Fabian Nicolay / 30.07.2022 / 06:15 / Foto: Pixabay / 68 / Seite ausdrucken

Gigantomanie der Zwerge

Die Menschen glauben wieder an moralische Turmbauten, die uns in die Nähe göttlicher Wirkkräfte heben sollen. Die Klimapolitik ist so ein milliardenverschlingendes Mega-Projekt, mit dem alle gesellschaftlichen Ressourcen auf eine Karte gesetzt werden.

„Früher war alles besser.“ Das könnte die erste Zeile eines beliebten Klageliedes sein mit dem Titel „Ich versteh‘ die Welt nicht mehr“. Es entspricht der Anschauung, dass dieses Lamento hauptsächlich von älteren Menschen angestimmt wird. Diese Wahrnehmung bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass sie damit nicht teilweise recht haben könnten – nur weil sie alt, verbittert und deshalb nicht ganz zurechnungsfähig seien. Das ist ein beliebtes Ressentiment der rechthaberisch Verängstigten, die befürchten, dass ihnen gerade die Zukunft geraubt wird und uns in Kürze der Himmel auf den Kopf fällt, natürlich selbstverschuldet.

Als müsse man den Ratschlägen „der Alten“ misstrauen, um seine eigenen Ideen in ein besseres Licht zu setzen, werden die Lebensentwürfe der Nachkriegsgenerationen diffamiert und ad acta gelegt. Dabei haben diese Lebensentwürfe kleinen Wohlstand, hohe Lebenserwartung und Jahrzehnte des Friedens gebracht. Vieles im kulturkämpferischen Milieu der letzten Jahre hat hingegen den Beigeschmack des Verächtlichen. Eine friedliche Koexistenz beider Ansprüche – das Alte gelten lassen, das Neue ausprobieren und prüfen – wird partout abgelehnt. Dabei wäre das pure Vernunft. Die bahnbrechenden Entwicklungen, die uns politisch und wirtschaftlich so schön verkauft werden, könnten sich bald als Entgleisungen herausstellen. Das ist das Manko an Utopien: Sie sind in ihrer Wirkung unumkehrbar.

Verzicht, Bekenntnis, Sanktion und soziale Kontrolle

Der Anspruch einer paritätischen Liberalität ist in den Augen der Kehrtwende-Anhänger nicht radikal genug. Das alte Leben soll weg, das neue muss unbedingt gelebt werden wie vorgesehen. Kein Widerspruch! Das Zwanghafte daran setzt Verzicht, Bekenntnis, Sanktion und soziale Kontrolle voraus. Daraus lässt sich schon heute ein Zukunftsbild Deutschlands zeichnen, das das Miteinander zu einem Gegeneinander macht. Es geht politisch, gesellschaftlich und kulturell ums Prinzip. Deshalb leben wir schon jetzt in ideologisch überfrachteten Zeiten, die das ehemals zwanglose Zusammenleben zu einem überritualisierten sozialen Akt des Abtastens, der Vorsicht und der Vermummung verwandeln.

Das Leben „im besten Deutschland, das es je gegeben hat“ (Steinmeier) gerät in Gefahr, eine Veranstaltung von Zwangsneurotikern zu werden, die dem industriellen Fortschritt misstrauen und ihren Mitmenschen eine „solidarische“ Mitverantwortung für ihr individuelles Wohlergehen aufbürden. Somit entsteht ein Kult um eine ökologische Kollektivschuld „der Alten“, die als Damoklesschwert über der Zukunft der Menschheit hängt. Ein ambivalentes Verhältnis zur Technik ist die Folge, was nicht dusseliger sein könnte.

Auf der einen Seite verdammt man die globale Güterindustrie, die Energiewirtschaft und den Konsum als Ressourcenfresser, auf der anderen Seite vertraut man blind der Digitalität und „den Erneuerbaren“. Der Nimbus der Letztgenannten entspricht aber nicht der Realität, man blendet einfach aus, dass diese „Angelegenheiten“ nur unter industriellen Bedingungen zu beschaffen und zu erhalten sind. Man kann Komplexität nicht mit einfachen Mitteln beherrschen. Oftmals klingt der Glaube an die CO2-freie Gesellschaft, die Produkt-Nachhaltigkeit und Effizienz einer Digitalgesellschaft, als hätte man es mit einem Perpetuum mobile zu tun. Auch im angeblichen Zustand der kompletten Nachhaltigkeit gelten die physikalischen Gesetze der Thermodynamik und der Entropie. Egal wie wir es drehen und wenden: Der Mensch verbraucht und wandelt Energie in Wärme, um zu überleben.

