The leftist newspaper die tageszeitung, for example, at the time published an interview with the foreign policy spokesman of the Left Party, Norman Paech, who said Israel was waging “an illegal war of extermination against the militia and population in Lebanon.” The phrase “war of extermination” is generally reserved in Germany for the Holocaust and the Nazi destruction of European Jewry, but comparisons of the Jewish state to Nazis are unexceptional in many German publications… The embassy, according to a spokeswoman from die tageszeitung, asked for an “informal exchange” with the paper’s editor-in-chief, Basha Mika, who has used the formulation “merciless politics” to describe Israel. When asked if Mika maintained this view following her meeting with Regev and Israeli Embassy officials, her spokeswoman told The Jerusalem Post she stood by her words. http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1202742150635&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull
Zwar muss sich der Libanon das Verhalten der Hisbollah-Miliz tatsächlich zurechnen lassen. Immerhin sitzt die Hisbollah mit gewählten Vertretern im libanesischen Parlament und sogar in der Regierung. Ich habe jedoch große Zweifel, ob ein isolierter Grenzzwischenfall ein umfassendes Selbstverteidigungsrecht auslöst. Außerdem geht Israel derzeit mit einem unzulässigen Vernichtungskrieg gegen Milizen und Bevölkerung im Libanon vor.
Was meinen Sie mit “Vernichtungskrieg”?
Die Zahl der zivilen Todesopfer und Verletzten steigt immer weiter. Die Zerstörung praktisch der gesamten Infrastruktur des Libanons nimmt ungehemmt ihren Lauf. Damit verletzt Israel massiv die Genfer Konventionen von 1949 zum Schutz der Zivilbevölkerung. Solche Angriffe auf Wohnhäuser, Kliniken und Fernsehstationen sind völkerrechtlich völlig inakzeptabel. Das sind schlicht Kriegsverbrechen.
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/07/26/a0134