Die göttliche Idee als Antwort der unbestimmten Angst, die der menschlichen Existenz innewohnt, unsere evolutionäre Überlebensstrategie, wird von den Religionsvertretern auf Erden schon immer mißbraucht, um ureigene weltliche Anliegen mit göttlicher Bedeutsamkeit zu legitimieren. Politik partizipiert an diesem Prinzip, und Merkel und Frau KGE arbeiten gerne unter Gläubigen, deren Weltbilder mehr emotional denn rational bestimmt sind, um ihr politisches Anliegen leicht zu platzieren. Das wird auf Dauer nicht reichen. Fakten erreichen immer mehr Menschen per Internet. Der politische Gegenentwurf in der Geschichte war die kommunistisch- sozialistische Idee, bar jeder göttlichen Einflußnahme. Angesichts des jahrhundertelangen Mißbrauchs von göttlicher Meinungshoheit ein verständliches und zunächst erfolgreiches Modell, scheiterte es doch am eigene gierigen Machtanspruch. Fazit: Es geht immer um Geld und Macht unter verschiedenen Deckmänteln. Der von der Aufklärung geprägte frei denkende Mensch ist in solchen Systemen nicht vorgesehen und bleibt bis heute der Außenseiter.
Die Amtskirchen sind klar in der Defensive. Kirchenaustritte, der Glaube spielt kaum noch eine ernsthafte Rolle, da sieht sie ihr Heil in der Verweltlichung. Sie scheint gemeinsame Sache mit bestimmten, den sogenannten etablierten Parteien machen zu wollen. Da grenzt sie, ganz populistisch, die AfD-Wähler aus, macht sie zu „schlechten Christen“, spricht ihnen den Schutz innerhalb der christlichen Gemeinschaft ab, setzt somit einen Teil ihrer Gläubigen quasi „auf die Straße“. Geht es noch unchristlicher? Eine Kirche wird zum Ausgrenzer, macht sich zum Sprachrohr von Politik, von Parteien. Wird zu einer Institution, die von einer Partei, von einer Gewerkschaft, von einer der vielen Menschenrechtsorganisationen, von einer der NGOs, von Interessenvertretungen nicht zu unterscheiden ist. Und nicht zu vergessen, kassiert Steuergelder. Und will das auch weiterhin tun. Vielleicht deshalb deshalb der enge Schulterschluss mit der Politik? Sitzt die Kirche nicht in einem Boot mit dem Politikestablishment? Leben sie nicht allesamt, und das gar nicht schlecht, von den Steuergeldern? Sitzen sie nicht mit am Topf, am großen Fleischtopf, von dem man sich nur bedienen muss? Über dessen Verteilung seiner Fleischstücke man gerne mitbestimmt? Diesen Platz nicht zu verlieren, das könnte für so manch einen innerhalb dieses Establishments, zu dem die Kirche sicherlich zu rechnen ist, das Wichtigste sein. Dass es den Kirchen nicht mehr ernstlich um Glauben geht, und mancher mag versucht sein zu fragen, ging es ihr denn jemals ernstlich um Fragen des Glaubens, dieser Verdacht scheint manchen Gläubigen umzutreiben. Brauchen wir eine verweltlichte Kirche überhaupt? Gibt es nicht schon genug Parteien und Organisationen, die den Kirchenpart übernehmen und deren Unterhaltung billiger ist? Viele nehmen die obersten Kirchenmänner nur noch wie interessant verkleidete Politiker wahr, die sich herrlich mit der Macht verstehen und immer die passenden Worte finden, weldie „Parteikollegen“ hören wollen
Die Kirche existiert nur aus einem einzigen Grund, weil Jesus Christus sie am ersten Pfingsttag durch die Aussendung des Heiligen Geistes ins Dasein gerufen hat. Wenn nun, wie seit Jahrzehnten zu beobachten, das „Establishment“ der Kirche, also ihre Vordenker, Theologen und Bischöfe Jesus Christus nicht mehr ernst nehmen, greift die von ihm selbst vor langer Zeit angekündigte bittere Konsequenz, dass sich der Heilige Geist aus ihrem Innersten zurückzieht. In das so entstehende Vakuum strömen andere Geister, die namentlich gerne auf -ismus enden. Die Politisierung der Kirche ist eine sichtbare Folge dieser unsichtbaren Vorgänge. Sie ist der falsche Weg. Jesus selbst hat sich vom Volk nicht zum König ausrufen lassen, obwohl es das mit Vehemenz von ihm verlangte. Er floh! Es ging ihm (noch) nicht um politische Herrschaft, sondern um die Herzen des Einzelnen. Er will das Grundübel der Menschheit beseitigen: den Aufruhr gegen Gott. Und solange Jesus seiner Kirche keinen anderen Auftrag zuweist, hat sie gefälligst auch keine eigenmächtig beanspruchten, fremden Arbeitsfelder zu beackern! Sie hat sich um die Herzen der Menschen zu kümmern, dass die wieder Frieden mit Gott haben. Die politische Herrschaft des Auferstandenen über den ganzen Erdkreis ist eine Verheißung für die Zukunft. Sie wird von ihm selbst einmal etabliert werden und ist nichts, was die Kirche anmaßend vorwegnehmen darf. Der alte Weckruf des Auferstandenen an die Kirche in Ephesus ist heute aktueller denn je: „Ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte – wenn du nicht Buße tust.“ Jesus Christus zu lieben und Menschen zum Frieden mit Gott zu rufen, DAS ist der alleinige Sinn und Auftrag der Kirche!
