@Thomas Szabó: Was kann Habeck für seine Jugend? Solange der Kanzler nicht Abteilungen und Staffeln aufstellt…
Wenn ich mich nicht irre, kam “Antisemit” um die Mitte des 19.Jh. (vielleicht auch etwas später) auf, als schicke moderne Selbstbezeichnung erklärter Judenhasser. Daß dieses von der semitischen Sprachfamilie abgeleitete Wort Juden mit Arabern verknüpft, dabei Sprache als Rasse umdeutend, kann nur als Absicht verstanden werden: Die Fremdheit, das Uneuropäische sollte schon im Wort ausgedrückt werden. Da europäische Juden ja schon lange die semitische hebräische Sprache nur im religiösen Kontext benutzen, sonst aber die normalen europäischen Sprachen, dazu Varianten wie Jiddisch und Spaniolisch, war diese pseudowissenschaftliche Hervorhebung des Semitisch-Fremden schon ein genialer, keineswegs naheliegender Schachzug, durch den sich die böse Absicht wohl erst entfalten konnte. Schließlich war der Trend damals Assimilation oder auch Integration bei Beibehaltung von Eigenheiten, wie es auch mit anderen Minderheiten geschah. Deutschland hätte gar - in Anbetracht der Parallelität jüdischer und deutscher Diaspora im ganzen Osten Europas - die Aschkenazim als weiteren deutschen Stamm adoptieren können. Ein Gedanke, der erst viel zu spät, während des 1. Weltkriegs mal kurz aufgenommen wurde (von Binjamin Sigel z.B.). Statt dessen entfaltete sich das Gift der Antisemiten - zum Schaden aller, der Juden, Deutschlands und ganz Europas. Wohl deshalb mochte ich das unheilvolle Wort nie in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen. Und solche eigene Sorgfalt in der Wortwahl ist etwas ganz anderes, als der Allgemeinheit Normen vorschreiben zu wollen.
@ Dieter Grimm Danke & Grüße. Meine Anspielung auf die vordiktatorische Zeit der Weimarer Republik ist auch nicht von ungefähr. Ich besitze einige der Simplicissimus Karikaturen. Eine unveröffentlichte Version “Aus der Sowjetischen Botschaft” (1926) von Karl Arnold ist heute wieder hoch aktuell: Ein naiv-dümmlich wirkendes deutsches Mädel mit treudoof-glänzenden Greta-Neubauer-Äuglein steht vor dem fetten, feisten, vollgefressenen Politkommissar im eleganten Anzug und Zigarre im Maul: “Sehen Sie mich an Fräulein, hat mir der Kommunismus etwa geschadet?” (Der Holodomor in der Ukraine begann wenige Jahre später.) Die geistigen Erben der kommunistischen KZ-Wärter predigen uns heute wieder Transformation & Antifaschismus.
Stellt sich die Frage ob man nicht eher die PR Leute in den Unternehmen befragen sollte, ob sie sich mit Antisemiten gemein machen wollen oder ob es wirklich etwas bringt die Machenschaften der xten linkswoken cancelcrew aufzuzeigen. Bsp.: Vw schaltet keine Werbung mehr? Vw anschreiben und nachfragen ob sie wirklich wieder zu ihren historischen Wurzeln zurück finden wollen, oder ob sie bereit sind zu signalisieren aus der Geschichte gelernt zu haben. musk macht es bei Twitter genauso…. diejenigen die ihre Werbung Abziehen zeigen klar, das sie von Demokratie und Meinungsfreiheit nichts halten und deren Produkte sollten die dementsprechend in ihren Zielregion…iran, china usw verkaufen, aber nicht mehr im Westen
“achbessercrew”, da wird einem spontan irgendwie ganz Lindh & Blumerant.
@Thomas Szabo Vielen Dank für diesen Kommentar. Ganz besonders die wunderbar zutreffende Abkürzung der Habeckjugend. Ich werde diese Abkürzung in Zukunft in meinen Kommentaren, wenn angebracht, ebenfalls verwenden. Einen schönen Tag noch.
Wenn nicht die rotgrünbraunen Teile des Staates hinter dieser Hass- und Hetzkampagne stehen würden, wäre diese ubiquitäre Merkel- und Faeserei schnell am Ende. Die faschistische Antifa war schon immer eine nützlich idiotische Lieblingswaffe bestimmter Teile deutscher Politiker der letzten 90 Jahre.
Hauptsache sie dürfen nicht Nazis, Faschisten, Querdullis, Schwurbler, Coronaleugner, Reichsbürger, Verschwörungsideologen etc. genannte werden. Diese Begriffe sind ja für selbst denkende, kritische Bürger reserviert.
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