Nichts Neues in der ehemaligen BRD. Wenn Sie schon sich schon immer mal antisemitisch äußern wollten, hasserfühlt, menschenfeindlich, zur Gewalt aufrufen möchten oder anderen das Menschsein absprechen, brauchen sie nur einem der woken Vereine/Parteien beitreten bzw. diesen nahestehen. Wichtig ist dabei nur, die eigene Haltung auf den politischen Gegner zu projizieren und sich eine Gruppe vorzunehmen, die bei den Woken nicht unter Schutz steht : (lebende) Juden, alte weiße Männer, junge weiße Männer, AfD, Vermieter, Autofahrer und “Reiche” (ab ca 60 000 brutto/jährlich). CDU und FDP gehen neuerdings auch, da muss dann aber unbedingt was mit Klima oder Neoliberalismus rein, sonst müssen Sie hinterher wahrscheinlich löschen. Rechtliche Konsequenzen haben Sie keinesfalls zu befürchten.
@Milan Viethen “Oder ist mir in Ihrem Schadensbericht die Satire entgangen ?” T’ja, mein lieber Milan Viethen, unsere Gott-Kanzlerin hat uns wirklich in herrliche Zeiten geführt, nur schade, dass wir nun immer überlegen müssen, ist das echt oder ist das Satire. Damit Sie aber heute Nacht ruhig schlafen können - war als Spazz gemeint. ; )
Naja, wenn PETA in Ställe ohne Zustimmung des jeweiligen Landwirts geht, um die Tierquälerei zu dokumentieren, finde ich es gut, dass es PETA gibt. Ich finde es auch ok, dass die Medien berichten, wer und was getan wurde. Und ja, ich sehe die Aktion nur bedingt als Diebstahl (Die Schlüssel gibt GP wohl zurück). Was zu fordern wäre, dass die Medien immer differenziert berichten und nicht nur, wenn es gerade dem politischen “Mainstream” adäquat erscheint.
Muss ja nicht Renault sein - Auch ein Peugeot (wie meiner) fällt recht frz.-elegant auseinander!
Luft aus SUV-Reifen lassen hilft CO2 zu vermeiden. Dient also einen höheren Zweck und heiligt das Mittel.
Frau Rackete hatte ja seinerzeit sehr gute Maßstäbe erzeugt. Also im Sinne von eigensinniger Rechtsdeutung und deren erfolgreichen medialen Verbreitung. Diese Art von Aktionen und deren mediale Darstellung ist Teil der verlogenen oder besser gesagt, der aus vielen Lügen bestehenden politischen und gesellschaftlichen Realität. Und es befeuert die Spaltung unserer Gesellschaft in gut und böse. Weil die Guten dürfen das, das Recht für sich beugen. Das gab es in Deutschland schon mal…
Die Frage ist, wie weit darf man gehen, wenn das eigene Handeln einem anerkannt guten Zweck dient. Darf man beleidigen? Darf man stehlen? Darf man zerstören? Darf man betrügen? Darf man verletzen? Darf man das Gesetz übertreten? Darf man töten? Merkt denn niemand, dass der Rechtsstaat scheibchenweise infrage gestellt und untergraben wird?
Man sollte annehmen, dass Verbrecher Verbrecher und Terroristen Terroristen sind. Aber unter dem Etikett “Umweltschutz” kann man erkennbar hemmungslos seinen kriminellen Energien frönen. Rechtlich passiert einem nichts, und die Komplizen in den Medien feiern einen noch, als habe man der Witwe Bolte einen Streich gespielt. Die Verkommenheit und Dekadenz der spätdeutschen Gesellschaft von heute dürfte ziemlich einzigartig sein.
@ Gerhard Döring: Der NDR w a r eingeweiht und lieferte die Bilder zur Aktion, siehe u.a. „Brisant“ vom 28. Mai, gesendet wurde ein Mix aus eigenem und Greenpeace-Material. Der NDR-Reporter vorm Zaun, Greenpeace dahinter, wir sehen „Aktivisten“ Leitern an den Zaun stellen und drüberklettern, Greenpeace-„Verkehrsexperte“ Benjamin Stephan erläutert: „Hier sind grade Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten unterwegs, um Schlüssel von Dieseln und Benzinern ... aus dem Verkehr zu ziehen.“ – Vom neutralen Beobachter zum sympathisierenden Begleiter, für „Haltungsjournalisten“ kein Problem, siehe „Monitor“-Restle („Warum wir endlich damit aufhören sollten, nur abbilden zu wollen, ,was ist‘”) oder „stern“-Gretemeier: „Wir finden, dass die reine Berichterstattung angesichts der Vielzahl der Probleme in unserer Gesellschaft nicht mehr ausreicht.“ – Der „stern“ kann machen, was er will (und meinetwegen untergehen), aber die ARD-Sender haben immer noch ihre Staatsverträge, an die man sie erinnern sollte, denn darin steht, dass sie „zur Objektivität und Überparteilichkeit verpflichtet“ sind.
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