Gibt es in der Schweiz Bundessteuer auf Kapital und Lohn? Ist es nicht die Sache der Kantons?
Es ist falsch, alle Reichen in einen Topf zu werfen. Wenn Superreiche ihr Geld zum MACHT-MIßBRAUCH einsetzen, ist das abartig und muß bekämpft werden. Das hat absolut nichts mit Neid zu tun. Man kann es aktuell an der weltweit erzwungenen abartigen GEN THERAPIE sehen. Das läuft bei mir unter GRÖßENWAHN. Ansonsten ist es mir egal, wie ein Reicher sein Geld verwendet. Es gab/gibt? einen russischen Oligarchen, einen “Neureichen” (Ende der Neunziger) der einen Fotographen zum Frühstück in sein “Haus” eingeladen hat. Das sah aus wie ein Mausoleum, ein ellenlanger schwarzer, goldverzierter Tisch, an den beiden Stirnseiten saßen er und seine wie ein Pfingstochse aufgetakelte Frau, in der Mitte seine beiden Kinder, ein Sohn, eine Tochter, beide offenbar noch in Kiga Alter. Beide angezogen wie früher die Königskinder, der Junge mit Schlips, das Mädchen mit einer großen Schleife im Haar. Auf dem Tisch stand eine große - ich glaube goldene Schüssel- voll mit echtem russischen Kaviar. Das war das Frühstück. SO reich und SO arm ! Vor allem die Kinder, arme reiche Kinder. Die Reichen, die spenden ohne Aufsehen, sind mir die liebsten. Was das ABSETZEN angeht, so macht es doch JEDER jedes Jahr mit seiner Steuererklärung. Sicher ein Angestellter kann schwer mogeln aber ich vermute, wenn wie alle die Möglichkeit hätten, wer weiß ?? Was mich allerdings empört ist, wie drastisch “Schwarzarbeit” verfolgt wird, im Verhältnis zu den meist wirklichen superreichen Steuerzahlern oder besser Steuervermeidern ? Können nicht IKEA, AMAZON u. a. ausländische Firmen/Anbieter in D. Steuern “sparen ?” Während jeder kleine Handwerker jederzeit mit einer Steuerprüfung rechnen muß ? Ich vermute GENAU diese Ungleichheit, die nichts mit Neid zu tun hat, geht so manchen braven Steuerzahler gegen den Strich. Ob reich oder arm, das letzte Hemd hat keine Taschen, wer besonders geizig ist, kann sich ja in seinem goldnen Sarg einen Safe einbauen lassen.
““Für Spott sorgte die Aussage von SP-Präsident Cédric Wermuth, er setze sich für Menschen ein, die jeden Tag um acht Uhr morgens aufstehen müssen.”” Wo her soll ein Sozi wissen, wann echte Arbeitnehmer aufstehen müssen, um ihr Geld zu verdienen? Der Satz könnte auch von Kevin K. stammen.
Und wieder die altbekannte, populistische Irreführung, die Superreichen zahlten schon überproportional hohe Steuern. Erstens sind das hier Einkommenssteuern, mit denen Gehälter und Unternehmensgewinne besteuert werden. Die Superreichen haben aber hauptsächlich Kapitaleinkünfte, die in vielen Ländern sehr viel geringer besteuert werden sind als die Einkommen. Falls auf konkrete Kapitaleinkünfte überhaupt Steuern erhoben werden, denn selbst legal lassen sich da vielerlei Wege finden, die Besteuerung zu umgehen, gerade in der Schweiz, wie jeder leicht ergugeln kann. Zweitens besitzen die “Superreichen” auch überproportionale Anteile am Gesamtvermögen: “In der Schweiz stieg der Anteil des Vermögens, den das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt, von 36 % in 2003 auf 42 % in 2016” (Wiki) also ist ihre Steuerlast nicht überproportional sondern angemessen (im Gegensatz zu Deutschland gibt es immerhin noch eine vernünftige Steuerprogression). Dabei werden aber die Kapitaleinkünfte ganz ausgeblendet. Drittens ist das Vermögen der weniger wohlhabenden Hälfte der Bevölkerung in vielen Länden, auch der Schweiz, in der Gegend von 1-2% des Gesamtvermögens. Umgekehrt besitzt “1 Prozent der