Ein Atemgerät für schlappe 400 Euro haben Sie erstanden? Und erst im Sommer 21 kamen Ihnen Zweifel? Da sind Sie ja fleißig mitgesurft auf der Angstwelle, werter Autor.
Mit Schaudern lese ich von Menschen, die sich vor lauter Angst kaum einkriegen…Sie tun mir echt leid. Oder auch nicht. Ich frage mich oft, wie es eigentlich kommen kann, dass ich vom ersten Tag dieser Plandemie an äußerst misstrauisch - und vor allem völlig angstfrei- die Sache verfolgt habe. Sehr schnell und ohne jeden Hinweis fand ich in meinen Recherchen zu Wodarg und dann zu ganz vielen anderen…. Alleine schon die Art und Weise des Umgangs mit dem „Problem“, mit kritisch denkenden Menschen etc. machte mir umgehend klar, auf welcher Seite ich stehen musste. Vielleicht liegt es an meinem von Kindesbeinen an tiefstsitzenden Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit, nach Individualismus und Freiraum, nach Hinterfragen und Infragestellen. All die Menschen, die seit 2 Jahren diesen Wahnsinn mitmachend unterstützen, ganz besonders diejenigen, von denen man es so nicht erwartet hätte aus Justiz, Lehrerschaft, Medizin und Wissenschaft und natürlich der Journaille, sind mir so fremd wie die nächste oder übernächste Galaxie….
Ja genau, es geht um Angst. Die Maskenträger sind fanatisch wie nie. Gestern im Edeka. Ich als einziger ohne Maske. Vor der Kasse stand eine Schlange Maskenträger. Ich wollte nur eine Erdbeer-Sahne-Rolle bezahlen. Vor mir eine Maskenträgerin mit relativ vollen Einkaufswagen. Ich als Unmaskierter mit nur einem Teil hinter ihr. Sie ließ mich in der Schlange warten. Ich habe mit meinem einzigen Teil noch vor dieser Maskenträgerin den Edeka verlassen, obwohl ich nach ihr bedient wurde. Sorry, die Maskenträger sind alle potenzielle Denunzianten.
Mein persönlicher Kipppunkt? Eigentlich 2: 13.03.20: Die ersten Schulschließungen in München. Noch vor dem Lockdown. Ausgerechnet Schulschließungen? Obwohl man aus den Nachrichten aus Italien sehr wohl schon zu diesem Zeitpunkt erkennen konnte, dass die echten Risikogruppen, um die man sich damals zielgerichtet (!) hätte kümmern müssen, ganz andere waren. Kipppunkt 2 ein paar Tage später nach dem Lesen der Defintion von Coronatoten auf der Seite des RKI: Die Diskussion bezüglich “an Covid-19” und “mit dem Virus”, die erst nach fast 2 Jahren im Mainstream landete, hätte man sehr wohl schon damals führen können (und angesichts der Maßnahmen auch müssen). Aber schon damals: Die Mehrheit starr vor Angst. Und ein altes Lied von Arik Brauer, das mir ebenfalls Mitte März 2020 in den Sinn kam und mich seither nicht mehr verlassen hat: “Der Mensch stirbt nicht vom Gift, der Mensch stirbt nicht vom Tod, er stirbt vor lauter Todesangst, er stirbt, wenn man ihm droht”.
@Ulli Kaden, ” Aber so wie vom ersten Tag an mit einem Bakhdi oder Wodarg umgegangen wurde, war der Schwindel für mich aufgeflogen.” Ab da war der Weg zur Erkenntnis tatsächlich nur noch sehr kurz. Den “„Bleibt-gesund-Stil“” fand ich von Anfang an nicht kumpelhaft/freundlich sondern brutal nervig.
Es funktioniert offenbar noch immer: Man nehme ein Einzelbeispiel und leite daraus eine Gesetzmäßigkeit ab. Dabei reicht doch bereits ein einziges Gegenbeispiel, um die scheinbare Gesetzmäßigkeit zu widerlegen. Eigentlich ist doch die Methode „Karl Eduard von Schnitzler“ (man nehme ein Einzelbeispiel, wo jemand im Kapitalismus „unter die Räder“ gekommen ist und leite daraus die Brutalität es Systems ab) längst von der Geschichte widerlegt worden. Gut, Herrn Sahin kann man nicht direkt einen Vorwurf machen, der will nur verkaufen, aber umso mehr der versammelten Journaille.
