Sie haben mir mit Ihrem heutigen Achse-Artikel aus der Seele gesprochen. Unerträglich war die Holocaust-Instrumentalisierung durch Will. Der 93-Jährigen mache ich den Vorwurf nicht, ebenso wenig wie Charlotte Knobloch. Diese Damen leben in ihrer Blase. Frau Knobloch weiß, dass die Medien in Bezug auf Israel fast immer wahrheitswidrig schreiben, sonst glaubt sie jedoch alles, was in der Süddeutschen steht. Dass sie die wirklichen Feinde nicht erkennen, ist tragisch.
In diesem Artikel ist die Intention der in Rede stehenden Anne Will-Sendung sehr treffend beschrieben. Deren Ausstrahlung markiert mit weitem Abstand einen neuen, absoluten Tiefpunkt im deutschen Fernseh-“Journalismus”. Bis Sonntag Abend dachte ich noch optimistisch, die Scham- und Würdelosigkeit hätte selbst in diesen Sendeformaten der GEZ-Medien eine Obergrenze. Bis ich zur Kenntnis nehmen musste, dass mittlerweile sogar betagte Holocaust-Überlebende samt ihres ehrenhaften Engangements instrumentalisiert werden. Ein sehr durchsichtiger Versuch, fehlende Fakten, schwache Argumente und sinnbefreite Phrasendrescherei mit dem ehrgebietenden Auftritt und dem moralischen Gewicht von Frau Bejarano aufzuwerten. Diese Inanspruchnahme ist in meinen Augen mehr als ein geschmackloser Fauxpas. Ich bin darüber wirklich erschüttert, schäme mich zutiefst und bitte alle Holocaust-Opfer - die Lebenden, wie die Toten: “Bitte verzeihen Sie uns diese Ruchlosigkeit!”
Das Missverhältnis zwischen eine moralischen Anspruch, dem rechtlichen Anspruch auf Unversehrtheit für alle und der Durchsetzung des Rechts einerseits, und der ideologisch begründeten Verharmlosung und Skandalisierung andererseits ist erschreckend. Man kommt sich vor, als wäre ‘Vernunft’ und ‘Gerechtigkeit’ in diesem Land ebenso leere Worthülsen wie ‘Toleranz’, ‘Rassismus’ und ‘Flüchtlinge’ andererseits. Das geschieht an allen Ecken, nicht nur bezüglich Antisemitismus. Aber eigentlich will ich viel lieber das Positive sehen und Optimismus verbreiten. Mir fehlen lediglich die Argumente.
Vielen Dank Frau Schunke! Sie sprechen mir vollkommen aus der Seele!
Im Blick der zeitgenössischen Medien sintern alle Versuche einer Differenzierung zusammen zu einer Art “Dipol”, bei der der eine (“gute”) Pol nur im Gegenüber des anderen (“bösen”) Pols Bestand hat. Die Kraftlinien zwischen seinen Polen erzwingen eine Zuordnung nach dem Entweder-Oder-Schema. Der Bezug zur Sache („Realität“) kommt dabei abhanden, ihn einzufordern ist verpönt: Eine solche Bezugnahme widerspricht ja per se der Verpflichtung auf die kollektive Konstruktion der Utopie und muß deshalb als typisches Störmanöver der Rassisten, Nazis etc. gelten.—- Die große Mehrheit ahnt diesen Zusammenhang, begreift ihn aber nicht und hält fein still. Weil aber diese Zerrform einer vermeintlichen “Gegenwartsbewältigung” nur im Reiche der Geschwisterherrschaft von Ideologie und Illusion gedeihen kann, muß sie enden, sobald die Realität die Tür eintritt.
Danke für diese Klarstellung, Frau Schunke! Ich saß am Sonntagabend vorm TV und wurde immer fassungsloser. Bis dahin hatte ich noch Zweifel an der These vom “Schuldkult”, dem die Deutschen verfallen seien - danach nicht mehr. Im vorwiegend wohl deutschen Publikum, das still und gebannt dasaß, hatte offenbar niemand etwas dagegen, sich als unbelehrbarer Nazi dämonisieren zu lassen. Vielleicht eine kleine Ergänzung. Der Agitprop-Charakter dieser “Anne Will”-Folge war unter anderem daran zu erkennen, daß ausgerechnet Sawsan Chebli, eine konservative Muslima, die die Scharia und das GG für vereinbar hält, sich als aufrechte Kämpferin gegen “rechts” inszenieren durfte. - Es sind, davon abgesehen, die “Rechten” heuer die einzige Gruppierung, die sich dem von Merkel geförderten neuen und rapide zunehmenden muslimischen Antisemitismus in Deutschland entgegenstellen. Auch das fiel unter den Tisch. Bezeichnend außerdem, daß wieder einmal über die “Rechten” hergezogen wurde, ohne daß wenigstens einer oder eine an der Runde beteiligt war. Alles in allem: eine bodenlose, niederträchtige Unverschämtheit, diese Sendung!
Liebe Frau Schunke, vielen Dank für Ihren Artikel, dem nichts hinzuzufügen ist. Diese Scheinheiligkeit, die uns von Medien und Regierung vorgespielt wird, ist einfach nur widerlich. Der Antisemitismus ist doch erst so richtig hochgekocht, seit Angela Merkel die Grenzen geöffnet hat um unser Land mit Muslimen geschwemmt hat und immer noch schwemmt. Als Karl Lagerfeld so ehrlich war und, meiner Meinung nach, völlig zurecht sagte: “Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.” gab es einen Sturm der Entrüstung quer durch alle Medien. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, antisemitisch sind, aus unserer Geschichte heraus, natürlich generell immer nur die sogenannten Rechten, bei Muslimen wird das jedoch unverfroren schön geredet und mit ihrer Kultur entschuldigt, weil diese Klientel ja mittlerweile hier im Land, von oberster Stelle verordnet, einen Freifahrtsschein zu besitzen scheint, der jegliche Verfehlung durchgehen lässt. Ich halte diese Entwicklung für sehr gefährlich, da wir uns von einer (noch) Minderheit tatenlos auf der Nase herumtanzen lassen, die keinerlei Konsequenzen zu befürchten hat, das auch weiß und natürlich ausnutzt. Wir müssen uns mittlerweile mit Problemen und massiven Einschränkungen unserer Lebensqualität herumschlagen, die wir ohne die muslimischen Migranten nicht hätten. Ich mag naiv sein und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich dieser Alptraum eines Tages zum Besseren wendet, habe aber, ehrlich gesagt, doch so meine Zweifel daran, wenn ich sehe, dass ein Großteil der Bevölkerung sich von den “Qualitätsmedien” und dem ÖR Staatsfernsehen täglich mit zurechtgebogenen Meldungen hypnotisiern lässt und die vorgesetzten Kröten anstandslos schluckt.
Danke, Frau Schunke. Ich kann nur hoffen, dass Sie in naher Zukunft bei Anne Will mitdiskutieren werden.
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