Hans Scheuerlein, Gastautor / 18.12.2021 / 16:00 / Foto: Gary Todd / 9 / Seite ausdrucken

George Harrison and Friends: 50 Jahre „The Concert for Bangladesh“

Der Rückblick auf das musikalisch äußerst ergiebige Jahr 1971 – dem insgesamt vielleicht gehaltvollsten Jahrgang in der Geschichte der Pop- und Rockmusik – schließt jetzt in der Weihnachtszeit mit einem bis dahin beispiellosen Charity-Event: dem von Ex-Beatle George Harrison organisierten Konzert zur Unterstützung der zehn Millionen Flüchtlinge vor dem Krieg in Bangladesch, die durch eine Flutkatastrophe zusätzlich in existenzielle Not geraten waren. Bevor wir aber dazu kommen, möchte ich noch ein paar Dinge in eigener Sache loswerden: Der Ausgangspunkt, quasi das ausschlaggebende Moment für die Artikelserie, war meine Verwunderung, ja geradezu schlagartige Bewusstwerdung der Tatsache, dass eine ganze Reihe von Schallplatten, die mich und viele Angehörige meiner Generation musikalisch und kulturell geprägt haben, jetzt ein halbes Jahrhundert alt geworden sind. Ein halbes Jahrhundert! Das ist eine Zeitspanne, mit der ich in meinem ganzen bisherigen Leben noch nie konfrontiert war – und auch gar nicht (bewusst) damit rechnete, es jemals zu sein. Daher die vielleicht etwas wohlfeile „50 Jahre...“-Formel. Aber warum das Kind nicht beim Namen nennen?

Diese alten Platten waren der Soundtrack, der unsere Jugendträume, unsere frühen Wünsche und Hoffnungen, aber auch die schmerzlichen Niederlagen und Enttäuschungen begleitete. Für viele von uns war Musik lebenswichtig – wenn nicht sogar über-lebenswichtig. Musik ist ein Heiler. Und sie ist ein Türöffner. Sie schafft Zugänge zu anderen Menschen und sogar zu anderen Welten. Mit ihr lassen sich Gemeinsamkeiten herstellen, aber auch Grenzen abstecken. Sie stiftet Identität, indem sich mit ihr ausdrücken lässt, was man ist und was nicht. Und sie versichert einem auch in den Momenten, in denen man sich ganz auf sich selbst zurückgeworfen fühlt, dass man nicht allein ist. Das ist verdammt viel! Ich wüsste nicht, welche andere Kunstform das alles zu leisten vermag. Und so hoffe ich, dass ich mit meinen kleinen Reminiszenzen ein wenig davon bei Euch, liebe Leserinnen und Leser, wieder in Erinnerung rufen konnte. Wenn das auch nur ansatzweise gelungen ist, dann war es den Aufwand auf jeden Fall wert – der mir überdies eine große Freude war. Ich danke allen, die sich die Mühe gemacht haben, mir in meine kleine Achsen-Nische zu folgen – und sich vielleicht sogar die Zeit genommen haben, einen Leserbrief zu schreiben und mich durch ihre persönlichen Anekdoten und wertvollen Hinweise mit weiteren interessanten Hintergrundinformationen versorgt, wie auch auf Fehler und Ungenauigkeiten aufmerksam gemacht haben. Ich versichere Euch, dass Eure Anregungen und Richtigstellungen in eine gelegentliche Überarbeitung der Texte einfließen werden. Nochmal herzlichen Dank und schon mal beste Wünsche für eine besinnliche Weihnacht und ein frohes und gesundes neues Jahr 2022. Hey, wir haben's bis hierher geschafft! Too old to die young! Keep on rockin' in the free world!

