Felix Perrefort / 25.07.2022 / 16:00 / Foto: Jacek Halicki / 50 / Seite ausdrucken

Gesundheits-Ministerium zensiert Impfgeschädigte

Zweimal korrigierte sich das Gesundheitsministerium wegen eines Social-Media-Beitrags zu schweren Nebenwirkungen bei den Corona-Impfstoffen. Schließlich löschte es Kommentare, in denen Impfgeschädigte von ihrem Leiden berichteten.  

Am 20. Juli teilte das Bundesministerium auf Twitter mit: 

Eine von 5000 Personen ist von einer schweren Nebenwirkung nach einer COVID19-#Impfung betroffen. Sollten Sie den Verdacht auf #Nebenwirkungen haben, holen Sie sich ärztliche Hilfe und melden Sie Ihre Symptome ans @PEI_Germany. 

Nutzer reagierten daraufhin mit Kritik, die das BGM zu folgendem Nachtrag veranlasste: 

Korrektur: Die Melderate für schwerwiegende Reaktionen beträgt laut @PEI_Germany 0,2 Meldungen pro 1.000 Impfdosen. 

Dies würde bedeuten, dass die Gefahr einer schwerwiegenden Nebenwirkung für eine „grundimmunisierte“ Person bei 1 zu 2.500 und für einen „Geboosterten“ bei 1 zu 1.667 liegt.  

Das klingt nicht sonderlich „sicher“ und rief dann auch die Faktenchecker der dpa auf den Plan. Gebetsmühlenartig stellten diese fest, dass es sich bei den Angaben lediglich um Verdachtsmeldungen handelt und ein zeitlicher Zusammenhang zur Impfung noch kein kausaler sein muss, ohne etwas von der Meldeproblematik wissen zu wollen, die mittlerweile in den großen Medien thematisiert wird. Auch die obligatorische Warnung vor den sinistren Machenschaften der Impfgegner, die durch „bewusste Falschinterpretation der offiziellen Zahlen“ die Impfstoffe in ein schlechtes Licht rückten, durfte natürlich nicht fehlen. 

„Hallo! Ich nochmal! Ich Betroffene" 

Kleiner Einschub: Da repräsentative Erhebungen unterlassen worden sind – auch hier betrieb das RKI Arbeitsverweigerung – müssen die unweigerlich defizitären Daten des passiven Meldesystems unter Berücksichtigung hoher Dunkelziffern interpretiert werden: „Nur etwa sechs Prozent aller UAW und fünf bis zehn Prozent der schweren UAW werden Schätzungen zufolge gemeldet (underreporting)“, heißt es in einem Bulletin des PEIs von 2017, auf das Achgut-Autor Stefan Homburg das Gesundheitsministerium hinwies.    

Dieses korrigierte sich schließlich ein zweites Mal mit einem neuen Tweet. Skandalös ist nun, wie es dabei auf seiner Instagram-Präsenz vorging. Die unter schweren Impfnebenwirkungen leidende Schauspielerin Felicia Binger, die in der Hessenschau ihre Geschichte erzählt und nicht von „radikalen Impfgegnern“ instrumentalisiert werden möchte (was Gegner der Corona-Impfungen respektieren sollten), machte darauf aufmerksam, dass ihre Beiträge dort zensiert werden: 

Das @BMG_Bund löscht im übrigen permanent Kommentare auf #Instagram von Betroffenen die um Hilfe bitten und oder einfach ihren Gesundheitszustand beschreiben. Ich hab jetzt schon das dritte mal kommentiert.

Und damit war sie kein Einzelfall: 

Hallo! Ich nochmal! Ich Betroffene. Das Löschen von ernst gemeinten Kommentaren ist schon recht dreist und unprofessionell. Ich habe hier gestern dargestellt, was ich seit 15 Monaten durchmache. Dass ich meine heftigen Symptome (u.a. Neuropathie, Muskelschwäche, Erschöpfung, Schmerzen) dem PEI bereits dreimal gemeldet habe (inkl meines Hausarztes). Ich bin in (nicht unbedingt erfolgreicher) Behandlung, erarbeite mir mein medizinisches Wissen selbst und füttere sogar meine Ärzte mit neuen Erkenntnissen und Infos. Ich bin am Ende meiner Kräfte und brauche dringend Hilfe! (Weitere Kommentare sind hier dokumentiert.)

