Wenn ich diese widerliche Regierungsverteidigerpropaganda lese, bekomme ich immer akuten Kotzreiz! Ein weiterer Kindermord soll gleichrangig zu der Frage nach den Verantwortlichen für solche Morde sein? Reste verlangt, dass die Bevölkerung Attentate auf Kinder, alte Männer, Enthauptungen von Babies, vergewaltigte Frauen - völlig wehrlose - mit Kadavergehorsam demütig erträgt und schweigt. Friedhofsruhe will er. Die Opfer waren Kurdinnen. Mal sehen ob die Kurden auch alles rachelos hinnehmen. Was wäre wohl los wenn ein Rechter Kinder vor die U-Bahn geschubst, mit Kumpanen gruppenvergewaltigt hätte (hat es das je gegeben?), Rentner im Supermarkt gemeuchelt, Köpfe und Hände abgehackt hätte? DANN wäre die “Instrumentalisierung” zum “investigativen Journalismus” erklärt worden, als natürlich, gottgewollt und Ausruck höchsten Anstands! Andersrum sei es Rassissmus und voll nazi! Heuchlerisches Pack! Der zeitnahe Marschbefehl an die SEK-Rollkommandos auf “Reichsbürger und Querdenker” (was hat das eine mit dem anderen zu tun?) ist sicher kein Zufall, sondern ein perfider Einschüchterungsversuch! Bei Kindermorden kocht die Volksseele hoch, das wissen die. Bei rotzigen E-Mails wird ausgerückt, werden Türen eingeschlagen, gedroht und bestraft; an Silvester bleiben die - von vielen zu Unrecht als “Bullen” bezeichneten (manche sagen schon “Ochsen”) in der warmen Polizeistube, die Justiz legt die Hände in den Schoß, die Politiker (Maas) machen anzügliche, gönnergafte Witze! Würden die feigen Messerstecher nicht nur auf wehrlose Alte, Frauen und Kinder, sondern auf Hunde losgehen, würde die Regierung vorbeugend gegen das eigene Volk den Kriegszustand ausrufen! Wer war der Kopf der brandgefährlichen “Umsturzbande”, die den “demokratischen Rechtsstaat” herausforderte? Wieder eine Omi mit Jutebeutel voll Bioobst?
Um die Fragestellung eines Lesers aufzugreifen, ob dem Herrn Restle überhaupt noch jemand zuhört: also erst einmal hört er sich selber gerne zu, dann natürlich seine wirtschaftlich Abhängigen. Natürlich auch seine indoktrinierte Familie. Der Freundeskreis wird auch passen, nennt man sowas nicht die eigene Echokammer? Kaum Expertise, aber dafür ganz viel Haltung. Mich interessiert dieser Lohnsprecher überhaupt nicht. Ich schaue im Staats-TV allenfalls Reiseberichte und Kochsendungen an, der Framing-Müll ist mittlerweile unerträglich. Sogar der sonntägliche Tatort ist mittlerweile gespickt damit, mindestens ein Schwarzer und ein Migrant, oft auch eine irgendwie geartete Randgruppe sind mittlerweile gesetzt. Ansonsten zur Entspannung Netflix und Co., politisch und gesellschaftlich informiere ich mich über die ACHSE, Tichy und das weite YouTube-Programm.
Ich versuche gerade, mir vorzustellen, was der Herr Restle von sich gegeben hätte, wäre der Herr aus Eritrea von einem hiesigen messermäßig angegangen worden wäre… Wie auch immer: mit seinem Tweet leistet er einen wertvollen Beitrag, die Abschaffung des GEZ Imperiums zu befördern. Das freut mich.
Solange man eine rechtswidrige und gemeingefährliche Migrationspolitik betreibt, geht man Sicherheitsrisiken ein, die ganz vielfältige böse Folgen haben können. Eine Opposition, die darauf verweist, mit ihren Warnungen richtig gelegen zu haben und die Konsequenzen fordert, ist ganz sicher nicht widerlich. Widerlich sind allerdings unbelehrbare gewissenlose Grossmäuler.
Der widerliche Restle stellt einen Mord auf eine Stufe mit Meinungsäußerungen, die ihm missfallen. Der Mann hat alle Maßstäbe verloren
Auf der einen Seite sehen wir Taten, für die keiner Verantwortung trägt, außer dem Täter, ohne Bezug, ohne Hintergrund. Also normaler Alltag. Vor verallgemeinernden Schuldzuweisungen wird dringend gewarnt. Und dann hatten wir Täter, bei dem das gesamte politische Spektrum der Rechten bis in weite Teile der gesellschaftlichen Mitte in Mitverantwortung genommen wurde, alle sollten aufstehen, sich distanzieren, Bekenntnis ablegen.
Eins verstehe ich nicht: Woher kennt man diesen Restle eigentlich? Wenn nicht hier oder auch bei Reitschuster andauernd von diesem (und anderen) Propagandisten der Macht die Rede wäre, würde ich die gar nicht kennen. So wie ich die entsprechenden Gestalten des DDR-Fernsehens nicht kannte und mich bis heute wieder wundere, wenn jemand meint, die müsse man doch gesehen haben. Wozu? Wenn wir uns damals mit all diesen Knechten abgegeben hätten, wären wir wohl auch 1989 zu nichts anderem gekommen, als uns über die aufzuregen. Na ja, man kann und sollte schon hin und wieder ein Auge darauf werfen, was die Staatsmedien so verzapfen, als Barometer des gesellschaftlichen Klimas. Aber wichtiger ist doch, sich darüber klarzuwerden, was man selber besser machen will. Und wie man dahin kommt. Das muß man schon in Gemeinschaft besprechen - und daran fehlt es. In Zeiten des Lockdowns war jede Demo ein klares Zeichen, einfach als Signal, daß sich nicht jeder den Willkürverordnungen unterwirft. Aber jetzt bräuchten wir weit mehr Klarheit über Forderungen und Adressaten. Das fehlt, und deshalb stagniert der Widerstand. Statt dessen sitzen offenbar allzu viele noch vor dem Fernseher. Selbst vor dem Computer zu sitzen, ist da schon produktiver, weil man da viel genauer nach Informationen suchen kann. Außerdem gibt es da die Möglichkeit sich selbst zu äußern, in Kommunikation zu kommen. Beim Fernsehen kann man nicht mal auf “Pause” drücken, wenn man gerade anderes zu tun hat oder über das Gesehene nachdenken will. Man ist Sklave des Mediums, der sich allenfalls hinterher aufregen kann. Wie hier oder auf Twitter. Na dann, weiter gute Unterhaltung!—- Wer hat denn etwa einen Plan, wie man sich und Angehörige vor den uns bescherten Gefahren schützen kann? Forderungen, die Fremden müßten eben weg, sind sinnlos, wenn man sie sowieso nicht umsetzen kann. Und der Staat will das ja gar nicht, das müßte doch langsam klar sein. Tja, was dann?
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