Nun aber zum eigentlichen Thema: Das „Concert for Bangladesh“ war bereits am 1. August 1971 im Madison Square Garden in New York City über die Bühne gegangen. Die beiden Shows, eine am Nachmittag und eine am Abend, fanden vor insgesamt 40.000 Zuschauern statt. Die Dreifach-LP, die daraus entstand, erschien jedoch erst kurz vor Weihnachten des Jahres 1971. Ich war noch sehr jung, als ich das Konzert einige Jahre später im Radio hörte. Mir war bekannt, dass George Harrison einer von den legendären Pilzköpfen war. Umso mehr freute es mich, einige seiner Beatles-Klassiker, die aus der Zeit stammten, zu der die Beatles längst nicht mehr auftraten, in richtig guten Live-Versionen zu hören. Darüber hinaus war auch Ringo Starr mit von der Partie, was ja im Prinzip schon einmal die halbe Miete für eine Wiedervereinigung der Fab Four war. Das eigentliche Konzert begann aber zunächst mit indischer Musik von Ravi Shankar und seinem Ensemble. Shankar, der George Harrison das Sitarspielen lehrte, war auch der Initiator des Happenings gewesen, als er seinen ehemaligen Schüler darum bat, seine Beziehungen spielen zu lassen und ein Benefiz-Konzert zur Unterstützung der vielen in Not geratenen Menschen in Bangladesch zu organisieren. Vor ihrem ersten Stück mussten die indischen Musiker aber erst einmal ihre Instrumente stimmen, worauf das mit dieser Art von Musik unerfahrene Publikum kräftig applaudierte, was Ravi Shankar wiederum zu dem witzigen Ausspruch veranlasste: „Thank you. If you appreciate the tuning so much, I hope you will enjoy the playing more.“ („Dankeschön. Wenn euch das Stimmen schon so gut gefallen hat, dann hoffe ich, dass ihr das Konzert umso mehr genießen werdet.“) Von dem knapp halbstündigen Konzert landete jedoch nur etwa die Hälfte auf der ersten Seite des Albums.

Highlight: der Überraschungsauftritt von Bob Dylan

Die restlichen fünf Plattenseiten bestehen dann sozusagen aus dem „westlichen“ Teil der Show, der von einer All-Star-Band bestritten wurde, der, neben George Harrison und Ringo Starr, Eric Clapton, Leon Russel, Billy Preston und die britische Band Badfinger angehörten, die wiederum von einer Backing-Band – bestehend aus Studio-Cracks wie Jim Keltner, Klaus Voormann, Jim Horn, Jesse Ed David, Don Preston, Claudia Lennear und den Hollywood Horns – begleitet wurden. Für Harrison und Starr war es der erste öffentliche Auftritt vor Publikum seit dem letzten Beatles-Konzert am 29. August 1966 in San Francisco. Als Höhepunkt des Events muss aber wohl der Überraschungsauftritt von Bob Dylan betrachtet werden, der sich ebenso ziemlich rar gemacht hatte, was öffentliche Auftritte betraf. Nach seinem Motorradunfall im Jahr 1966 hatte auch er keine Konzerte mehr gegeben, mit Ausnahme seines Auftritts beim Isle of Wight Festival 1969, der aber auch schon wieder zwei Jahre zurück lag. Und es sollte noch über zwei weitere Jahre dauern, bis er sich wieder aufraffen konnte, mit seiner Band auf eine ausgedehnte US-Tour zu gehen.

Dylan spielte zu dieser Zeit eher mit dem Gedanken, sich ganz aus dem Showbusiness zurückzuziehen, weshalb er auch gar nicht besonders scharf darauf war, live zu spielen. Aber sein Kumpel George Harrison wollte ihn unbedingt mit dabeihaben und ließ nicht locker – ein Vorhaben, an dem sich schon andere die Zähne ausgebissen hatten, da die eigensinnige Singer-Songwriter-Ikone stets darauf bedacht war, sich vor niemandes Karren spannen zu lassen. In einem Vorgespräch, bei dem Harrison dem missmutigen Dylan dazu überreden wollte, seinen alten Gassenhauer „Blowin' in the Wind“ zu spielen, soll Dylan mit der Frage gekontert haben, ob er, Harrison, denn auch „I Want to Hold Your Hand“ spielen werde. Tja, wie du mir, so ich dir. Letztlich ließ sich His Bobness dann aber doch noch breitschlagen und gab eine repräsentative Auswahl seiner epochemachenden Songs zum Besten – inklusive „Blowin' in the Wind“. Na also, geht doch!

