Es hat den Eindruck, als ob der Zeit die “ausgekotzte” Meinungsäußerung von Frau Mely Kiyak nun doch ein bischen zu heftig gewesen ist, da, ich hatte ihn auch gelesen, er zur Zeit nicht mehr dort auffindbar ist. Nach Lektüre dieses Pamphlets konnte man, aufgrund der teils unflätigen Ausdrucksweise der werten Dame, gar zu dem Schluß kommen, man befände sich nicht bei der Zeit, sondern auf irgendeiner Antifa-Seite. Man wird sofort an den Ausspruch eines Herrn Silone erinnert: ” «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»”
Dass ein ARD-Mann die Antifa empfiehlt, sagt alles über den Zustand der Öffentlich-rechtlichen und dieses Landes. Wann werden wieder Gulags errichtet?
“Worum es sich bei der Partei handelt, haben die ARD-Leute „in sechs Jahren AfD-Auftritten scheinbar nicht verstanden“”, also haben sie es doch verstanden und erwecken nur den Anschein, nicht verstanden zu haben, oder wie ist das gemeint? Wer so schluderig mit seinem Handwerkszeug, der Sprache, umgeht, ist auch im Denken schludrig. Ansonsten hat er recht: “Die TV-Kollegen sind „geprägt von einer tiefen Verunsicherung“”, denn sie sehen die ersten tiefen Risse im Damm der Meinungshoheit; sie spüren, daß der Dammbruch kommen wird, früher oder später!
Meines Wissens wird die ZEIT hauptsächlich von Frauen gelesen, die ihre Männer loswerden wollen (selten umgekehrt). Dieser Prozess ist aber bald durch und mit ihm auch das Blatt.
Fritz J. Raddatz, Literaturkritiker, der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten! Über Gräfin Dönhoff (“Zeit”-Chefredakteurin): “Die ganz verlogene Dönhoff in einem TV-Gespräch: ... ekelhaft, wie die Leute ihre eigenen Lügen im Bleyle-Kleid mit Perlenkette glauben und man sie ihnen, sind sie Gräfin, glaubt.”
Die ZEIT, einst Gallionsfigur des deutschen Qualitätsjournalismus ist längst zum Sudelblatt verkommen. Vorbei die Zeiten der sauberen, investigativen Recherche und objektiven Themenanalyse. Der zumeist aus dem liberalen Umfeld stammenden rot-grünen Leserschaft, werden von den immergleichen politisch korrekten Langweilern, pawlowsche Phrasen-Leckerlies wohl(hohl)dosiert verabreicht. Das erspart zum einen lässtige Denkarbeit und erhält evtl. noch vorhandene Beißreflexe. Pfui Deibel !
So, so, die “Zeit”. Ehemals renommierte deutsche Zeitung, deren heutiger Chefredakteur vor gar nicht langer Zeit zugestand, aufgrund doppelter Staatsbürgerschaft zweifach vom EU-Wahlrecht Gebrauch gemacht zu haben (er habe sich nichts dabei gedacht…). Fürwahr eine moralische Instanz.
Wenn linke Schrate wie Christian Bangel es gut finden, dass ein Drittel der sächsischen Menschheit ‘ne rechte Partei wie die CDU wählt, ist Vorsicht angebracht. Die Nationale Front der DDR lebt noch. Oder wieder?
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