Mythischer Widerspruch zur Natur

Der Begriff Technik, der im griechischen Altertum noch als Einheit aus Kunst, Wissenschaft und Handwerkskönnen verstanden worden war, hat sich in etwas verwandelt, das in einen mythischen Widerspruch zur Natur gestellt wird. Demzufolge ist der Mensch, das irrlichternd böse Technikwesen, der Gegner der Natur, der angeblich sanftmütigen Mutter Erde, die in ihrer ganzen Verletzlichkeit nach Hilfe schreit. Das ökologistische Moment an diesem Denken ist das Helfersyndrom der Weltverbesserer und ihre eitle Hybris. Sie glauben, dass der Übermensch die Erde vernichten wie retten kann. Dabei ist es umgekehrt. Wenn es der Natur zufällig passt, lässt sie uns überleben.

Vielleicht kommt es anders. Wenn wir nicht an der – wie behauptet wird – selbstverschuldeten Erderwärmung krepieren, oder an einem selbstverschuldeten Atomkrieg, dann vielleicht an den eindeutig unverschuldeten Folgen eines Supervulkan-Ausbruchs oder eines (statistisch gesehen überfälligen) großen Meteoriteneinschlags. Die Wahrscheinlichkeit für eine Supereruption innerhalb der nächsten eine Million Jahre liegt übrigens bei mindestens 75 Prozent, sagt die Wissensplattform des Forschungsbereichs Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Einschlag des Kometen Shoemaker-Levy 9 auf Jupiter zeigte im Jahre 1994, dass gigantische Einschläge von Himmelskörpern als reales Bedrohungsszenario gelten müssen.

Die Dezimierung unserer Spezies ist letztlich ein Vorhaben der Natur, dem wir uns entschieden entziehen sollten. Das ist auch eine Aufgabe, die uns die Schöpfung qua Intelligenz und Vernunft ermöglicht hat. Allerdings werden wir uns zwischenzeitlich anderen selbstverschuldeten Miseren hingeben müssen. Ich blende mal die kurzfristigen Einschnitte in unsere Wohlstandsansprüche aus und möchte zwei Dinge zur Sprache bringen, die ich für gravierende Fußangeln in unserer Zukunftsplanung halte: gefährliche Komplexität und neue Gigantomanie.

Monopolisierung der zivilisatorischen Komplexität

Ein erklärtes Politikziel ist die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Dieses Großprojekt läuft schon seit zwei Jahrzehnten und nimmt immer mehr Fahrt auf. Zu Hilfe kommt dabei immer mehr KI, künstliche Intelligenz. Nur wenigen ist bewusst, dass vormals analoge (nicht elektronische) Prozesse, Wirtschaftsweisen und gesellschaftliche Daseins-Aspekte nunmehr digitalisiert werden und damit das alte, getrennt agierende Wissen komplett verdrängt wird. Alles, was unsere Zivilisation ausmacht, soll nun zusammengefügt werden: Planung, Herstellung, Lagerführung, Archivierung, Steuer, Staatswesen, Verwaltung, Versorgung und Logistik, Medizin, Lebensführung, Gemeinschaft und Kultur.

Das gesamte Wissen soll zu einem immer verfügbaren virtuellen Universum werden, das die Gesellschaft begleitet, kontrolliert und letztlich absorbiert. Mit dieser Monopolisierung der zivilisatorischen Komplexität, die einst in autarken Teileinheiten (analog) geführt wurde, begeben wir uns in die totale Abhängigkeit und Unmündigkeit gegenüber einem Betriebssystem, dessen holistische Eigenschaften wir gar nicht kennen.

Wenn die Digitalität mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile – das muss sie erklärtermaßen –, werden wir von ihr beherrscht werden, weil wir längst nicht mehr Herr der einzelnen Prozesse sind. Ich frage mich, ob eine durchdigitalisierte Gesellschaft es sich überhaupt noch leisten kann, frei zu sein. Denn Freiheit bedeutet, als Individuum in der Masse verschwinden zu dürfen, wenn einem danach ist, ganz ohne Verdachtsmoment. Im Holismus des Digitalen wird das Abtauchen nicht mehr möglich sein. Alles ist dort technisch offiziell anwesend.

