Der Sterbewillige überlebt und der Sterbebegleitende stirbt an Corona. Ich stelle mir das bildlich vor und denke an Sketch Up mit Iris Berben und Dieter Krebs.
Lieber Herr Broder, ultima ratione elaboro: Bevor man jemand umbringt, der demTod geweiht ist, sollte man ihm lieber ein paar schöne Tage unter Opium verschaffen.
Ich bitte es nicht als Pietätlosigkeit zu verstehen: Was wäre, wenn der Verein mit Geimpften bald genug zu tun hätte? Wird das dann vollkommen solidarisch auf absolute Gegenseitigkeit umgestellt? 4g betreut 5g. Man faßt es kaum. Ein bißchen Sarkasmus aus Ihrer Feder bringt mir gute Laune für diesen Tag, Herr Broder. Ein Lob auch an Herrn Köppel, der meine Laune oben hält.
Diese absurde Verwirrung von Moral und Paranoia durchzieht doch immer mehr Bereiche dieser Gesellschaft.
Hm? “Menschliche Nähe” bei der Sterbehilfe? Ich dachte immer, die Menschen bringen sich um der Vermeidung willen darum um? / Als ich mich weigerte den Gesichtslappen zu tragen, sagte ich, davon stehe nichts in meinem Arbeitsvertrag! Wer mal in den Vertrag mit der Bahn schaut, wird darin auch nichts von Gesichtslappen und G-Regeln lesen. Es werden nachträglich Hürden eingezogen. / Aber ich wundere mich über nichts mehr. Wenn ich das Weite suche, dann bestimmt nicht mit menschlicher Nähe, sondern wegen.
Wäre ich unheilbar krank und außerdem lebensmüde, so würde ich mich bereitwillig “impfen” lassen und gerne auch drei bis vier mal boostern.
Früher hätte man gesagt : ” Wenn das die Zukunft ist , bin ich froh , sie nicht zu erleben !” - Jetzt ist man mittendrin .
Es ist der Witz schlechthin. Sowas kann sich nur ein tiefgläubiger Anhänger der Zeugen Coronas oder der Klimakirche ausdenken. Ein jeder Witz ist auch entlarvend. Deshalb ist er oft genug gefürchtet.
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