Den Unsinn des Genderpartizips sieht man am besten bei Komposita, die eine Spezialität der deutschen Sprache sind. Was hält die Genderista etwa von “Backendeninnung” (statt Bäckerinnung), “Rauchendenlunge” (statt Raucherlunge), “Schlossendenhandwerk” (statt Schlosserhandwerk), oder “Lehrendenzimmer” (statt Lehrerzimmer)?
Genderwahnsinn hat es geschafft. Die StVO ist unmerklich geändert, jedoch fragmentarisch. So gibt es im Verordnungstext jetzt zu Fuß Gehende, Rad Fahrende, Mofa Fahrende, Fahrende von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, zu Fuß marschierende Verbände und Fahrzeugführende, jedoch bleibt es bei Fahrgästen und meist bei Verkehrsteilnehmern, nur in §14 am Verkehr Teilnehmenden; Frauen und diverse Geschlechter haben kein Verkehrsverhalten, denn es heißt „sein“ Verkehrsverhalten. Wer ohne Beifahrer ein Einsatzfahrzeug führt, darf gleichzeitig das Funkgerät bedienen. Beifahrerinnen kommen im Einsatz wohl nicht vor, denn es wäre ja auch mit Beifahrenden gegangen. Der Hammer ist jedoch § 30 StVO, demzufolge Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten zu befolgen sind, d.h. dann der Logik des Gendern folgend der Polizeibeamtinnen nicht. Jetzt wird klar, warum muslimische Machos die Frauen als Ordnungshüter ignorieren, die StVO deckt es ja ab - ein gefundenes Fressen für den nächsten Winkeladvokaten dieser Spezies bei entsprechenden Strafverfahren. Auch bei Blaulicht mit Martinshorn haben nach Genderisierung des Verordnungstextes nur die Männer das Gebot „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen“ zu beachten, die Frauen sind davon ausgenommen. Solcher Schwachsinn kommt dabei heraus, wenn „man/frau“ Gesetze u. Verordnungen gendern will, statt das wundervolle Element der dt. Sprache, das generische Maskulinum, einfach weiter zu benutzen.
WARUM, for God’s sake, wird das mitgemacht? Warum machen Sie es mit? Ich schreibe bewusst nicht “wir”, denn ich weigere mich an dieser Verstuemmelung und Tilgung von Worten, die Bedeutung haben teilzunehmen!
§18: “(9) Zu Fuß Gehende dürfen Autobahnen nicht betreten. Kraftfahrstraßen dürfen sie nur an Kreuzungen, Einmündungen oder sonstigen dafür vorgesehenen Stellen überschreiten; sonst ist jedes Betreten verboten.” Schließt der Begriff auch Herumhüpfende ein? Oder wie das bezüglich mit Fortbewegungsarten wie Kriechen, Robben oder seitlich rollen? ich bin ja so froh, dass ich schon ein fortgeschrittenes Alter habe, den Irrsinn muss ich nicht allzuviele Jahre mitmachen.
Salve! Als Deutschlehrer würde mich natürlich auch der Name der angesprochenen Germanistin interessieren. Die Umschreibung war ich aufzulösen imstande - im Stehenden, natürlich, wobei der Ausdruck dann noch phallushafter wirkt oh mein Gott!
Ein Vorschlag für Genderneutralität war auch, daß Ausbilder doch “Ausbildende” heißen könnten. Wie Fahrradfahrende eben. Blöd (ja blöd, was soll man anderes schreiben) nur, daß der Begriff bereits besetzt ist. Siehe §10 BBiG Aber da zeigt sich mal wieder wieviel Ahnung vom praktischen Arbeitsleben besteht. Ahnende haben es ahnen können. Jetzt sind wir Wissende.
Der Studierende oder die Studierende ist ja OK, aber was ist mit den Diversen. So geht das nicht. Hallo, Genderfanatiker, schlaft Ihr?
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