Das BGM löschte also nicht nur den ursprünglichen Beitrag, den es auf Instagram auch nachträglich hätte bearbeiten können, und ließ damit unzählige Kommentare von Betroffenen verschwinden. Auch im neu aufgesetzten Posting wurden unerwünschte Stimmen zensiert. 

Die Wirklichkeit verträgt sich nicht mit den Beteuerungen von Faktencheckern und Regierunginstitutionen. Daher wird zu autoritären Mitteln gegriffen. Mit Innenminsterin Nancy Faeser könnte man sagen: Das Gesundheitsministerium hat seiner „Verachtung für die Demokratie“ Ausdruck verliehen.

 

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Leserpost

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Gabriele Klein / 25.07.2022

Danke und ich darf an dieser Stelle hinzufügen dass meine Schwester im Alter von 68 Jahren am Ende April an einem abdominal aneurism verstarb. Sie ließ sich nur 6 Monate davor impfen, dies nur widerwilli. Ich vermute zusätzlich dass sie sich anlässlich einer Hüft Op im März noch boostern ließ weil sich das so gehört. Ihr Bauchgefühl re: Impfung hatte leider Recht.  Die an sich recht seltene Diagnose /Todesursache korreliert leider auch mit der Impfung und stieg, so wie ich die Daten dazu interpretiere drastisch mit der Impfwelle an.  Dazu wies mich dann noch jemand auf .Prof. Dr. Arne Burkhardt hin dessen Vortrag d. Ärztesymposium lohnt sich anzusehen. Er erklärt da was das Spike Protein in Hauptschlagadern und auch an anderen Stellen so so alles macht,. Meine Schwester erfreute sich bester Gesundheit. Ja sie war Raucherin v. der eher mittelmäßigen Sorte.  Wobei allerdings nach meinen Recherchen die Todesursache die etwa 2-3% anscheinend von allen Todesursachen ausmacht dann zusätzlich noch 3-4mal so häufiger bei Männern als bei Frauen vorkommt. Dennoch wurde teils umgehend das Rauchen kausal bei ihr dingfestgemacht. Hier scheint man weniger vorsichtig in der Schlußfolgerung wenns um Korrelationen geht.  Mich hingegen würde da jetzt einfach interessieren wie hoch die Impfkorrelation bei Frauen im Vergleich zur Raucher Korrelation auch bei Frauen wäre. Aber in Fällen wie dem meiner Schwester scheint man von vornherein nicht an Datenerhebung interessiert zu sein . Auf einem Sterbedokument steht natürlicher Tod und das wars. Ich sehe in fehlender Daten-Erhebung hier ne Straftat, denn d. Strafrecht verlangt i. jed. zivilisierten Land,  alles zu tun um Schaden und Todesfälle die sich abzeichnen könnten zu verhindern.  Dazu gehört die Datenerhebung ganz besonders bei experimentellem Impfstoff mit Notzulassung. Dies zu unterlassen gar noch aktiv zu verhindern werte ich als Verbrechen.

Dr. Konrad Voge / 25.07.2022

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei den Nebenwirkungen im Trüben gefischt wird. Ich habe die US Datenbank VAERS für 2021 ausgewertet. Ca. 740000 Fälle, 11300 Tote. Dabei ist ein Faktor größer 10 wahrscheinlich für die wahre Anzahl der Fälle anzusetzen. Die Auswertung ist auf corona blog am Anfang Juni veröffentlicht. Hatte es auch Achgut angeboten, leider erfolglos. Man weiß also gut Bescheid. Da muss man nicht die getürkten Zahlen des RKI oder PEI bemühen.

Armin Reichert / 25.07.2022

Nach all den Gehässigkeiten und Unverschämtheiten, die uns Gentherapieverweigerern in den letzten beiden Jahren entgegengeschlagen sind und es immer noch tun, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Jeder hatte die gleichen Möglichkeiten sich zu informieren wie ich, aber jeder Gespritzte hatte doch irgendwo einen guten Grund (Druck, Opportunismus, Herdentrieb, Überzeugung), sich die experimentelle Gentherapie (WEF: “the first step to write-access to the human genome”) verabreichen zu lassen, und das mehrmals. Ich bleibe bei meiner Totalablehnung, denn niemand besitzt “write-level permission” auf mein Genom und ich habe nicht die Absicht, mich von dem globalistischen Abschaum rund um das WEF in die globale digitale Viehherde aufnehmen zu lassen. Die Gespritzten sind das Problem, nur wegen ihnen geht der Terror weiter!