Dann ist Teilhabe an den Gütern des Staates und der Gemeinschaft an Unterwerfung geknüpft. Wir sehen uns schon heute machtlos gegenüber digitalen „Services“, die uns und unsere Anliegen auf die lange Bank schieben, wir sehen uns machtlos gegenüber digitalen Prozessen, die eine Bringschuld von uns einfordern, die uns Unwohlsein verursacht, wir sehen uns einer kalten Effizienz gegenüber, die der Verwaltung von Daten dient, aber nicht den Bedürfnissen emotional gesteuerter Individuen.

Gigantisches Symbol moralischer Überlegenheit

Die digitale Homogenisierung der jungen Generationen, das Framing der Gedanken und Worte in einer stereotypen Netz-Kommunikation, aber auch die banale technische Abhängigkeit sind vorgelagerte Entmündigungsprozesse und Anzeichen einer blinden Übereignung in überwachungsstaatliche Strukturen. Auch der naive Glaube an eine ökologisch harmlose Technik der Digitalisierung steht in einem geradezu paradoxen Verhältnis zu der Angst vor einer althergebrachten analogen, industriellen, mechanischen Technik, die immer den Charakter des Werkzeughaften behalten hat, während der Mensch im Netz immer mehr das Subjekthafte einbüßt, um zum Daten-Objekt verwandelt zu werden.

Ein anderes Feld ist die Gigantomanie. Die Menschen glauben wieder an moralische Turmbauten, die uns in die Nähe göttlicher Wirkkräfte heben sollen. Die Klimapolitik ist so ein milliardenverschlingendes Mega-Projekt, mit dem alle gesellschaftlichen Ressourcen auf eine Karte gesetzt werden, um etwas zu verhindern, von dem man gar nicht wissen kann, ob es zu verhindern ist. Wir Deutschen allein werden es für den Planeten nicht erledigen können, das ist sicher. Aber der moralische Wolkenkratzer, den die Deutschen schon im Rohbau errichtet haben, wird ein gigantisches Symbol moralischer Überlegenheit sein, so der Glaube. In den Augen der Welt ist es aber eher ein statischer Missgriff, eine historische Idiotie, ein selbstverliebtes Selbstmordkommando. In Deutschland gilt das Prinzip Hoffnung. Gigantisch wie immer.

Einen ganz anderen Wolkenkratzer planen die Saudis am Roten Meer. Dort soll ein 170 Kilometer langes, 200 Meter breites und fast 500 Meter hohes Gebäude auf einer Fläche von 26.500 Quadratkilometern, also mehr als 30-mal so groß wie New York, errichtet werden. Die Hight-Tech-Stadt „The Line“ soll als lineares Gebäude errichtet werden, sich dabei über drei geografische Zonen erstrecken, auto- und emissionsfrei sein und durch seine verspiegelte Glasfassade mit der Umgebung verschmelzen. Neun Millionen Menschen sollen dort leben können. Wichtige Geschäfte und Läden müssen in fünf Minuten erreichbar sein und von einem zum anderen Ende soll man in nur 20 Minuten reisen können. Auch die saudische Herrscherfamilie will also ein Zeichen setzen wie die Deutschen. Einfach mega.

Es ist schon kurios, wie zwei so unterschiedliche Nationen wie Deutschland und Saudi-Arabien mit ähnlichem Impetus ihre finanziellen Mittel und unendlichen Ressourcen in Projekten erschöpfen (wollen), nur um der Welt zu zeigen, wie groß sie doch sind. Also ich für meinen Teil halte beides schlicht für Größenwahn und Verschwendung.

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Dr. Wolfgang Monninger / 30.07.2022

Die gravierenden Fußangeln in unserer Zukunftsplanung, „gefährliche Komplexität und neue Gigantomanie“, werden die gefürchtete Realisierung der babylonischen Turmbauten mit großer Zuverlässigkeit verhindern. 1) wir können schon heute täglich das Scheitern der „Digitalisierung“ beobachten, bei den Corona-Maßnahmen, bei der deutschen Bahn, im Flugverkehr etc etc. Diejenigen, die uns beherrschen möchten, KÖNNEN ES NICHT. 2) Es gibt genug Mittel, die versuchte Entmündigung des Bürgers zu unterlaufen. Nicht nur durch Hacker aller Arten, sondern auch durch die Widerständigkeit und nicht zuletzt die Überforderung des Einzelnen. Ich bin da guter Dinge ! Es könnte sogar sein, dass wieder eine dunkle Phase, analog zum frühen Mittelalter, über uns kommt.