Schweizer ... mehr Vermögen als die restlichen 99”, OK das ist ‘Blick’, also die Schweizer Bild-Zeitung und von 2010, aber bezieht sich auf eine Studie der Credit Suisse. Viertens sind die Kapitalerträge und Dividenden, die man denen abgenommen hat, die die Werte erwirtschaften, zum Beispiel indem sie Uhren, Käse und Schokolade herstellen und verkaufen, auch eine “Umverteilung” die noch nie etwas besser gemacht hat! ———— Und immer wieder die Parole “Lassen Sie Ihr Geld arbeiten”, da halte ich es mit Volker Pispers: ““Haben Sie mal versucht, einem 50-Euro-Schein eine Schippe in die Hand zu geben?” Es geht immer nur darum, daß man Geld an jemand verleiht, dem man Zinsen über dem marktüblichen Satz abpressen kann,
@ T. Weidner. “Die 1 Prozent Superreichen, die 43 Prozent der Bundessteuer bezahlen - holen sich dieses Geld über die Umverteilung von Unten nach Oben mit Zins und Zinseszins wieder zurück.” Erklären Sie mal genau wie die kolportierte Umverteilung von unten nach oben funktioniert. Ich kenne nur eine Umverteilung: Vom Privatsektor zum fetten, schmarotzenden Staatsapparat. ++ Und damit der Staatsapparat noch fetter wird, druckt die EZB wie bekloppt Geld: Staatsfinanzierung durch die Notenbank. Wertloses Geld für wertlose Staatsanleihen. Durch die Geldentwertung werden die “Reichen” rein numerisch immer reicher, da sie Sachwerte besitzen - nennt sich Asset-Inflation. Die Verlierer sind die Deppen, die ihr Leben lang im Privatsektor tätig waren. Aber es gibt ein Trost: Durch die Inflation werden die Deppen auch immer reicher. Der de facto automatische Inflationsausgleich für Beamte und Pensionäre ist doch eine feine Sache - das ist dann die Umverteilung von unten nach oben. ++ Der miese deutsche Neidhammel ist offensichtlich mit einer idiotisch simplen Tatsache überfordert: Niemand muss bei einem bestimmten Milliardär oder Konzern irgendetwas kaufen, einfach bleiben lassen. Im Gegensatz dazu versuchen Sie mal ihre Steuern und Abgaben zu verweigern, z.B. mit der Begründung, dass ich für Staatsscheiße nicht zahlen will. ++ @ Rainer Mewes. Geld stinkt nicht. Was kann ich mir denn für moralinsaures Geschwätz kaufen?? ++ Ich habe den Eindruck, dass die meisten Foristen offensichtlich lieber in Venezuela, Kuba oder Nordkorea leben möchten als in einem kapitalistischen Land wie z.B. der Schweiz - natürlich nur rein theoretisch. Herrlich, den Kapitalismus ständig anpissen, während man vom Kapitalismus bestens versorgt wird (“es steht mir zu”, “es ist mein Recht”, “starke Schultern ... “, und so weiter).
ganz so einfach ist es denn auch in der Schweiz wiederum nicht….nicht ohne Grund ist der Kanton von superreichen komplett überlaufen,der die geringsten Einkommenssteuern erhebt
Aber das “reich” sein alleine ist nur eine halbe Sache. Reich und schön sein, das hat was! Wobei manche meinen, Reichtum alleine mache doch auch schön und sexy. Wem das allerdings so vorkommt, könnte vielleicht wirklich SCHÖN blöd sein. MfG
Der Briefträger im Artikel ist aber ganz ohne interdisziplinäres Wissen und ohne zeitintensive Arbeit zum Millionär geworden. Dagobert Duck gibt es also durchaus auch in der Realität.
Neid, das ist Deutsche Leitkultur. Gar ein Mindesteinkommen für Nichtstuer, unmöglich. Denunzieren, anschwärzen, sozialneid - eine deutsche Tugend. Die Frage ob schon immer oder erst neu ist rein philosophisch. Die Reichen würden es wahrscheinlich als ehesten ändern wollen, schlieslich fahren sie über die gleichen schlechten Straßen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.