Frank Baumann / 25.07.2022

“Felicia Binger, die in der Hessenschau ihre Geschichte erzählt und nicht von „radikalen Impfgegnern“ instrumentalisiert werden möchte”. Wenn die Wahrheit auszusprechen “instrumentalisieren” bedeutet, muß man sich einfach mal fragen, auf welcher Seite man steht und ob das die richtige ist. Die Dame hat sich wohl entschieden und möchte nicht “instrumentalisiert” werden, also bitteschön, einverstanden, dann ist das eben so, ihr Schicksal rührt mich von nun an nicht nicht mehr, es war und ist auch für mein weiteres Leben völlig belanglos. Aber hören Sie doch bitte auf, öffentlich rumzuheulen und mich damit zu belästigen, schreiben Sie den Herrn Gesundheitsminister, den mit den “nebenwirkungsfreien Impfungen”, persönlich an, wenn Ihnen etwas nicht paßt,  aber verschonen Sie bitte alle anderen mit Ihrem persönlichen seltenen Einzelfall Schicksal, und so laufen Sie auch keine Gefahr, von bösen Menschen “instrumentalisiert” zu werden.

Sam Lowry / 25.07.2022

p.s.: Man hat uns unsere FREIHEIT genommen! Und die Gesundheit der Geimpften auch!!! Was ist das für ein Drecksland geworden???

Sam Lowry / 25.07.2022

- Ich erinnere mich: Anfang 2020 endlose Särge in Bergamo, Menschen, die in China tot vor dem Supermarkt mit ihren Einkaufstüten zusammenbrechen, Bilder von Intensivpatienten noch und nöcher. Mich hätte niemand ohne Vollschutzausrüstung auch nur die Nähe eines Kranken gebracht, und eben habe ich mal grad einer “Corona-Positiven” auf dem Balkon gegenübergesessen, weil ich ihr etwas zu essen und Vitamin D gekauft habe. Ich glaube nicht, dass ich in einem Sarg in einem LKW enden werde, auch wenn ich mich angesteckt haben sollte. Und wenn, mir ist meine Freiheit wichtiger als dieser ganze geistesgestörte Schwachsinn!!!

Max Mütze / 25.07.2022

@Bernhard Freiling: Selbst als Ungeompfter habe ich manchmal das Gefühl einen Ompfschaden davongetragen zu haben ;-). In meiner Umgebung kann ich kaum Ompfschäden feststellen und halte bei “verdächtigen” Symptomen/ Erscheinungen” meinen Mund. Denn wenn der/die Geompfte/ Geboosterte selbst nicht an einen Ompfschaden denkt, ist der Placeboeffekt allemal nützlicher als diese “Impfung”...

Bettina Landmesser / 25.07.2022

Es werden nicht nur Impfgeschädigte zensiert. Auch über die riesige große Anzahl von Long Covid-Erkrankten wird der Mantel des Schweigens gedeckt. Sie werden einzig dafür missbraucht, einen Grund für die weitere Impfkampagne abzugeben. Ansonsten werden sie öffentlich häufig als psychisch gestört dargestellt, um ein Argument für Nichtbehandlung zu haben. Sie werden damit von deutschen Institutionen ganz gezielt in der Krankheit gehalten. Es wird ihnen bewusst Behandlung vorenthalten, genau wie den Impfgeschädigten. Dafür gibt es ein Wort: unterlassene Hilfeleistung. Das Medikament BC007 von Berlin Cures würde das Problem dieser Erkrankungen wohl schnell lösen, aber es scheint mächtige Feinde zu haben….. und auch alternative Behandlungen müssen die Erkrankten selber bezahlen. Long Covid und Post Vac sind im Grunde gleiche Erkrankungen mit ähnlichen oder gleichen Symptomen und gleichen Autoantikörpern. Selbst der Test für diese Autoantikörper…. muss von den Patienten privat bezahlt werden. Kafkaeske Verhältnisse. Mein Kind ist auch betroffen.

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