@Thomas Brox / 04.07.2022 “Trotz dieser glasklaren Tatschen schieben einige staatsnahe Kommentatoren die Schuld am Abstieg des Landes irgendeinem Popanz in die Schuhe, z.B. dem WEF, Klaus Schwab, Großkapitalisten, Finanzeliten, ...” Sie meinen mit “staatsnahe Kommentatoren” offensichtlich sog. Verschwörungstheoretiker, wollen sie aber nicht so nennen, nicht wahr? Staatsnahe Verschwörungstheoretiker wären in der Tat neu, falls Ihnen dabei Ihr eigener Widerspruch auffällt. Wenn nun das WEF so unbedeutend und Klaus Schwab so einflussarm ist, wie Sie anscheinend selbst glauben, wie erklären Sie sich dann, dass die Mächtigen dieser Welt - Ihrem Verständnis nach ja dann die Mächtigsten - nichts besseres zu tun haben, als Jahr für Jahr nach Davos zu pilgern? Ich werde Ihnen jetzt keine Namen auflisten, die Mühe können Sie sich schon selber machen. By the way, es gibt auch noch die Bilderberg-Konferenz, NGOs, Geheimdienste, Logen etc.. Das Stadtbild von Washington ist nach Freimaurer-Symbolen entworfen. Ich sage nur: Holzauge, sei wachsam!
@ D. Schmidt - “Seit der Ampel sind wir nun einen Schritt weiter. Also in freiem Fall.”—Das erinnert mich an den Witz vom Selbstmörder, der vom Dach den 100stöckigen Hochhauses springt und beim Vorbeiflug abwärts bei ca. jeder 10 Etage ruft “Bis jetzt ist es ja gut gegangen.” Und mit organisiertem, ideologisch begründetem Selbstmord kennen sich “unsere” Politstrategen ja aus, “Putin” mit diversen Sanktionen in die Knie zwingen, indem sie selbst dabei wirtschaftlichen Selbstmord begehen, aber das moralisch auf höchstem Stand. Mal sehen, wann denen und ihren Folgern aufgeht, daß man mit “Moral” weder die Hütte warm, noch den Magen gefüllt bekommt, zumal wenn im Umgang mit dem jetzt Gescholtenen vormals genau diese “Moral” beim Absprechen von gehofft oder tatsächlich erwarteten / erreichten monetären Vorteilen keinerlei Rolle spielte, weder in Bezug auf die Putin persönlich unterstellten Mordaufträge gegen politische Gegner oder selbiges auch bspw. beim Thema Saudiarabien, Katar, Iran oder gar dem Roten Bruder aus China. Was für eine verlogene Bande.
Willkommen im Albtraumland. Masken in den Supermärkten. Zensur in den Medien. Christopher-Street-Day und Klima-Blockierer auf den Straßen. Shitstorms im Internet. Regenbogenfahnen am Bundestag. Dass ich diese Höllenfahrt mit 59 Jahren als alter weißer Mann noch erleben darf. Ist das jetzt eine Auszeichnung oder ein Verhängnis?
@Kathrin Dobler, “Die jetzige Regierung bekommt das Ruder nicht mehr rumgerissen. ” Die jetzige Regierung will (!!) das Ruder nicht rumreißen. Herr Scholz könnte dazu sicherlich etwas sagen, er möchte aber nicht… (vermute ich)
Aber was soll die Bundsrwgierung auch machen. Währungspolitisch kann nur die Europäische Zentralbank handeln, da ist Deutschland machtlos: Ach Gott ach Gott. Um solchen Stuß zu lesen, tut es mir langsam um meinen Patenschafts Obulus leid. Deutschland ist unbestreitbar der materielle Garant für die finanzpolitischen und anderen Verrücktheiten der Europäischen Zentralbank, Und wer bezahlt, schafft immer noch an. Ein finales Argument wäre die Notbremse des Austritts. Damit bräche man Verträge - die bisher ohnehin nie eingehalten wurden, und unser geliebten Partner haben das auch nie beabsichtigt. Und die dann folgende Aufwertung der neuen D-Mark machte der Exportwirtschaf dramatische Probleme? Ein erheblicher Teil der Erlöse der deutschen Exportwirtschaft bestehen in Zahlungen der Bundesbank an die Exporteure, die dafür Target Salden sammelt. Die berühmte Exportwirtschaft hat für mehr als Tausend Milliaden Euro Waren und Dienstleistungen an unsere geliebten europäischen Freunde verschenkt. Wer das als gutes Geschäft verseht, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten. Daß eine starke Währung für die Bürger Wohlstand generiert, müßten viele von uns noch aus eigener Erfahrung wissen, und der Exportindustrie hat ein wirklicher Wettbewerb um die technologisch bessere Lösung anstelle einer Junkwährung auch nicht geschadet.
