“Mit der Kultur des Landes, aus dem er „geflohen“ ist, kann die Tat nichts zu tun haben, denn dort ist „das Frauenbild von Wertschätzung geprägt“. Politisch ist für eine solche Tat sowieso niemand verantwortlich, schon gar nicht diejenigen, die „Wir bekommen Menschen geschenkt!“ gejubelt haben, ohne zu bedenken, welche Gefahren in Geschenken enthalten sein können. Bleiben also nur die Eltern des Opfers übrig. Sie hätten ihrer Tochter den Umgang mit dem jungen Mann beizeiten verbieten müssen! Auch wenn das extrem unsensibel und politisch nicht korrekt gewesen wäre.” Meine Meinung: Die Eltern hätten diesen Mann gar nicht erst aufnehmen dürfen, schon aus Rücksicht auf ihre 15jährige Tochter.
Lieber Herr Broder, gestern hielt Frau Dreyer (Ministerpräsidentin von Rheinland Pfalz) eine Jahresendzeitrede, in der sie erklärte, dass keine Situation des Nahen Ostens (sie wissen ja, dieses böse Israel) hiesigen Antisemitismus rechtfertigen würde. Und dass keine Probleme, die durch Migration und Flucht entstanden wären, Hass gegen Muslime rechtfertigen würde. Quizfrage: Was fehlte da? Davon ab, dass in Deutschland keine Moschee paramilitärisch geschützt werden muss, aber quasi jede Synagoge, hat diese Frau kein Wort übrig für die Gewalt, denen tagtäglich Deutsche ausgeliefert sind, welche von Leuten ausgeht, die wie auch immer muslimisch glauben, ob sie schon länger hier leben oder vermehrt 2015 hier eingereist sind. Wir haben es um Hass von Muslimen gegen Deutsche zu tun. Um Inländerfeindlichkeit großen Stils. Dazu der verstärkende Effekt, wenn man auch Jude ist. Als Jude hat man schließlich das Privileg auch ohne deutschen Pass diskriminiert und bedrängt zu werden. Verwirrend das ganze. Soziologisch könnte man jetzt noch untersuchen, ob es sich ganz generell um Hass gegen jeden handelt, der irgendwie westlich und nicht muslimisch ist, oder welche Äußerlichkeiten als Voraussetzungen noch zusätzlich diesem Hass beflügeln. Agnostiker mit Struwwelhaaren oder glatzköpfiger Hindu, Jezide mit Hasenscharte oder was auch immer. Damit mag sich rumschlagen wer will. Die meisten Opfer sind jedenfalls Deutsche. Zurück zu Frau Dreyer. Da diese Dame diesen offensichtlichen antideutschen Rassismus nicht mal erwähnt, auf einen durch Gewalt kaum in Erscheinung tretenden ‘Rassismus’ der Deutschen gegen Muslime aber meint hinweisen und vor diesem warnen zu müssen (vor dem Mord an einer 15 - Jährigen Deutschen) stelle ich die Frage in den Raum, ob es sich bei dieser Verdrängung nicht selbst um offenen Rassismus, nämlich den gegen das eigene Volk handelt, um Autorassismus? Für mich ist diese Dame jedenfalls eine Kandidatin in ihrer Reihe der bedeutenden Denker und Denkerinnen des 21. Jahrhunderts. Ich finde eine Nominierung hätte sie sich verdient. Ihnen und allen Machern sowie Lesern der Achse wünsche ich ein gutes und gesundes 2018.
Sehr gut Herr Broder, bei dieser Form der Rechtsbeugung klappt mir nur noch die Kinnlade runter.
Mutmaße mal, das muß so aus der Epoche stammen, als der Täterschutz vorrangig dem Opferschutz wurde und der “Verdächtigte”, dank Presse-, Funk- und Fernsehneusprech sprachlich zum “Mutmaßlichen” mutierte.
Plädoyer an die Presse: Nennen Sie bei Tatverdächtigen Ross und Reiter soweit bekannt,bzw eine genaue Täterbeschreibung. Und dabei ist es völlig unerheblich ob es sich um einen weißen,roten,dem 3. Geschlecht oder sonstiger Minderheit in diesem Lande angehöriger Gruppe (Ethnie) handelt. Nur so lassen sich Spekulationen und wirklich unangenehme Gedanken vermeiden. Ja,ich schreibe das hier weil heute zum Jahreswechsel in meiner Stadt ein 12 jähriges Mädchen niedergeschossen wurde. Und ja,ich fühle mich fürchterlich,weil ein Gefühl der Ohnmacht Besitz ergreift von dem ich nicht glaubte das es möglich sei. Gleichzeitig erwacht aber meine Wut auf diejenigen,die dafür verantwortlich sind das ich mich so fühlen muss! Mein Sohn wohnt ganz in der Nähe des Tatorts. Wie soll ich da zur Tagesordnung übergehen? Wer weiß Rat?
Auf den Punkt gebracht. Es ist eine Posse, was sich sogenannte Sozialpädagogen erdenken. Der arme junge handelte so, weil er traumatisiert wurde/ist. Ich würde mal sagen, typisch deutsch. Irgendwie habe ich den Anschein man hofiert die Täter in Deutschland. Die Schuld allein trägt nur der Täter und sonst niemand, auch nicht deren Vergangenheit.
Es gibt eine ganz schreckliche Internet Seite, nennt sich ZGI - zusammen gegen Intoleranz. Die nennen diesen Mord Unfall und wünschen beiden Familien - also der Opferfamilie und der Mörderfamilie - gleichermaßen viel Kraft. Wer versteht noch die Welt?
Lieber Herr Broder, zunächst wünsche ich Ihnen ein gutes Neues Jahr -Sie haben das Glück, es zweimal begehen zu dürfen- und weiterhin eine spitze (auch Spitze, dann wohl Spitzen-) Feder. Ihre juristische Analyse zum „mutmaßlichen Täter“ , der mit dem Tatwerkzeug neben dem Opfer steht und sagt „Ich war‘s - was muß ich noch tun, damit „mutmaßlich“ verschwindet, ist genial! Das gilt auch für Ihre vorhergehenden Berichte, die ich mit größter Freude gelesen habe. Weiter so und beste Grüße. Klaus Suhr
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