Nachkriegsdeutschland hat selten seine geopolitischen Interessen formuliert. Nur die Interessen der Exporteure wurden (bisweilen unter dem Radar) verfolgt. Daher wird Berlin auch nicht sonderlich ernst genommen. Hinter Mahnen und Warnen steht keine Macht. Aber es wird ja bekanntlich jedes Problem ‘auf europäischer Ebene” gelöst. Funktioniert ja auch perfekt, wie man täglich sieht.
Die Änderung der globalen geopolitischen Lage hat vermutlich auch Auswirkungen auf den Beistandsfall der NATO. Anders als zu den Zeiten des global expansiven Sowjetkommunismus haben die USA keinen globalen Konkurrenten mehr, in einer Situation wie damals, dass sie gegen diesen mit dem westlichen Europa quasi in einem Boot säßen. Weshalb sollten sie bei einem begrenzten Nuklearschlag der Putinrussen gegen ein europäisches Land, etwa gegen “Hamas Hamas - Juden ins Gas“-Berlin mit dem nuklearen und finalen Weltkriegs-Gegenschlag antworten und ihre eigene Zerstörung in Kauf nehmen, anstatt Europa sich selbst zu überlassen?
Mit ihrer generalisierten Einschätzung eines “Analphabetentums in Sachen Geopolitik im Westen” liegen Sie aber heute komplett daneben Frau Lengsfeld. Die Amerikaner haben natürlich immer geopolitisch gedacht und gehandelt. Hier von der (geo-)politischen Analphabetin Merkel -die im Gegensatz zu Schröder gemacht hat, was man (ihre “Berater”) ihr gesagt hat und deshalb nicht nur ein paar sondern unendlich lange 16 Jahre Kanzlerdarstellerin war - auf “den Westen” zu schließen, ist kühn. Geopolitik ist nun mal eine Disziplin der Kriegskunst, die nicht in Parlamenten sondern in Hinterzimmern ausgetragen wird. Die Eskalation in der Ukraine und das an die Macht bringen auch von Bandera-Fans wie Melnyk dort war ja kein Zufall (und hatte außer im Verkaufsprospekt auch nichts mit Demokratie und Menschenrechten zu tun) sondern folgte dem ebenso idiotischen wie kriminellen geopolitisch motivierten Plan aus der Ukraine statt einer Ost-Westt-Brücke eine antirussisches Bollwerk zu machen ,um Russland von Europa abzuschneiden. Umgekehrt wird ein Schuh draus: die Chance der durch Gorbatschows freiwilligen Rückzug aus Osteuropa erstmals durchbrochenen zerstörerischen Logik der Geopolitik wurde im Westen nicht aufgegriffen sondern im Sinne der Geopolitik als reine Schwäche gedeutet. Der dadurch geweckte Appetit die Position der einzig verbliebenen Weltmacht zu nutzen, um die “liberale Demokratie” (also das US-Herrschaftssystem) weltweit zu verbreiten , also um es weniger poetisch zu beschreiben, auch die Weltherrschaft zu erringen, erwingt ja unweigerlich sich die Logik der Geopolitik auch wieder zu eigen zu machen. Sehr schön wird das von Hauke Ritz in seinem Artikel “Die Rückkehr der Geopolitik” aus dem Jahr 2013 beschrieben. Vielleicht relativiert sich nach der Lektüre ihre Einschätzung bezüglich “westlichen Analphabetentums”.
Meine Leseempfehlung: “Die einzige Weltmacht-Amerikas Strategie der Vorherrschaft” von Zbigniew Brzezinski.
Der ideologische Widerspruch Chinas wird dadurch sichtbar, dass auf nationaler Ebene eine Kombination aus Kommunismus und kontrollierter Marktwirtschaft betrieben wird, während man fremde Länder mit turbokapitalistischen Methoden ausbeutet. Der Deep State der USA, dessen Marionette derzeit Präsident ist, ist mehr oder weniger gezwungen, mit China temporär zu kooperieren, da an China vorbei niemand im Stande sein wird, eine Weltordnung zu etablieren. Die Kooperation lässt sich gut am Themenkomplex “Corona” erkennen und auch in Davos finden sich Schnittstellen beider Mächte. Das Wissen, dass das Virus aus einem chinesischen Labor stammt, dürfte in Insider-Kreisen der USA von Anfang an vorhanden gewesen sein, wenn sie nicht sogar selbst an der Gain-of-Function-Forschung in Wuhan beteiligt waren. Nur damit ist das Desinteresse der USA an einer Aufklärung der Herkunft des Virus zu erklären. Die Rechnung der USA in Form ihrer NWO wird jedoch nicht aufgehen, da China deren angestrebte Herrschaft über Russland nicht zulassen wird. Auch das russische Volk wird niemals dazu bereit sein, die Amerikaner als ihre Befreier zu begrüßen, selbst wenn es gelingen sollte, die Deutschen abermals in einen Krieg gegen Russland zu treiben. Der Deep State steht deshalb vor unlösbaren Problemen auf seinem Weg zur alleinigen, unanfechtbaren und totalen Endherrschaft über den Planeten. Das macht ihn mit seiner gewaltigen Bewaffnung besonders gefährlich. Das Spektakel des letzten Gefechts zwischen den USA und der Achse China-Russland werden vielleicht die letzten von uns von einem ruinierten Europa aus betrachten dürfen.
Nicht die Russen liefern kein Gas, sondern die Deutschen wollen es nicht haben sollen. Für Russland ist Europa geopolitisch wertvoll, andersherum ist es ähnlich. Die deutsche Entspannungspolitik singt ein Lied davon. Es ist ja auch völlig logisch, schon geographisch. Aber die Amerikaner schert es nicht, im Gegenteil, sie treiben sich ganz ungezwungen auch in der Ukraine herum und zetteln einen blutigen Konflikt an, um Russland kleinzukriegen. Wir können uns aber nicht beklagen, solange wir Europa mittels EU selbst zerstören, solange der Kontinent mit sicherheitsrelevanter illegaler Migration überzogen wird, ein korruptes deutsches Blondchen in Brüssel Kommissionstralala spielt und eine vorbestrafte Französin in Frankfurt die Stabilität der Währung unterminieren darf. Eine Vertragsunion der permanenten Vertragsbrüche, der personellen Fehlbesetzungen und einer unkontrollierbaren Bürokratie. Europa geht nicht zugrunde an einem Mangel an Rohstoffen, sondern an einem Mangel an Demokratie, Recht und Verstand, einem Mangel an Vernunft, Mut und Moral.
Der Otto-Normal-Verbraucher wird doch von allen Seiten abgezockt. Vorneweg der Staat, die Energieunternehmen, Geschäfte, Mainstream-Medien, einfach alle machen dabei mit. Oder wie werden die Milliarden-Gewinne dieser generiert???
Sind bunte Bilder drin? Ist es in einfacher Sprache geschrieben? Kommen Kobolde vor? Wenn nicht, sehe ich für Annalena Baerbock keinen Grund, es in die Hand zu nehmen.
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