Geld ist nicht wichtig, doch beruhigt es die Nerven und man muß es schon besitzen, um’s zum Fenster rauszuwerfen. Ora et labora - bete und arbeite! Der Erfolg des Westens lag im Protestantismus. Das hat Emmanuel Todd sehr überzeugend herausgearbeitet. Der Niedergang des Westens begann mit dem Verfall des Protestantismus. Der Protestantismus erreichte mit der Ehe für Alle seinen Nullzustand. Die BRD war das Goldene Zeitalter Europas und der Wirtschaft, obwohl die Nihilisten schon mächtig daran arbeiteten, die Kirchen zu zerstören. Auf den Straßen stehen heute die Marktschreier, wie weiland in Jerusalem, und bieten die Bibel an wie fahles Bier. Meines Erachtens müßte sich die Kirche erneuern und den Glauben an die Wirklichkeit anpassen. Jesus war ein Römer und das Christentum hat seine Wurzeln im Oströmischen Reich (Byzantinisches Reich) bei den Griechen. Die “Jungfrau” Maria ist Blödsinn und heißt, die junge Frau Maria war schwanger, ehe er sie heimholte. Die übernatürliche Geburt ist was für Spökenkieker. Das sagen auch die Juden. Das oströmische Reich war die wirtschaftlich erfolgreichste Provinz des Römischen Reichs mit der Hauptstadt Konstantinopel. Die Briefe an die sieben Gemeinden in Asia gingen an die Griechen. So kann man das auch in der Bibel lesen. Heute leben da die Türken, Konstantinopel heißt heute Istanbul. Mit einer sachlogischen Darstellung des Christentums wäre eine wirkliche Erneuerung möglich. Das Christentum muß sich vom Judentum emanzipieren. Das Judentum ist wie Zeus, Odin, Manito, Osiris völkisch und gibt den Juden Identität. Die nationalen Mythen sind inkonziliant, der Herrgott ist konziliant. Das ist der Unterschied. Man sperrt sich, weil man glaubt, zu verlieren. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Der Herrgott hat mehr Facetten. Auf zu neuen Ufern!
Schöne Sonntagsrede die leider im digitalen Nirvana verschwinden wird. Neubesinnung auf Leistung und Anstrengung? Wollen Sie mich verarschen? Für was? Dieses Drecks Land kann mich mal!
Herr Sarrazin, Kennen Sie den amerikanischen Kinofilm “Idiocracy” ? In diesem ist der gesellschaftliche Zustand in Szene gesetzt, dem wir uns hierzulande mit hoher Geschwindigkeit nähern. Gab es nicht erst vor wenigen Tagen die Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst, die eine saftige Lohnerhöhung, mehr Weihnachtsgeld und ein zusätzlichen Urlaubstag vorsieht ? Die Gruppe mit der geringsten Produktivität, der geringsten Jahresarbeitszeit, dem höchsten Krankenstand und dem höchsten Urlaubsanspruch bekommt wieder einmal mehr vom Kuchen, den immer weniger werdende Nettowertschöpfer erarbeiten müssen. Ihr Aufsatz beschreibt ein anderes Universum.
...Leistungsbereitschaft wird in Deutschland von den Steuern aufgefressen… sie entwickelt sich im Elternhaus - garantiert nicht in der Schule mit vollversorgten, verbeamteten Lehrern, die täglich das genaue Gegenteil von Leistung und selbstverantwortlichem Handeln/Unternehmertum widerspiegeln…
Das gesellschaftliche Klima richtet sich zuvorderst nach den materiellen Gegebenheiten. Sozialismus ist Leben aus dem Bestand (größtmögliche Verschuldung gehört dazu). Ist der Bestand aufgebraucht, sind die materiellen Gegebenheiten so ungünstig, dass sich das gesellschaftliche Klima aus der Notwendigkeit heraus wieder hin zu Leistung und Anstrengung wandeln muss. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die politischen Rahmenbedingungen (wieder) stimmen. Ein Blick nach Kuba reicht, um zu sehen, was passiert, wenn das nicht der Fall ist. Dann ist langes Siechtum - manche nennen es Renaturierung -garantiert. Bekanntlich ist das die Agenda der linksgrünen deutschen und EU-“Eliten” (also alles ex AfD).
Es wird schwierig werden die heutige Jugend, die in Wohlstand geboren wurde und in den letzten Jahren nicht genügend Anreize für Leistung bekommen hat, auf ein leistungsorientiertes Handeln zu motivieren. Der Staat hat sich immer mehr zum Vollkaskoversorger mutiert und die Eigenverantwortung wurde vernachlässigt. Man könnte es auch Wohlstandsdekadenz nennen. Große Völker sind so untergegangen, den Römern war es wohlstandstrunken wie sie waren letztlich egal ob sie von fremden Mächten erobert wurden, Hauptsache Wohlstand ! /// Die Bereitschaft für eine Wehrpflicht oder ein verpflichtendes Dienstjahr wird von den jungen Leuten heute als Affrond empfunden. In den Nachkriegsjahren wurde an 6 Tagen in der Woche gearbeitet und in die Schule gegangen und der Wehrdienst war quasi obligatorisch. So konnte der Wiederaufbau gelingen. Wer aber nie das entbehrliche Leben der 50er Jahre gesehen hat kann den Wohlstand der 20er Jahre gar nicht schätzen. Wohlstand scheint eben einfach so da zu sein! - Ob diese Mentalität denn auch tragen sollte ?
Es ist immer wieder das gleiche, alte weiße Männer erklären den Schaden, und deren Behebung, den sie selber in jungen Jahren mit getragen haben.
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