Für Sarah: ‘Wenn ich tot bin, sollt ihr gar nicht trauern. Meine Liebe wird mich überdauern. Und in FREMDEN Menschen Euch begegnen. Und - Euch segnen.’ (Joachim Ringelnatz)
„…daß sich der linke moralische Furor derzeit so ausschließlich auf die Palästinenser fokussiert, …“ -> Nennt sich Aufmerksamkeitsökonomie.
Je mehr ich über diese Tat und ihre Opfer lese, desto fassungsloser und wütender werde ich. Sie schreit zum Himmel aus so vielen Gründen. Wegen der Dummheit, Feigheit und Rücksichtslosigkeit des Täters. Wegen dem Kontrast zwischen der menschlichen und professionellen Exzellenz seiner Opfer, die traurigerweise zur falschen Zeit am richtigen Ort waren, und der dummdreisten Ruchlosigkeit des Täters. Wegen der Ironie, die darin besteht, daß eine Tat, die einem herausgebrüllten Slogan gewidmet wurde, Opfer traf, deren Wirken der Verständigung und dem Brückenbauen gegolten hatte, die sogar an diesem Abend von einer Veranstaltung kamen, die Wegen und Möglichkeiten der humanitären Hilfeleistung im dem Täter vorgeblich so wichtigen Bereich gegolten hatte. Vor allem wegen des privaten Leides für die Opfer, ihre Familien, Freunde und Kollegen, die anstelle einer zu erwartenden Verlobung und Eheschließung des ermordeten Paares nun das leidvolle Fehlen zweier über alle Maßen geliebter und geschätzter Menschen ertragen müssen. Schließlich wegen der Örtlichkeit des Mordes, verübt nicht in von Kriegsgeschehen betroffenem Gebiet, sondern in der Hauptstadt des Westens an einem Frühlingsabend, und nicht etwa von einem Opfer des Gazakrieges, welcher seinerseits die Antwort auf einen bestialischen Pogrom an israelischer Zivilbevölkerung ist und der Ausmerzung eines Todeskultes gilt, der noch immer zahlreiche Geiseln in menschenunwürdigen Verhältnissen gefangen hält, sondern von einem radikalisierten Linksextremen des Westens, der mit einem kaltblütigen und feigen Mord - er feuerte 21 Schüsse auf seine wehrlosen und arglosen Opfer ab - aus den lügengesättigten Parolen seines Milieus die verbrecherische Konsequenz gezogen hatte. – Zum Teufel mit den Antisemiten! Zum Teufel mit den linksextremen Zersetzern des Westens!
“Woke” sollte man doch mal bei Wikipedia nachschlagen, damit man weiß, worüber man spricht.
Gestern Juda verrecke, heute Deutschland verrecke, Bomber Harris do ist again, gegen Deutschland, Nazis töten. Der letzte Völkermord wird damit zur Begründung für den nächsten.
Ich bin kein Psychologe, aber mir erscheint es seltsam, daß sich der linke moralische Furor derzeit so ausschließlich auf die Palästinenser fokussiert, schließlich gibt es auch noch andere Volksgruppen wie die Uiguren, die Rohingya und viele andere, die drangsaliert werden. Der Gaza Streifen ist auch nicht das Warschauer Ghetto, die Ägypter müßten einfach nur die Grenze aufmachen, aber die muslimischen Brüder schauen lieber nur zu, und sie und die Moralweltmeister aus Europa deuten mit dem Finger auf Israel, das ist bequem, denn da weiß man alle Antisemiten auf der Welt und die UN auf seiner Seite.- Ich stelle mir die Frage, warum Menschen speziell aus dem westlichen Wohlstandsmilieu immer ein Opfer brauchen, für das sie sich einsetzen können. Mit den Sorgen ist es wohl wie mit den Lastern, die Summe bleibt immer gleich, anscheinend kompensiert ein Teil der Menschen den Mangel an Alltagssorgen durch die Besorgtheit in Verbindung mit dem medial jeweils am stärksten propagierten Thema. Affektierte Besorgtheit ist vielleicht die letzte Möglichkeit für Wohlstandsverwahrloste, noch mal sich selbst und Intensität spüren zu können, nachdem man schon alles ausprobiert, alles gesehen hat, jeden Kick, jede Droge, jede Urlaubsdestination, die worldtour nach dem Abi und mehrere Studienfächer…und alles ist öde…Allerdings, wenn sich Otto Normalverbraucher Sorgen um seinen Arbeitsplatz macht und die Sicherheit seiner Tochter, wenn sie abends ausgeht, dann ist immer er der erste, dessen reale Sorgen ins Lächerliche gezogen werden dürfen.
Ein herzliches Dankeschön an die Achse-Redaktion für diese überfällige Würdigung Lischinskys und Milgrams, dafür gibts demnächst eine weitere Patenschaft. Das bleierne Schweigen der deutschen Regimepresse vor allem zu Lischinsky ist ja fast ein zweiter Mord. Die Mordbuben des ´global empire of palestine´ sind auch ´unter uns´, wieder mal, werden gemästet mit deutschen Steuergeldern und deutschen Ideologieprodukten. Von den geistigen wie leiblichen Nachkommen der Mörderbande von vorgestern, den Vonderweizens und Vonleysäckers, von den alten deutschen Erbakademikerclans bis zu den Politdorfschulzen und -merklern jeder couleur. Der brandgefährliche Neoantisemitismus ist ohne den hinterhältigen Revisionismus deutscher Vergangenheitspolitik und deren placet schlichtweg nicht denkbar. Um hier umzusteuern braucht es keine staatlich geweihten Antisemitismusmanager, sondern eine Politik, die durchgreift, die den illegal angesiedelten Antisemitismus konsequent deportiert, antisemitische Akademiesümpfe durch Entzug der Finanzierung austrocknet und den verbleibenden autochthonen Antisemitismus mit empfindlichen Geld- und Haftstrafen niederhält, ganz unten, da wo er hingehört.
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