Meine Favoriten sind jedoch die tollen Live-Versionen der Songs von George Harrison – als da wären: die Beatles-Stücke „Something“ und das nur mit Akustikgitarre und Chor dargebotene „Here Comes the Sun“ sowie das herrliche „While My Guitar Gently Weeps“, bei dem sich Harrison und Clapton in der Coda ein Gitarrenduell liefern. Der zu dieser Zeit schwer heroinabhängige Eric Clapton hätte die Show um ein Haar verpasst. In seiner Autobiographie erzählt er, dass er mit heftigen Entzugserscheinungen im Hotelzimmer lag und zu rein gar nichts mehr fähig war. Bei sämtlichen Proben hatte er deshalb schon gefehlt. Erst ein Medikament, eigentlich zur Behandlung von Magengeschwüren, das er von Harrisons Manager Allen Klein bekommen hatte, brachte ihn wieder auf die Beine, sodass er beim Soundcheck und schließlich beim Konzert dabeisein konnte. Besonders hörenswert ist weiterhin die Auswahl an Stücken von Harrisons damals aktuellem ersten Solo-Album „All Things Must Pass“ (dem vielleicht besten eines ehemaligen Beatle).

Plagiatsklage um „My Sweet Lord“

Hier ist allem voran die Hit-Single „My Sweet Lord“ zu erwähnen – die ihm allerdings ziemliche Scherereien eingebrockt hatte. Schon kurz nach ihrer Veröffentlichung wurde er mit einer Plagiatsklage konfrontiert, derzufolge die Melodie von „My Sweet Lord“ von dem Song „He's So Fine“ der US-amerikanischen Girlgroup The Chiffons abgekupfert sei, die damit 1963 einen Nummer-1-Hit in den Staaten gehabt hatten. In der Tat verlaufen die Melodielinien schon recht ähnlich; und das nicht nur in der Hookline, sondern auch darüber hinaus. Nach jahrelangem Prozessieren einigte man sich schließlich auf einen Vergleich aufgrund eines unbeabsichtigten Plagiats. Letztlich musste Harrison gut anderthalb Millionen US-Dollar an den Rechteinhaber, die Bright Tunes Music Corp., abdrücken. Sein Manager Allen Klein, den Paul McCartney schon zu Beatles-Zeiten als zwielichtiges Subjekt durchschaut hatte, wollte sich vorher noch die Rechte an „He's So Fine“ sichern, um sich die Zahlungen aus dem Plagiatsprozess unter den Nagel reißen zu können. Dieser linken Tour wurde jedoch vom Gericht ein Riegel vorgeschoben, da dies gegen die Fürsorgepflicht Kleins gegenüber seinem Vertragspartner Harrison verstoßen hätte. Recht so! Die Erfahrungen aus dem Prozess hat Harrison dann übrigens in seinem Song „This Song“ von 1976 verarbeitet.

Das „Concert for Bangladesh“ ging als erstes All-Star-Charity-Rockkonzert in die Geschichte der populären Musik ein. Und auch wenn der Gewinn durch exorbitante Spesen und anfängliche Steuerstreitigkeiten erheblich zusammengeschmolzen war, kamen immerhin knapp 250.000 US-Dollar zusammen, die dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) zur Finanzierung von Hilfsgütern und Hilfeleistungen für die Menschen in Bangladesch übergeben werden konnten. Das ist das Zehnfache von dem, was Ravi Shankar ursprünglich als Erlös aus dem Konzert vorgeschwebt war. Harrison bezeichnete es dennoch als einen „drop in the ocean“ und betonte demgegenüber die bewusstseinsbildende Kraft des Events, das den Namen Bangladesch und die dortige humanitäre Katastrophe praktisch über Nacht bekannt und in den internationalen politischen Diskurs eingeführt hat.

