Sie haben es erfasst, Herr Schneider! Die Grünen wollen quasi einen verspäteten Morgenthau-Plan in die Tat umsetzen, Deutschland zu einem weitestgehend industrielosen Agrarstaat zu machen. Weshalb und wieso? Weil ja inzwischen erwiesen ist, dass wenn Deutschland seine gesamten (Schlüssel-)Industrien abschafft und seine eigene Kultur und Freiheit aufgibt, die Welt endlich gerettet ist. Ohne deutsche Wesen mag die Welt genesen - oder so ähnlich…Nee, im Ernst: Es ist völlig unverständlich, was die Grünen antreibt. Vielleicht sind sie einfach des Deutschseins überdrüssig, übertragen ihren Selbsthass auf uns alle. Die sind sauer, dass wir noch nicht alle freudlose Sauertöpfe sind.
Unsere Jugend ist unfähig wie seit hundert Jahren nicht mehr, siehe Rechtschreibung und Rechnen, platzt aber gleichsam vor Selbstüberschätzung. – Ihr Schwanken zwischen Ohnmacht und Allmacht reproduziert genau die permanente Ängstlichkeit ihrer Eltern. Gegen das Gefühl der Ohnmacht kann es helfen, bestimmte Dinge zu trainieren. Ein Kind kann allein zur Schule gehen, kann mit Freunden per Fahrrad die Umgebung erkunden, kann Basteln, Musizieren oder Programmieren lernen. Aber nur mit Ausdauer stellen sich Erfolge ein; erst dann erlebt das Kind das positive Gefühl: Yes I can. – Im Zeitalter der schnellen Klicks hingegen ist es uncool geworden, längere Zeit dran zu bleiben. Was nicht nach fünf Minuten funktioniert, wird langweilig. Einem Großteil unserer Jugend fehlt die Ausdauer. – Oft haben Eltern ihre Kinder nicht aktiv gefördert, sondern sie nur billig ruhiggestellt, mit Plastikspielzeug aus China, mit Elektronikschrott aus Japan, mit mentalem Fastfood aus Hollywood. Wir sollten über eine verpflichtende Vorschule nachdenken.
Lieber Herr Schneider, Ihre Gedanken versuche ich in ihrer Komplexität für mich wie folgt zu verstehen: Es gibt eben eine politischen Flügel (zumeist Witschaftsliberale, Konservative), der den Menschen als individuelles Subjekt begreift und den anderen Flügel (vornehmlich (Salon-) und (National)- Sozialisten, Kommunisten, Ökologisten), der den Menschen als Objekt ansieht und unter ideologischen Gesichtspunkten kategorisiert. Dazwischen haben sich mittlerweile die Linksliberalen angesiedelt, die das Paradoxon “You cannot have the cake and eat it “durch “Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren” aufzulösen versuchen. Auswüchse dieser Doktrin erleben wir in der Energiewende, “Respektrente” usw., immer vorgetragen von Leuten, die bestens alimentiert und damit von Problemen dieser Art völlig verschont sind. Die Lehren aus zwei deutschen Diktaturen haben nicht dazu geführt, sich als eigenverantwortliches Individuum zu begreifen und Kollektivierung kritisch gegenüber zu stehen. Unsere Demokratie innerhalb von 60 Jahren unter die G5 zu katapultieren, wird nicht mehr als Wert verstanden, sondern aktuell als ererbtes, kollektives Schandmal begriffen, das es zu tilgen gilt. Die heutige Generation will in ihrer sozial völlig abgesicherten Position die Erfolgsgeschichte nicht weiterführen und sich den damit verbundenen Nachteilen aussetzen, sondern sucht ihr Heil in der universellen Gleichheit und den damit verbundenen Paradigmen. Weiterführende, eigene Gedanken muß man sich nicht machen, solange der gendergerechte Bio-Laden um die Ecke für das eigene Wohlbefinden sorgt und finanzierbar bleibt. Das Überleben in der politisch korrekten Peer-Group ist damit vorerst gesichert. Die Deutungshoheit über diese Gruppe haben die Linksliberalen auf der Suche nach weiteren Tröpfen jüngst an sich gerissen und damit ihr Überleben bar jeglicher sozio-ökonomischen Realität mittelfristig gesichert. Daher wird es keinen “deutschen” Steve Jobs mehr geben. Aber das ist denen völlig egal.