A. Ostrovsky / 30.07.2022

@Fred Burig : Wenn Sie die CDU nicht gewählt hätten, müssten Sie nicht so Stasi-like antworten.

A. Ostrovsky / 30.07.2022

@Michael Müller : Muss ich da jetzt antworten?

Thorsten Gutmann / 30.07.2022

Wenn ich den Titel Ihres Aufsatzes lese, lieber Herr Nicolay, fällt mir spontan ein anderer Titel ein, nämlich der eines Films von Werner Herzog: “Auch Zwerge haben klein angefangen”. Aber ich schweife leider schon wieder ab, das hat zu unserer Lebenswirklichkeit doch überhaupt keiner Bezug, nicht einmal ansatzweise. Entschuldigung.

Anton Weigl / 30.07.2022

Herr Pappe und Herr Laun ! Über diesen Klimaschwachsinn in den Fußballstadien habe ich heute auch den Kopf geschüttelt. Aber die Fußballvereine könnten doch mit guten Beispiel vorangehen und sofort die Rasenheizungen ausbauen. Sollte im Winter zuviel Schnee oder Eis liegen, kann man sich mit Schaufel und Pickel schon einmal vorher aufwärmen. So haben wir es zumindest als Kinder oder Jugendliche gemacht. Dabei haben wir nicht einmal daran gedacht, daß wir so einen Beitrag zur Klimarettung leisten.

S. Wietzke / 30.07.2022

Sehr gute Analyse die der Ausgangspunkt einer spannenden Debatte sein könnte. Aber durch die arg beschränkte Kommentarlänge auf der Achse ist das leider schwierig.

Bernd Michalski / 30.07.2022

Die Phantasien über die alles umfassende “Digitalisierung” scheinen mir noch sehr weit weg von der Realität. In normalen deutschen Städten funktioniert ja nicht mal eine “grüne Welle” auf dem Autobahnzubringer. Kann natürlich auch daran liegen, dass der Gemeinderat den Autoverkehr lieber schikaniert als verflüssigt. Selbst Funktionen, die ziemlich trivial erscheinen, können auch von überteuerter Spezialsoftware nicht vernünftig umgesetzt werden. Benutzeroberflächen behördlich mit immensem Aufwand erstellter Systeme lassen selbst erfahrene Computernutzer verzweifeln. Die Karten- und Navi-App des Weltmarktführers Apple, kürzlich auf eine neue Basis gestellt, ist in mancherlei Hinsicht dysfunktional. Undsoweiter. Wie es angesichts all dieser Sackgassen und Peinlichkeiten möglich sein soll, irgendwie ALLES miteinander segensreich zu verknüpfen, entzieht sich meiner Phantasie. Nach welchen Kriterien? Können wir dann doch, endlich, Planwirtschaft durch den Computer treiben lassen? Dieselbe Sorte Computer, die immer noch nicht zuverlässig das Wetter auch nur 12 Stunden im Voraus errechnen kann?

Wilhelm Rommel / 30.07.2022

Ein gigantomanisches Monsterprojekt haben Sie in Ihrem ansonsten höchst lesenswerten Beitrag noch vergessen, verehrter Herr Nicolay: Es ist dies das völlig irre, aber offensichtlich in seiner Planung schon weit fortgeschrittene Umformungsprojekt weiter Teile von BeNeLux inklusive Westdeutschlands bis etwa auf die Höhe von Dortmund, Münster und Osnabrück unter dem Namen “Tristatecity.nl” als künftiger Mega-City mit 45 Millionen Einwohnern unter Aufgabe bisheriger Zugehörigkeiten nationalstaatlicher Art. In NL nimmt man an, dass die Enteignungspläne der niederländischen Regierung gegenüber den Landwirten mit diesem Wahnsinnsvorhaben in Zusammenhang stehen.  Ein Blick auf die milliardenschwereen “Welterlöser” resp. Strippenzieher im Hintergrund (=die üblichen Verdächtigen zuzüglich gewisser us-amerikanischer Investment-Fonds) lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Das wäre mal ein Thema für die “Achse”!

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