Zudem gründete Harrison einen UNICEF-Fonds, in den die Erlöse aus den Plattenverkäufen und dem Konzertfilm einfließen sollten. Im Jahr 1972 erreichte das Live-Album in den USA, in Großbritannien, in Norwegen und in den Niederlanden Platz 1 der Album-Charts und konnte sich in vielen weiteren Ländern auf den vorderen Plätzen der Hitlisten positionieren. Darüber hinaus wurde es 1973 als Album des Jahres mit einem Grammy ausgezeichnet. Bis 1985 konnten daraus schätzungsweise 12 Millionen US-Dollar an Hilfsgeldern nach Bangladesch überwiesen werden. Einige Jahre nach George Harrisons Tod im Jahr 2001 wurde das Live-Album und der Konzertfilm wiederaufgelegt. Bis 2011 konnten damit weitere 1,2 Millionen US-Dollar für den George Harrison Fund der UNICEF generiert werden, die Kinderhilfsprojekten am Horn von Afrika zugutekamen.

Nachfolgend eine Auswahl durchaus weihnachtskompatibler Highlights vom „Concert for Bangladesh“. Merry Christmas und ein frohes Fest!

 

YouTube-Link zu George Harrisons „My Sweet Lord“

YouTube-Link zu Billy Prestons „That's The Way God Planned It“

YouTube-Link zur Acoustic-Version von „Here Comes The Sun“ von George Harrison mit Background-Chor

YouTube-Link zum Beatles-Song „Something“ mit Video vom Konzert

Foto: By Gary Todd - <a rel="nofollow" class="external free" href="https://www.flickr.com/photos/101561334@N08/24945296947/">https://www.flickr.com/photos/101561334@N08/24945296947/</a>, CC0, Link

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Günter Fuchs / 18.12.2021

Lieber Herr Scheuerlein, ich kann Ihren Aussagen über den Grund für diese Artikel-Serie nur voll und ganz zustimmen! Auch für mich war und ist Musik ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem Leben, ja geradezu überlebenswichtig (Musik für die Seele, Radsport und Wanderungen für die körperliche Fitness)! Ich habe die Anfänge des Rock ‘n’ Roll (Elvis, Buddy Holly, Everly Brothers usw.) in den 1950-ziger Jahren als Teenager noch voll mit erlebt (in der Schule hatte man bei den Mitschülerinnen so gut wie keine Chancen es sei denn, man trug eine Haartolle ähnlich wie Elvis!)! Für mich waren und sind die 1960-ziger Jahre das absolute Non-plus-ultra der Pop-Musik! Viele Stielrichtungen hatten hier ihren Ursprung bzw. Höhepunkt (Elvis war noch in Hochform, Doo-Wop for allem in den USA sehr präsent (Platters, Capris, Diamonds, Rosie & The Originals usw.), die Beatles starteten ihre Karriere, Ray Charles drang immer mehr in mein Bewusstsein (Album: Crying Time) sowie das Genre Soul-Music eroberte die Charts (Label Tamla-Motown mit Künstler wie Marvin Gaye, For Tops, Temptations, Supremes usw, Label Atlantic mit Künstlern wie Otis Redding, William Bell, Eddie Floyd, Sam & Dave usw.)! Eine Klassezeit!  Sich über die Klasse der Beatles und George Harrison zu äußern hieße “Eulen nach Athen tragen” (auch Lennon/McCartney als Songschreiber-Duo nicht zu vergessen)! In diesen irren Corona hysterischen Zeiten (nicht Virus bedingt sondern politisch bedingt) , wo die Demokratie dieses Landes auf der Kippe steht, ist Musik eine Kunstform, die einen nicht völlig verzweifeln lässt! Deshalb Herr Scheuerlein diese Artikel-Serie unbedingt fortsetzen!       