Herr Schneider, was Sie beschreiben ist Teil auch meines Verhaltens in der Umwelt und anderen Menschen gegenüber. Grüne Dogmen bewirken jedoch eine innere Abwehrhaltung, ohne das ich mein Verhalten ändere. Von Personen wie Claudia Roth, KGE, Kinderbuch- schreibern , physikalisch völlig unbedarften Strom im Netz speichernden usw. lassen ich mir nichts vorschreiben, zu vernünftiger fachlich fundierter Aufklärung sind sie ja nicht fähig. Sehen Sie sich die grünen Schreihälse und Schreihälsinnen im BT an, es wirkt nicht über- zeugend sondern abstossend. Wer anderen einen Lendenschurz und einen Bollerwagen als umweltfreundliche Kleidung und Transportmittel vorschreiben möchte, selbst in den Anden Urlaub macht bzw. in Kalifornien Eis aus Plastikbechern isst sollte wenigsten soviel Verstand aufbringen um zu schweigen.
Die Beteiligung der Grünen an der nächsten Regierung wird ein großer Kindergeburtstag mit unendlich vielen Flugmeilen. Dann ist plötzlich : Montagmorgen für Alle. Bis dahin wünsche ich Allen alles, denn der Montag wird - herb. Vorsichtig gesprochen.
Es ist kein Zufall, dass die Grünen mit dem Niedergang der (meist christlichen) Religion aufstiegen. Die zu allen Zeiten grosse menschliche Angst vor dem Tod wurde religiös damit abgemildert, dass man auf ein Weiterleben danach hoffte und das auch für manches vorherige Elend entschädigen sollte. Ist es ohne Gott mit dem Tod endgültig aus, muss man phobisch jeder nur denkbaren Gefahr des Ablebens entkommen und mit dem zwang- und panikgetriebenen Vermeiden und Verbieten versaut man sich die kurze Zeit hier dann auch noch, statt sie dankbar zu geniessen und wertzuschätzen. Ich finde den religiösen Ansatz viel menschen- und freiheitsfreundlicher, weshalb er sich wohl auch seit Jahrtausenden in der Evolution gehalten hat. Es war keine gute Idee, die externen Götter abzuschaffen…
Sehr geehrter Herr Schneider. Wieder mal sehr schön poiniert dargestellt. Die quasireligiösen Grünen*innen*diverse pflegen schon eine sehr adaptive MoralVorstellung, mM ähnlich wie die Kirchen (ev/rk) und andere scheinreligiöse Seelenfänger, die mehr oder weniger ihre weltlichen MachtAnsprüche verdecken. Da sind die sich im Wesen sehr ähnlich, und arbeiten auf dem Feld des GutMenschentums zT eng mit den MSM zusammen, nach allen Regeln der FramingKunst, -> NZZ; ARD + Berkeley International Framing Institue. Auch Kardinal Marx, ua., sind zu direkt bennennen, die KirchenSteuermittel, an sog. NGO´s und RescueTaxiParShips mM zweckenfremden - die übrigens manchmal so schnell umbenannt werden, daß noch nicht mal die Farbe des vorherigen Namens getrocknet ist-, anstatt resourcenschonende und intelligente LandVolksWirtschaft, bei den vielfach möglichen Gegebenheiten in Afrika, beizubringen -> Beiträge von V.Seitz. Vielleicht bieten die ja auch PraktikaPlätze für die KohleAusHoppsenden Jugendlichen an, als klimaschonende Ruderkräfte?
Nie aus dem Auge verlieren: Die Grünen wären in der Wahrnehmung da, wo sie hingehören, wenn wir das unsägliche Listenwahlrecht nicht hätten. So, sind sie aber für fast alle Koaltionsmöglichkeiten, einerlei ob mit schwarz oder rot, das Zünglein an der Waage. Übrigens, die Leute die sich immer noch vor fer AfD fürchten, würden keinen AfDler im Bundestag finden, denn die würden dann den rechten Flügel der CDU besetzen.
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