Diese Erörterung spricht mir aus der Seele. Es ist zu hoffen, dass die Kirchen schnellstmöglich ihrem eigentlichen Auftrag wieder gerecht werden und sich nicht mehr in politischem Aktivismus verschleißen. Ihre Aufgabe ist es, die essentiellen Inhalte und das Mysterium des christlichen Glaubens zu vermitteln und die spirituelle Dimension dieser Religion den Menschen nahe zu bringen. In diesem Rahmen sollten auch die fundamentalen Unterschiede zu anderen Religionen in ihrer spirituellen Bedeutung verdeutlicht werden.
Vor einigen Jahren ergab eine anonyme Umfrage unter deutschen Geistlichen beider Konfessionen, dass die Mehrheit der Befragten nicht an Gott glaubt.
Ich finde es ehrlich gesagt etwas befremdlich, was hier auf der achse in letzter Zeit empfohlen wird als Antwort auf die steinzeitliche antiaufklärerische Ideologie vieler muslimischer Migranten - Jungen sollen sich in Faustkampf und Selbstverteidigung üben, statt so sinnloses Zeug zu praktizieren wie Blockflöte spielen oder musikalische Früherziehung Auch ein Heranwachsender soll wohl weniger Zeit über Mathebüchern verbringen und stattdessen Kampfsport betreiben. Falls noch Zeit bleibt für Lektüre, wird nun das Bibelstudium empfohlen. Im Zweifelsfall wird dann halt auf Voltaire verzichtet, und erst recht auf Darwin oder gar Richard Dawkins.
Vielen Christen geht der Glaube aus, sie fühlen sich nicht mehr von den Kirchenoberen vertreten. Mich wundert sowie so, daß noch so viele Menschen der Kirche angehören. GOTT ist ÜBERALL, wenn man an ihn glaubt, auch ohne Kirche.
Toller Artikel, der an jene, in etwas anderem Kontext ,von Douglas Murray (1) aufgeworfene Frage anknüpft, ob und inwieweit der Zerfall des Christentums (durch die Aufklärung bedingt) zur gegenwärtigen Selbstaufgabe Europas beitrug. Allerdings kann ich im Festhalten am Universalismus seitens des Christentums (im Gegensatz zu Mai kein Übel erkennen, sondern eher darin, etwas als Universalismus zu verkaufen was im Grunde keiner ist. (Erinnert mich an den zeitgleich stattfindenden Versuch die Intoleranz durch die Hintertür der Toleranz einzuführen…... (siehe hierzu H. Broders Werk) ..oder, den Begriff Menschenschmuggler unter dem Begriff “Flüchtling"zu subsumieren bzw. Schlepper unter dem für “Fluchthelfer”. Mir scheint daher die erste Priorität, die Begriffe zu klären und zu “säubern”. Und, je mehr ich das mache, umso weniger bleibt von der Flüchtlingspolitik von Frau Dr. Merkel übrig. Alles was ich erkennen kann ist einPakt mit der organisierten Kriminalität den übrigens auch all jene eingegangen sind die sich durch diese hierher transportieren ließen obwohl es grundsätzlich auch andere Wege gab und weiterhin gibt. Zur Beziehung zwischen Kirche und Staat : Früher war der Staat der Arm der Kirche und heute ist es umgekehrt , Trennen lässt sich das Eine vom Andern leider nicht und, wenn wir ehrlich sind gab es diese Trennung im Grunde nie und es wird sie auch nie geben. Diese Aussage bedeutet aber noch lange keine Ökumene zwischen Wahlveranstaltung/Parteitag und Evangelischem bzw. Katholischem Kirchentag auf dem ein Obama oder Frau Dr. Merkel die Kanzel einnehmen. Es bedeutet weiterhin nicht,, dass sich Kirchenoberhäupter mit Menschenhändlern in EIN Boot setzen müssen indem sie die ihnen von der Kriminalität zugespielte Rolle vor dem Hochaltar zelebrieren. .... (1) siehe THE STRANGE DEATH OF EUROPE Douglas Murray
Das kann alles nicht wahr sein - wir sollen uns also wieder mehr dem Bibelstudium widmen? Ich bin Atheist, weil ich mich lange mit dem Thema Religion befasst habe. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, die sich auf einen Mann bezogen, der einige Jahrzehnte vorher wirkte und den sie Jeusus Christus nannten. Danach soll ich mein Leben heute ausrichten? Die Annahme eines Schöpfers und allmächtigen Gottes führt zu so vielen Widersprüchen, dass man wohl davon ausgehen kann, dass sie falsch ist. Und dann diese immer wiederkehrende Behauptung, durch Atheismus sei es letztlich zu den grossen Verbrechen der Menschheit gekommen. Ohne den Zusammenhang irgendwie zu belegen. Wir können auch wieder darüber diskutieren, ob die Erde nicht doch eine Scheibe ist, Jesus wirklich übers Wasser wandelte oder Maria noch Jungfrau war.