Peter Schweigert / 18.12.2021

Sehr geehrter Herr Scheuerlein, ich kann ihnen aus eigenem Erleben bestätigen, dass diese Veranstaltung auch mich ein besonderes Erlebnis war. Ich war damals 16 oder 17 Jahre alt und hab einen Ausschnitt davon im Kino gesehen. Eigentlich war ich ja wohl auch zunächst mehr an der “westlichen Musik” interessiert. Aber diese indische Musik am Anfang hatte ich vorher noch nie gehört. Sie hat mich stark beeindruckt, der Rest, der danach kam, war für mich deutlich weniger eindrucksvoll. Das Musik die Tür zu anderen Welten öffnet, habe ich da wohl recht deutlich gemerkt. Danke für die angenehme Erinnerung! Er grüßt Dr. Peter Schweigert

Hartwig Dorner / 18.12.2021

Elton, Bowie, Harrison - seltsam magere Ausbeute, in der Kollektion taucht gerade noch der erstere unter den credits bei Spooky Tooth auf,

Claudius Pappe / 18.12.2021

Dieses 3 er Album wurde so von den Medien/ Kritikern gepuscht das es unverdient in die Hitlisten schaffte. Die Songs die ich davon gehört habe waren von der musikalischen und akustischen Qualität unterirdisch. Der Hype um Ravi Shankar war wohl nur Harrison und den Hippies zu verdanken. Ein Irrweg für westliche Ohren wie sich später herausstelle. Erst Jahre später habe ich von den Plagiatsvorwürfen bei My Sweet Lord gehört, befindet sich bei mir trotzdem in den Top 100, Der Song ging einem nach einmaligem hören nicht aus dem Kopf, klar im Unterbewusstsein kannte man ihn ja schon, nur in einer etwas anderen Version. Wenn das kein bewusstes Plagiat war, heiße ich ab sofort Angela Merkel. Ganz vorne bei mir, Here comes the sun, allerdings in der Abbey Road Version. @RMPetersen : Beide Traveling Wilburys LP s-sorry gab es ja nur auf CD, gehören bei mir zu den Top-Alben. Hier haben Clapton und Dylan mal gute Musik selbst gespielt, was bei Dylan ( sein Konzert in Dortmund habe ich aus meinem Speicher gelöscht-war unterirdisch-noch heute im Netz nachzulesen ) ja eher selten vorkommt, war wohl auch den Mitspielern Harrison, Petty, Orbison und Lynne geschuldet. PS : Es gab es auch vor 1970 gute Musik-fallen leider ( wg. 50 Jahre)  aus dem Raster. Frohes Fest und vielen Dank für diese Rubrik.

D. Preuß / 18.12.2021

Zwei Dinge zum Concert for Bangladesh. Es war das erste Live-Konzert, das ich als Ossi sehen konnte: 1974 oder 1975 im Zeltplatzkino am Balaton. Mein Gott, das ist auch schon 46 Jahre her. Und ja RMPeterson, auch die Travelling Wilborys waren genial.

U. Unger / 18.12.2021

Bewundernswert die freiwillige Großzügigkeit und gleichzeitige Ablehnung gieriger Finanzämter. Mein absoluter Favorit Taxman von 1966. Bin zu wenig Musikexperte, um in mit absoluter Gewißheit George Harrison als alleiniger Autor zuzuschreiben. Tue ich auch nur, weil es wie viele auch der erwähnten Lieder beim Concert for George in der Royal Albert Hall gespielt wurde. Der genölte Gesang von Tom Petty passt m. E. am besten zum Text. Danke Herr Scheulein, mit welcher Begeisterung und Bescheidenheit Sie diese Serie dar bieten. Das schöne an der Musik ist, wie von Ihnen festgestellt. Ambivalent und jederzeit unter neuen Gesichtspunkten zu erschließen. Nochmals danke, da Sie das ganze Corona und Politiktheaterseit Wochen etwas unterbrechen.

Volker Kleinophorst / 18.12.2021

Der Beginn des “Wir retten die Welt”-Wokismus.

Ludwig Luhmann / 18.12.2021

“Too old to die young! Keep on rockin‘ in the free world!”—-—- Well, then there won’t be any “rockin’ ” soon, ‘cause there ain’t no fuckin’ free world anymore! - und bevor ich es vergesse: Die UNO scheißt auf die Freiheit der Menschheit! Und niemand ist zu alt oder zu jung, um an einer “cell and gene therapy” zu verrecken. WAKE THE FUCK UP! & Merry Christmas!—-—- By the way: Ravi Shankar ist völlig überschätzt. Der wahre Meister heißt Pt. Bhimsen Joshi.

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