Ja ja die deutsche Seele, der deutsche Sonderweg, der deutsche Nationalchakter .... Daran wird es liegen dass Frankreich, England, Schweden, Holland, Schweiz, Belgien etc alle den selben Weg gehen. Und entscheidet “das Land” wo es hingeht? Oder werden alle diese Länder von perfiden supermächtigen Globalisten in die Richtung geführt, die den Interessen der Globalisten entgegenkommt, nicht denen der Länder/Völker?
Verehrte Frau Arfa, danke für die Bemühungen um die deutsche Seele. Es wird jedoch erfolglos bleiben. Wie soll ein Volk seine Seele finden wenn ein Teil davon nicht mal die Einreisepolitik kritisieren darf ohne nachher vom Ex-Generalsekretär einer Ex-Volkspartei deswegen an einem Mord mitschuldig gesprochen zu werden. Kurzum, ich kritisiere die Regierung, ein durchgeknallter Wahnsinniger erschießt einen Regierungsunterstützer, ich bin Mittäter. Da ist man doch so mit der verzweifelten Rettung von Grundgesetz (Freie Meinungsäußerung) und Demokratie und Verhinderung von DDR beschäftigt, da bleibt kein Raum für Seelenheilung.——Übrigens, wenn die Lehrer in der Schule anfangen die Gründungsgeschichte Israels darzulegen und darin eventuell mal die Arabische Seite nicht so gut wegkommt, wer schützt die Lehrer bei dem was dann losbricht wenn bestimmte “junge Männer” in der Klasse anwesend sind?—- Übrigens, wenn Sie das im Bild sind, Sie sind sehr attraktiv.
Warum hat sich die Autorin in dieses Land verliebt, das würde mich interessieren.
Ich bin über jeden kritischen Geist, wie z.B. Claus Strunz, froh, der die offensichtlichen und zunehmenden (selbstgemachten) Probleme dieses Landes wenigstens anspricht. In einem Meer aus Haltungsjournalisten und Hofberichterstattern sind das immer noch die intelligenten und vor allem mutigen Ausnahmeerscheinungen. Übrigens, es mag vielleicht stimmen, dass die Deutschen als „die Besten“ in Sozialkunde abschneiden, für Mathe, Lesen und Geschichte gilt das schon lange nicht mehr.
Ein Erklärungsversuch. Kann dem aber nicht zustimmen. Der Deutsche hatte schon immer eine gewisse Affinität zum Sozialismus oder Kommunismus. Das war schon unter Brandt so, auch dort gab es schon Enteignungsphantasien. Der Knackpunkt war die Wiedervereinigung. Ab hier sah der Bürger wie der Staat alles regelte. Er sorgte für alles. Mir war ab dem Zeitpunkt, als man mehr Kindertagesstätten forderte klar, das der Staat damit Einfluß auf die Erziehung nehmen wollte. Wer forderte mehr Kita Plätze ? Es sind die Gleichen die heute für mehr Klima sind.
@Jan-Hendrik Schmidt, „Protestantismus“ — Das ist der gemeinsame Nenner von Schweden, Deutschland und den USA. Die romanischen Länder sind für diesen Virus nicht empfänglich. Der Protestantismus war immer anfällig für Schwärmerei und Sektierertum, für den vermeintlich ganz persönlichen heißen Draht zum Lieben Gott. Allein gegen alle. „Und wenn die Welt voll Teufel wär…“ – Dies erklärt übrigens auch, warum die Hinterwäldler A. Schicklgruber und R. Steiner mit ihrer verschrobenen Weltanschauung erst in Deutschland groß werden konnten.
Insgesamt ein sehr zutreffender Artikel, liebe Frau Arfa! Danke! Aber… “Deutschland fehlt der Glaube, und ich meine das nicht im religiösen Sinn: der Glaube an die Kraft des Guten, an die Kraft, dem eigenen Herzen zu folgen und für das einzutreten, was richtig ist.” Dieser These kann ich als Christ nicht beipflichten. Wir sind trotz aller gesamtgesellschaftlich konzertierter Bemühungen, es zu verschweigen, immer noch das Land der Reformation. Die christlichen Werte haben ausgehend von Deutschland die westliche Welt geprägt. Prinzipiell sind die Deutschen ja ein sehr gläubiges Volk. Aber die Deutschen haben den Glauben an Jesus (diesmal!) durch den Glauben an St. Greta und das Klimamonster sowie durch den unbiblischen Glauben an das Gute im Menschen ersetzt und haben sich somit ihrer Wurzel entledigt. Ich verweise auf einen Vortrag von Dr. Vishal Mangalwadi anlässlich des Reformationsjubiläums 2017. Bei YouTube: “DAS BUCH DER MITTE - die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur”.
@Wilfried Cremer: die 1.000 Jahre seit Otto dem Großen haben mit einer deutschen Nation (und einem deutschen Selbtgefühl) nichts zu tun, es gab kein “deutsch”. Es gab Bayern, Sachsen, Friesen… Augsburger, Kölner, Lübecker… aber keine Deutschen. Ein Dienst an Westrom existierte auch nicht, es war ein gegenseitiges Stützen zwischen Kaiser und Papsttum, das eine konnte ohne das andere nicht existieren. - @Berni Klein: sehr richtig! Die europäischen Groß- und Kolonialmächte wollten kein starkes Reich im Zentrum Europas und haben das sowohl seit 1890 (Wilhelm 2 entlässt Bismarck) wie auch nach dem WK 1 zur Grundlage ihrer Politik gemacht. Dass Deutschland nach 1945 nicht zum harmloses Agrarland wurde (Morgenthau-Plan) und von den USA als starke Wirtschaftsmacht installiert wurde, hat nur einen Grund: Deutschland West war nötig als politischer, wirtschaftlicher und militärischer Puffer zum Warschauer Pakt. Für den Ernstfall war das Land als Aufmarschgebiet vorgesehen (West wie Ost) und schon als Kollateralschaden einer militärischen Auseinandersetzung abgeschrieben. Solange unser Selbstverständnis sich auf 12 Jahre und den Holocaust beschränkt, solange wir uns in ewigwährender Schuld wälzen und glauven, der Welt beweisen zu müssen, dass wir doch die besten Menschen sind, solange “National"spieler die Hymne nicht stolz mitsingen, solange Politiker behaupten, der Islam gehöre zu Deutschland oder ungestraft hinter dem Schild “Nie wieder Deutschland” hermarschieren und zur Lautsprecherdurchsage skandieren “Deutschland, Du mieses Stück Scheiße”, solange wird es auch keine deutsche Seele geben, kein gesundes (!) stolzes Nationalbewusstsein, kein funktionierendes Deutschland. Deutschland ist zusammengebrochen mit dem Fall des Kommunismus, das System, das nur auf der Feindschaft zum Osten beruhte, konnte ohne Widerpart nicht mehr funktionieren, das ist viel zu lange verschleiert worden und hat eine Merkel und ihre Untaten erst ermöglicht. Alles schon mal dagewesen.
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