Marvin Wank / 14.03.2019 / 15:30 / Foto: Pixabay / 7 / Seite ausdrucken

Gender Pay Gap bei Google: Männer verdienen weniger

Von Marvin Wank. 

In den USA haben Mitarbeiter des Internetriesen Alphabets, zu dem unter anderem Google und YouTube gehört, eine Sammelklage gegen ihren Arbeitgeber eingereicht. Der Grund: angeblich ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Daraufhin hat Alphabet eine interne Untersuchung in die Wege geleitet. Diese ist zu einem durchaus überraschenden Ergebnis gekommen: Die Kläger hatten recht.

In der Tat wurden Männer und Frauen für die gleiche Arbeit ungleich bezahlt – allerdings zu Gunsten der Frauen. Deshalb sah sich Google nun genötigt, das Gehalt der männlichen Mitarbeiter anzupassen. Die Reaktion der Medien darauf: Empörung.

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf weisen nun ganz Schlaue darauf hin, dass es Gehaltsunterschiede ja „nur“ innerhalb der gleichen Position gibt. Insgesamt wären die meisten Führungskräfte immer noch Männer, Frauen hätten wesentlich schlechtere Aufstiegschancen. Beweise? Fehlanzeige!

Die gesamte Google-Affäre entlarvt Prinzipienlosigkeit der Linken mit beeindruckender Präzision. Sobald eine Tatsache nicht ins Weltbild passt, werden die grundlegendsten Überzeugungen über Bord geworfen. Wo sind jetzt eigentlich die ganzen Leute, die sonst so vehement „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ fordern?

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Apollo-News hier.

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Leserpost

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Anders Dairie / 14.03.2019

In den USA gab es Mitte der Sechziger bis rund 1980 eine Phase der “positiven Diskriminierung” von Schwarzen.  Herbwürdigung wurde teils hart bestraft. Möglicherweise ist von dieser Kultur einiges bei den Internetriesen angekommen oder übrig geblieben. Frauen üppig zu bezahlen, fällt denen bestimmt nicht schwer. Und es macht eine prima Presse, die für die Firmen wirbt.  Zudem ist die Bezahlung von Technikern, die Mengelkräfte sind, in den USA generell höher als hier. Man erzählte mir, dass SAP für Programmierer nur die Hälfte bis 1/3 an vergütung bezahle.  Im Schnitt “nur”  100.000 € br. p. Jahr.

Margit Broetz / 14.03.2019

Ich habe noch nie verstanden, wieso Menschen auf die Proteste hereinfallen, in den “Aufsichtsräten der Großunternehmen sind zu wenig Frauen vertreten, da ist dringend Handlungsbedarf”, weil das in Deutschland vielleicht zwei Dutzend Frauen betrifft. Und in jedem Unternehmen gibt es Frauen, die das dreifache von dem Gehalt bekommen, was manche Männer im selben Unternehmen verdienen. Wie das gerecht sein soll leuchtet mir auch nicht ein. All diese Scheindebatten sind doch nur Ablenkungsmanöver! Aber die hart arbeitende Krankenschwester wird sicher begeistert sein, wenn es endlich mehr Frauen in Aufsichtsräten gibt!

Rudolf George / 14.03.2019

Seitdem ich weiß, dass es Menschen gibt, die glauben, dass man als Mann keinen Sexismus erfahren könne, als Weißer keinen Rassismus, und als Christ keine Verfolgung, habe ich verstanden wie man sich die gnadenloseste Selbstwidersprüchlichkeit zurecht biegen kann, wenn man nur ausreichend dumm oder skrupellos ist.

Werner Arning / 14.03.2019

Den heutigen Zeitgeist- Linken geht es nicht um die Sache, sondern um ihr Weltbild und um ihren Protest. Sie lieben den Protest. So wie auch Jugendliche den Protest um des Protestes willen lieben. Es handelt sich um Rituale. Sie dienen der Selbstfindung. Passt dann ein reelles Ereignis nicht zur Richtung des Protestes, dient es nicht der Untermauerung des Weltbildes, wird es entweder umgedeutet oder seine Existenz schlicht geleugnet.

Bettina Jung / 14.03.2019

Gibt es auch Erhebungen und Untersuchungen wie es um die anderen Geschlechter bestellt ist? Wieso werden immer nur Männer und Frauen verglichen, wo es doch soviele Diverse gibt? Ich bin ratlos…..

Thomas Taterka / 14.03.2019

Durch differenziertere Bezahlung wird in Zukunft nicht ihre Professionalität entlohnt, sondern ihre Servilität und da sind Frauen eindeutig im Vorteil. Solange sie nicht ersetzbar sind, können sie als Mann damit leben. Aber wehe, es kommt kompatiblerer Entsatz , da können sie gleich anfangen, ihre ” Zukunft zu planen “. Und wenn man sie als selbstbewussten Mann loswerden will,  gibt es tausend Möglichkeiten, sie in Bedrängnis zu bringen. Hoffen sie darauf als Hund wiedergeboren zu werden ! Bis dahin gehen sie politisch , psychologisch , kommunikativ in Camouflage. Sie arbeiten,  wenn sie nicht grosses Glück haben, mit gefährlichen Zicken zusammen und die Ausnahmen bedeuten in der Regel wenig Macht und keine effektive Unterstützung. Als Mann gehen sie heutzutage in eine Gefahrenzone, wenn sie zur Arbeit gehen. Noch nicht einmal Selbstständige sind frei von dieser Erfahrung. Und damit kein Missverständnis entsteht : ich persönlich kenne grosse Zuneigung und Beliebtheit,  vor allem von und bei Frauen.  Aber ich sehe auch keinen Anlass zur Beschönigung. Es geht um das Arbeitsklima ! , nicht nur um Geld.

Sabine Lotus / 14.03.2019

Isset nicht schön? :D Ich habe derzeit wirklich viel Spaß an der Pulverisierung dieses gesammelten Dummbrots. Und dann gibt’s auch noch die Achse, die’s verbreitet. Gäb’s Euch nicht, man müsste Euch erfinden <3

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