@Rolf Ziegler: Ausgerechnet die ständig als “Nazi”, Bedrohung für die Demokratie usw. diffamierte AfD ist seit längerem die einzige parlamentarische Kraft, die ÜBERHAUPT noch konsequent für Demokratie, Freiheit und Recht eintritt! Hier und da kommen aus der FDP noch ein paar Versuche in dieser Richtung. Die anderen Parteien haben sich alle vom Geist des Grundgesetzes verabschiedet, und man hat den Eindruck, dass sie es oft auch gar nicht mehr kennen, auf jeden Fall aber nicht für relevant halten. Von Sozialisten jeglicher Couleur erwartet man ja durchaus totalitäres Denken und Handeln, denn das haben sie - egal braun oder rot - in der Vergangenheit oft genug an den Tag gelegt. Dass sich aber die früher bürgerliche CDU von Merkel zu einem ebensolchen grundgesetzverachtenden ökosozialistischen Verein hat umdrehen lassen, ist für bürgerlich und vernünftig denkende Menschen in Deutschland geradezu tragisch. Dass der Vorschlag der CDU zu einem “Impf"pflicht-Gesetz nicht nur ein Vorrats"impf"pflichtgesetz, sondern auch noch ein “Impf"register, den Türöffner zu totaler digitaler Kontrolle jedes Einzelnen, ins Spiel brachte, ist der deprimierende Beweis dafür, dass auch die CDU zu den Feinden von Demokratie, Grundrechten und Freiheit gehört. Leider sorgen die Propaganda-Medien erfolgreich dafür, dass die meisten Deutschen nicht begreifen, was ihnen droht.
Ihr “persönlicher Kipp-Punkt” setzte im Sommer 2021 ein? Als Lehrer? Reichlich spät, und m. E. mutig, dies in einem kritischen Medium wie der Achse kundzutun. Haben Sie davor nie einen Artikel von Achgut-Autoren wie Dr. Gunter Frank gelesen? (Der sich übrigens schon früh Ihrem heutigen Thema “Angst/Angstkommunikation” gewidmet hat). Haben Sie nie einen Blick nach Skandinavien geworfen, wo Schulen und Kindergärten - ohne Masken und Testerei - offen blieben? Ich denke zudem, hätten Sie die erwähnten Bundespressekonferenzen tatsächlich verfolgt, wären Ihnen so manche Ungereimtheiten deutlich früher aufgefallen. Entsprechend sehe ich das Zusammentragen der Fakten im Aufsatz als eine schöne Fleissarbeit - Revue passieren lassen, aber im Kern nichts Neues. Zum jetzigen Zeitpunkt haut mich auch die Aufdröselung von diversen theoretischen “Angst-Grundmodellen” nicht mehr vom Hocker - zigmal gehört. Und, nichts für ungut, der Informationsgehalt erhöht sich nicht durch “Abbinden” mit abgewandelten lateinischen Zitaten. Interessant fände ich dagegen, mehr über Sie und Ihre Erfahrungen vor und nach Ihrem “Kipp-Punkt” zu erfahren. Denn wie einem anderen Artikel zu entnehmen ist, sind Sie Gymnasiallehrer für Fremdsprachen und ETHIK. Da stellen sich mir Fragen: Wie haben Sie z.B. das Thema “2G” eigentlich in Ihrem Ethikunterricht behandelt? Gerade in einer Zeit, in der schon 12jährige monatelang nicht zum Sport oder sonstigen Aktivitäten durften, wenn sie nicht “geimpft”/genesen waren? War z.B. der Tod von Cheyenne Braun, 15, ein Thema? Sind Sie nach Ihrem ersten Spaziergang im Januar (zu dem Sie, weil Beamter, anfangs überlegten, vermummt/verkleidet zu gehen) wieder dabei gewesen? Wenn ja, stehen Sie vor Schülern, Kollegen, Eltern dazu? Sprich, kennt man Sie als kritischen Lehrer? Oder werden Sie sich, falls der Wind sich eines Tages dreht, Ihres Pseudonyms mit den Worten “Seht her, #ichhabeNICHTmitgemacht!” entledigen? Und zuletzt: Tragen Sie eigentlich noch Ihre Maske?
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