Ungeklärte Grenz- und Flüchtlingsfragen, fehlende Sicherheitsgarantien für Israel, fehlende Perspektiven für die Palästinenser - die Gründe für ausbleibenden Fortschritt im Nahost-Friedensprozess sind seit Jahrzehnten dieselben. Vielleicht schlagen europäische Politiker deshalb regelmäßig vor, die Spurrillen des Konflikts mit altem Material einzuebnen - darunter die Idee, mit „gemäßigten Kräften“ innerhalb der Hamas zu reden. Jetzt hat Italiens Ministerpräsident Romano Prodi diese Forderung entdeckt. Auch der auswärtige Ausschuss des britischen Parlaments hält einen solchen Strategiewechsel für geboten.