“Es geht uns noch viel zu gut” war in den vergangenen Jahren das geflügelte Wort, wenn sich wieder mal die linksgrüne Ideologie in die Realität erbrach. Nun, das mit dem Gut-Gehen kommt jetzt zu einem Ende. Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis, will sagen: Die Deutschen und der Wohlstand ... das funktioniert einfach nicht auf Dauer. Es ist ein selbstregulierendes System. Meine Eltern haben noch die goldenen Zeiten erlebt, sie haben ihre 30er in den 80ern verbracht und ihre 40er in den 90ern. Haben ein Haus gekauft, Kinder bekommen, zwei Autos gehabt, Wohlstand genossen. Ohne von tollwütigen Kläffern aus allen Presseorganen heraus beschimpft zu werden, dass sie alles falsch machen. Seit ich denken kann, lebe ich nur in der Krise. Die Massenarbeitslosigkeit der späten 90er. Wird mir das auch passieren? Die Weltwirtschaftskrise. Werden wir jetzt auch verarmen? Die Euro-Krise. Stürzt jetzt alles zusammen? Die Migrationskrise. Werden wir jetzt - dem Bonmot von Scholl-Latour nach - zu Kalkutta? Und dann auch schon Corona. Und damit der handfeste Proto-Faschismus. Kein Fragezeichen. Und nun im Abstieg. Auch kein Fragezeichen mehr. Rette sich, wer kann.
Ich bin fest davon überzeugt, wären die letzten zwei Jahre viel viel mehr Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen, würden sich die Politikversager viel weniger wagen immer mehr Verordnungen gegen das Wohl der Bevölkerung zu erlassen. Testballone wurden zu Hauf steigen gelassen ohne dass sich viel in Deutschland gerührt hätte. Jetzt haben wir den Salat, es gibt kein Zurück mehr.
Wenns nicht so traurig wäre, würd ich das Popcorn bereitstellen. Die Dummbatzen Scholz und Habeck versuchen jetzt panisch die Probleme zu lösen, die wir ohne sie gar nicht hätten…....
In einer Marktwirtschaft kann und darf jeder seine Preise erhöhen, wann und wie immer er will. Es ist eine Frage der Atmosphäre und Hysterie, ob das mit Pokerface reihum geschieht oder ob jemand ausbricht, um Kunden zu gewinnen. Das hat mit Kosten erst einmal wenig zu tun. Wenn die Ansage durch die Medien kommt, Inflation derzeit 7%, dann schaut jeder, ob fromm oder verschroben gleich nach, ob sich da nicht eine Preiserhöhung durchziehen ließe. Die Kosten der jetzt verkauften Waren sind ja oft noch im Vorfeld der Krise entstanden. So kann man ein Glas gute Erdbeeren vom Vorjahr, das eigentlich wegen der neuen Ernte auf dem Ramschtisch müsste, noch einen Fuffziger teurer unter die Käufer bringen als vor 9 Monaten. Das ist Preispoker, weiter nichts. Wer da staatliche Eingriffe fordert, rüttelt gleich an den Grundfesten der Marktwirtschaft. Aber selbst das muss erlaubt sein. Der dunkle Schatten voraus ist nicht die Planwirtschaft. Es ist der unseres eigenen Unvermögens.
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