@ Steffen Kallininowsky: auch die Heizkosteneinsparung ist klimaschutzmotiviert, denn die Heizkosten/Energiekosten könnten dramatisch geringer sein, wenn nicht aus schwachsinnigen ideologischen Gründen die Atomkraft verteufelt würde. Wir brauchen Atomkraft, keine Dämmung.
Traurig diese Sturheit und Immunität gegen Wahrheiten. Zudem widersprechen sich die grünen Amtsstellen in höchstem Grade, denn wenn es ja immer wärmer wird braucht es sicher keine teuren Dämmungen mehr!?
Typisch wie die Verantwortlichen in Politik und Presse auf dieses Ereignis reagieren. Denn wissenschaftliche Unkenntnis scheint zu manchen Verirrungen in der Gesetzgebung mit ihren Folgen geführt zu haben. Man hat beinahe den Eindruck, dass das zuständige Ministerium inzwischen zum Religionsministerium mutiert ist. Dämmung scheint der führende Glaubensgrundsatz zu sein. Man sieht in der völligen Einkapselung unseres Wohnumfeldes die Erlösung. So hält man problematische Materialien, trotz Warnung von Wissenschaftler und Fachleuten aus dem Baugewerbe, für nicht so bedrohlich. Neben den eingebauten Brandbeschleunigern werden uns in den nächsten Jahren noch andere Probleme zu schaffen machen. Die Billionen Bakterien die wir als Menschen in und an uns tragen und in jedem Raum den wir bewohnen ihren individuellen Fingerabdruck hinterlassen, werden ihres Austauschs mit der Umwelt beraubt. Die notwendige Ökodiversität durch Kontakt mit Umweltbakterien wird mindestens deutlich erschwert. In den USA kann man noch wissenschaftlich dazu forschen. Bei uns scheint jede kritische Nachfrage durch grüne Politik und das damit verbundene Lobbyistentum, politisch momentan inopportun. Wie bei den Dämmmaterialien werden die befürchteten mikrobiologischen Folgen zunächst übersehen. Vielleicht erleben wir eher eine Raumklimakatastrophe als eine im Computer simulierte Klimakatastrophe. So scheint abzusehen, dass wir in Zukunft weitere Opfer von Klimaschutzmaßnahmen zu beklagen haben.
Fest entschlossen, aus Schaden nicht klug zu werden, scheint das Motto “in diesen Zeiten” zu sein.
Auf YouTube habe ich ein Video gesehen, bei dem ein brennender Grill auf einem Erdgeschossbalkon einen Fassadenbrand auslöste. In 90 Sekunden brannte es im 10. Stock! Schlimmer geht es nicht.
Gegen brennende Mülltonnen hilft meines Wissen am besten: christliche Lieder auf der Blockflöte!!!
Als Tochter eines Handwerkerhaushaltes habe ich es zuerst nicht glauben wollen, als ich die Styroporblöcke in unserem Hof herumstehen sah. Die wollte man ernsthaft von außen auf über hundert Jahre altes Mauerwerk kleben? Sollte das ein Witz sein? Nein, es sollte nicht. Schließlich ließ die Hausverwaltung bei meinem Nachbarn ja auch Bodenfliesen auf Pitchpinedielen verlegen. Die Fliesen brachen natürlich alle. Ich hatte auch das nicht glauben wollen. Die Styropordämmung war zwei Wochen nach Abschluss der Bauarbeiten auf dem Weg zum Hof vollständig ruiniert, weil dort immer die Mülltonnen durchgeschoben werden. Aber etwas Positives muss man auch erwähnen: Wir haben jetzt richtig viele Stare hier. Eifrig bohren sie etwa sechs Zentimeter große, kreisrunde Löcher in das Dämmmaterial und bauen schöne Bruthöhlen sowie Zweit- und Drittwohnungen. In ein paar Jahren kommt das dann alles wieder herunter. Die Mieter zahlen’s ja.
Schwer entflammbar? Nachbars unbeaufsichtigter Nachwuchs, er selbst war zu der Zeit in der Karibik, hat es während der Umbauphase hier ausprobiert: Ein Zigarette hat gereicht um eine halbe Hauswand abzufackeln. Zum Glück hatte ein anderer Nachbar schnell genug den Gartenschlauch in der Hand, hätte man auf die Feuerwehr warten müssen wäre der Schaden immens gewesen.
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