narzissten die Flotilla für die mediale Selbstdarstellung? Oder hatten sie erneut die eher symbolisch mitgebrachten Lebensmittel aufgrund von Reiseverzögerungen selber aufgegessen? So wie sich Greta von der Klimabewegung absetzte, als zu viele junge Blondinen ähnliche Gruppierungen ins Leben riefen, setzt sie sich möglicherweise von den Free-Palestine-Aktivisten ab, weil jetzt eh immer mehr Länder einen Palästina-Staat anerkennen.
Der aktuelle Zeitgeist fördert die Abgrenzung zu anderen Labels. What’s next? Veganer, Vegetarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Vegetarier, Lakto-Ovo-Vegetarier, Pescetarier oder Semi-Vegetarier? Nicht so interessant. Vielleicht Aktivistin in der LGBTQIA+-Community? Auch da gibt es schon viele trittbrettfahrende Aktivistinnen für die Gruppierungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen/Transgender-, queeren, intersexuellen und asexuellen Menschen. Aber noch keine für abrosexuelle Aktivistinnen. Könnte für die Medien interessant sein. „Abrosexuell“ bezeichnet Menschen, deren sexuelle Orientierung sich innerhalb von Stunden, Tagen oder Wochen ändern. Das sind die sexuellen Flexitalier. Hauptsache: Klare Abgrenzung zu anderen Labels.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf Claude Cuenis Blog.
Claude Cueni ist Schriftsteller in Basel. Zuletzt von ihm erschienen: Small Worlds. 70 Dioramen. Edition Künigsstuhl. 164 S., Fr. 39,90.
@kai marchfeld: Ich bezog mich auf die politische Gruppe "Queers for Palestine" (sie nennt sich selbst so), die auch an Bord der "Flotilla" nach Gaza war. Für mich ist es ein Unterschied, ob man als Schwuler/Lesbe/Bisexuelle(r) Sympathien für die Zivilbevölkerung in Gaza empfindet, ggfs. Netanjahus Politik ganz oder teilweise ablehnt etc. oder ob man explizit an Pro-Hamas-Unterstützungsaktionen teilnimmt, und dazu zählen für mich viele Demos in Deutschland und eben auch diese "Fahrt nach Gaza" per Schiff. Dass Menschen ein Regime unterstützen, das ihren eigenen Tod will, werde ich weiterhin mit Spott kommentieren. Im übrigen gibt es viele, die sich "queer" nennen (statt: schwul, lesbisch oder bi), die auch den konservativen Islam eher positiv sehen und Dinge wie Kopftuchtragen/Verschleierung als "selbstbewusstes Statement" gegen "westliche Konventionen" unterstützen, siehe diverse Äußerungen dazu von queeren Aktivisten bspw. in Berlin. Viele andere LGBs stehen dem Islam eher skeptisch gegenüber, wie Sie ja selbst berichten, auch aufgrund schlechter eigener Erfahrungen. Mir ging es explizit um die "Queers for Palestine"-Gruppe. Beste Grüße.
... blauäugige Verwirrung. Der Buddha sagt, die Grundübel sind Hass, Neid und Verblendung. Belassen wir es dabei, @kai m., und halten wir uns fern davon. Laisser faire, laisser aller. Denn es gibt dir Trost in allen Dingen, Ritter Götz v. Berlichingen.
Würde sie nicht so viel Mist bauen, Ärger verursachen und Quatsch labern, könnte man noch Mitleid mit ihr haben. Dieser auf Publicity und Anerkennung von den Eltern mißbrauchte Zögling, ist ein reines Produkt. Ein Merchandise unglücklichen Seelenlebens. Ich denke, um survivalfähig zu sein, muß sie wohl zwanghaft glauben, daß das, was an ihr verbrochen wurde, wohl nur zu ihrem Besten war. So ist das oft mit vermeintlich 'großen' Persönlichkeiten: Mama oder Papa indoktrinieren ihre biologischen Trophäen solange, bis sie als besserer Ersatz für ihr eigenes Popularitätsversagen herhalten können. Ein Zerrspiegel, in dem man sich selbst bewundern kann. Leider hat die Vergangenheit zu oft gezeigt, wieviel Leid und Chaos diese geistig Vergewaltigten anrichten, wenn sie erst einmal an der Macht sind um ENDLICH den Hund von der eigenen Seelenkette zu lassen, um sich an denen zu rächen, die dafür verantwortlich sind. Und da die Eltern ja heilig - und somit tabu - sind, zahlt man es denen heim, die gar nichts dafür können. Ein einfaches, neurotisches Prinzip, aber wirkungsvoll, das im Stande ist, unglaublich viel Katastrophales zu entfalten. So entstanden Völkermorde, Diktaturen und Weltkriege. Wollen wir mal hoffen, daß sie nicht noch an Macht gewinnt und wieder in der öffentlichen Bedeutungslosigkeit verschwindet. Ich wünsche ihr ein einfaches, aber glückliches Leben; frei von allen Zwängen, damit sie so kein kann, wie sie immer wollte. Aber bitte nicht mehr!!
Lqbtiqx_es TO Palestine. Lgbtiqx-es IN Palestine (be)suchen. Dort könnten sie versuchen Hochhäuser und Kranausleger zu meiden. Israel sollte sie nach Gaza rein lassen.
Sie passt durch wunderbar zu KGE der Hohepriesterin der über 5 Geschlechter und den anderen Konsorten, die zwar Bildung verweigern aber alles besser wissen, selbst die Pöhsen NTAURGESETZE sollen ihrem Willem gehorchen, aber sie tun es nicht.
Greta ist der Stockhausen unter den Bewegten..
Diese ganzen knallbunten "Aktivisten" können froh sein, dass es auf den Schaluppen keine Baukräne gibt. Wobei: es gibt auf hoher See ja die gute alte Tradition des Kielholens. Und eine Rahe findet man auf Segelschiffen. Und eine Planke dürfte sich auf jedem noch so maroden Dieseldampfer auftreiben lassen. Da braucht es keinen Kran, um dem Wort des Propheten zu huldigen. Sail on.