Die Kirchen speisen sich seit 2015 in erheblichen Maße an den Milliardenausgaben für die „Flüchtlingshilfe“. Jedes Jahr zusätzliche Einnahmen mehrerer Milliarden Euro, die man mit dem Klingelbeutel nie und nimmer zusätzlich einnehmen würde. Die Kirchen haben sich von jeher opportunistisch und „geldgeil“ präsentiert, hat man wirklich erwartet, dass sie diese einträglichen Pfründe nicht zu nutzen und zu generieren wissen? Die Mär von dem christlichen Menschenbild mag doch kaum einer glauben, auch angesichts des Reichtums den die Kirchen angehäuft haben. Während so im Lande jedwede Migranten, auch Gefährder und Kriminelle aller Verbrechenskategorien vehement verteidigt oder mit Kirchenasyl versehen werden, kümmert man sich einen Deut um die zahlreichen Opfer der importierten Gewalttäter, um die Kollateralschäden einer völlig entgleisten Politik. Während in der Welt tausende von Christen der Verfolgung und der Ermordung durch Muslime ausgesetzt sind, belieben die obersten Vertreter der deutschen Kirchen zum Zeichen der Unterwerfung am Tempelberg ihre Kreuze abzulegen, und um den ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch schamlos bei der Rechtfertigung dessen zu lügen. Mir kommt das einem Verrat des christlichen Glaubens gleich, einem Verrat an dem Gott der Christenheit, seinem Sohn und den Gläubigen, deren Hirte man doch sein möchte. Man überlässt sie sehenden Auges den Wölfen und liebdienert sich anderweitig an. Gottlob braucht man zum Christ sein keine gott- und pflichtvergessenden Kirchenvertreter.
Ich bin vor Jahren aus der (römisch-katholischen) Kirche ausgetreten, weil mir der Glaube an einen barmherzigen Gott angesichts der “real-existierenden” Natur abhanden gekommen ist. Ich blieb dennoch dieser Kirche, die meine Kindheits- und Jugendtage begleitet und geprägt hat mit tiefer Sympathie verbunden. Heute, wäre ich noch Beitragszahler, würde ich austreten, angesichts einer Kirche, die sich mit totalitären Systemen gleich macht; die die Augen vor Mächten verschließt, die allem entgegenstehen, was die Aufklärung, im Geiste des Evangeliums, nicht im Geiste der amtlichen Kirche, für die Menschen, für die Frauen, für den Einzelnen an Freiheitsrechten erkämpft hat. Ich bin noch nicht einmal mehr der Meinung, dass dieses aus bloßem Opportunismus geschieht. Nein, diese Kirche(n) haben sich von der universellen Gültigkeit der Menschenrechte verabschiedet, sie hängen einem Geist des menschenrechtlichen Relativismus an. Apropos Martin Luther: Martin Luther war nicht der Mann des freien Wortes, der freien Denkungsart. Gegenüber den Wiedertäufern hatte er zusammen mit seinem Bruder Melanchthon sehr wohl ein Todesurteil im Köcher. Dabei standen die Wiedertäufern nur für die Erwachsenentaufe. Sie wollten die Taufe nur für einen Menschen, der in der Lage ist frei und selbstverantwortlich zu wählen. PS: Wir sind allesamt auf einem guten Wege. Es fehlen nur noch ein paar Schritte. Weiter so.
Die Kirchenlehre ist schuld an der Kirchenleere! Die lutherische Kirche hat in sich nicht die Kraft für einen Neubeginn! Über die Katholische reden wir besser garnicht. Die freien christlichen Gemeinden dagegen wachsen und wachsen und wachsen!
Das unterstreicht doch wieder mal die “neue Säkularität” der Kirche, wie man ja auch beim Islam seit langem sieht. Die Maulkörbe zu Thema Islam sind viel zu fest verzurrt, damit ja keine Diskussion aufkommen kann. Wohin das führt sehen wir unter Anderem an der befremdenden Rechtssprechung, welch heute vielerorts auf die Inhalte im Koran Rücksicht nimmt. Frau als Untertan und minderwertig, alle anderen Religionen die eben nicht eine Ideologie sind wie der Islam sind minderwertig und zur Ausrottung frei gegeben. Man kann ja in Deutschland aus der Kirche austreten, aber ob das etwas nützt, wenn man feststellen muss, dass der Staat inkl. Richter welche eben von diesen im Staat vertretenen Parteien aufgestellt sind, inkl. einem grossen Teil der Professoren, die für die Gehirnwäsche an den Unis zuständig sind , gemeinsame Sache machen. Sie sind zusamen so mächtig, dass es genau zu solchem Verharren auf dem Abstellgleis kommen kann. Eine Veränderung wird so wohl wirklich erst dann kommen können, wenn die Wirtschaftskriese für alle Menschen im Land spürbar wird. Dann allerdings wird es weh tun und wohl erst ein ganzes Weilchen richtig den Berg runter gehen müssen. b.schaller
Wo ist die Kirche aus der ehemaligen DDR, die doch genau gegen diesen Kadavergehorsam aufgestanden ist?! Ich lasse mir nicht aufoktruieren, welche Meinung ich in der Öffentlichkeit zu vertreten habe. Die andere Wange hinzuhalten ist ja ok, aber deshalb muss ich es nicht dulden, wenn mir mein Haus abgefackelt wird und meine Frau geschändet! “Hilf dir selbst, dann hilft dir unser Herre Gott!” ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Dafür bedarf es sicherlich nicht zwangsweise einer parteipolitisch gebundenen Kirche.
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