Nur zur Erinnerung: die Frau heißt Maria Luise, einen Vornamen “Malu” gibt es nicht. Wenn die gute Frau meint, durch einen gefakten schickeren Vornamen anstatt durch gute Politik punkten zu müssen, ist das nicht unser Ding!
Warum man den geistigen Wegbereiter von millionenfachen Morden hochleben lässt, kann ich nicht nachvollziehen. Muss wohl Sympathie sein. Aber Brüder im Geiste von Marx haben ja auch den Massenmörder Pol Pot aus Kambodscha hochleben lassen (z.B. Joscha Schmierer vom KBW; war auch im Außenministerium unter Joschka Fischer tätig. Auch Kretschmann, der Vielgeliebte in BW war so ein KBW-Pflänzchen und andere mehr). Ich glaube nicht, dass sich da einer wenigstens von Schmierer oder dem Übervater Marx distanziert hätte. Man sieht, gute alte linke Traditionen leben lange, da lässt man keinen verkommen. Auf ein paar Millionen Tote kommt es schließlich nicht an, wenn nur die Idee gut war.
Unter den Blinden ist der Einäugige sicherlich der König. Kein Wunder also, dass die SPD Elite den geistigen Auswurf des Karl Marx so hoch loben. Ein ganz großer Denker des vorigen Jahrhunderts (der Philosoph A. Tetzlaff ;-)) sagte einmal “der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Denken”
Die Bösartigkeit gegenüber den politschen Gegnern zeichnete alle “Marxisten” aus. Und Frau Dreyer macht da keine Ausnahme.
Was dem Moslem sein Mohammed, ist dem Bolschewisten sein Marx - Punkt!
Unter der Überschrift “Warum Karl Marx’ 200. Geburtstag so unbefangen gefeiert wird” schreibt der SPD - “Vorwärts” unter anderem diese Sätze: “Wenigstens im kommunistischen – im Alltag eher kapitalistischen – China lebt der Marxismus noch. Dort wird auch das ‘Kommunistische Manifest’ immer noch ernst genommen und seine ‘Bedeutung für die heutige Zeit’ studiert”. “... Marx selbst ist in der konservativ-katholischen Stadt [Anm.: Trier] längst kein Reizthema mehr.” “... heute scheinen sich Katholizismus und Marxismus ein Stück näher gerückt zu sein”. “... der Kirche sei durchaus bewusst [Anm.: sagt der Prälat des Bistums, Werner Rössel], dass im alten Konflikt zwischen Arbeit und Kapital der Mensch heute keinen Platz mehr habe“. “... die neue milde Sicht auf Karl Marx und sein Werk hat natürlich auch damit zu tun, dass spätestens seit der Bankenkrise nun der Kapitalismus vom Sockel geholt wird”. “Heute treibt nicht mehr die Angst vor dem Kommunismus die Menschen um, sondern die Angst vor einem zynischen, menschenverachtenden Kapitalismus”. “Vielleicht kann man ihn [Anm.: Marx] so unbefangen feiern, weil das Schreckgespenst heute eher Kapitalismus als Kommunismus heißt”. “Marx ist tot, meinten viele nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Doch wer heute die sehr politischen Ausstellungen in Trier besucht, kommt zu einem anderen Schluss: Marx lebt”. Nun ja, der Bürger, und sei es als Wähler, entscheidet ja gerade, wer hier tot ist und wer lebendig. Und zwar, in dem er die Marx - besoffenen Sozialdemokraten und Kirchenfürsten europaweit zu Gespenstern macht, die umgehen, ohne dass es noch jemanden interessiert.
Nach Malus Logik könnte der österreichische Ort Braunau endlich aufatmen und Hitlers Geburtstag feiern. Hitler war ja auch ein grosser Denker, sein Buch bestätigt dies ja… Dass sich die Sache dann irgendwie verselbständigt hat, kann ja Hitler nicht angelastet werden, andere haben sein Werk vollendet. Mir dünkt, dem würde Malu dann aber doch schon vehement widersprechen - stand Hitler doch auf der falschen Seite…
Nun ja, Marx zu einer Ikone zu verklären mag ja derzeit hip sein, zeigt aber letztendlich doch nur, wie weit unser Land mittlerweile wieder nach links gerückt ist. Die Phantasien dieses Philosophen gut zu heißen, können meines Erachtens nur weltfremde Linke oder Menschen, die das Glück hatten, nie in einem auf seinen Gedanken aufgebautem System leben zu müssen. Mir persönlich haben die ersten 24 Jahre meines Lebens in der DDR ausgereicht um von Marx für den Rest meines Lebens die Nase voll zu haben. Grüße aus Sachsen.
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