Die Amtskirchen sind dabei sich überflüssig zu machen. Sie gehen den Weg einer Verweltlichung, werden dadurch zu einer Organisation unter Vielen. Sie verlieren den Zugang zu einer Spiritualität. Und ohne diese könnten sie beispielsweise auch eine politische Partei sein. Möglicherweise wird so, nach 2000 Jahren, ein Missverständnis, ein Irrtum oder Irrweg beendet. Dieses ist vielleicht schon lange überfällig ist. Für diesen Abschluss scheint die Zeit reif zu sein. Aus etwas zu Ende gehendem kam Neues entstehen. Ein Hindernis für den Zugang zu Gott wird möglicherweise beseitigt.
Dass den selbsternannten Religionen mittlerweile der Glauben ausgeht, finde ich eigentlich ganz positiv. Denn da gibt es ja nichts. Religion ist ne Luftnummer, Bauernfängerei, ein ungedeckter Scheck… Wie kann man sich bis heute weltweit das Leben von irgendwelchen Glaubenssätzen aus uralten Büchern das Leben diktieren lassen? Ohne Zwang ist die Religion am ... Um es mal in Linkssprech zu versuchen: Hallo, wir haben das 21. Jahrhundert. Leider stehen in diesen “Hallo Jahrhundert” schon vielfältig neue “Religionen” in den Startlöchern zwischen Gender, Sozialismus, Klimawandel, Multikulti… Wie Sie sehen: man braucht gar keinen Gott.
“Jede Gesellschaft steht vor dem Dilemma, dass ihre Werte nicht aus sich selbst heraus letztbegründet werden können. Aus der Perspektive des Individuums muss Religion ein Sinnangebot machen, das die Begrenzung und Vergänglichkeit des eigenen Lebens aufhebt. “ Das ist beides so nicht richtig. Ich zum Beispiel komme sehr gut ohne dieses “Sinnangebot” aus. Werte lassen sich aus der Rationalität ableiten. Aus der Religion hingegen lassen sich Werte genauso wie Unwerte ableiten, weil Religion als Wertequelle völlig willkürliche Angebote machen. “historische Phasen, in denen die Kirche der Politik Vorrang vor dem Glauben gab, katastrophal endeten. Kreuzzüge, Inquisition” Kreuzzüge und Inquisition sind nicht Phasen, in denen die Kirche der Politik Vorrang vor dem Glauben gab. Sie sind das exakte Gegenteil: Der Glauben hatte Vorrang vor der Politik. Mit katastrophalen Folgen. “In einer mehr und mehr zerfallenden Gesellschaft muss und wird es wieder Identitätsangebote geben, die über das Profane hinausgehen.” Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die ein Bedürfnis nach solchen (religiösen) Identitätsangeboten haben, macht aber keine Aussage über die Richtigkeit religiöser Überzeugungen. Will sagen: Dass viele Menschen ohne Glauben an Gott nicht leben können, bedeutet nicht, dass Gott wirklich existiert.
Ja, ja, ja !
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