WOHER kommen denn diese Medikamente ? Wenn es so ist, wie Sie schreiben, WARUM wird weltweit nichts dagegen unternommen ? Kann es sein, daß es ein sehr lukrativer Markt ist ? Übrigens, nicht nur in Afrika sondern weltweit tauchen immer wieder gefälschte Medikamente auf. Ich schließe mich auch dem Leserbrief von Herrn Eduard an, der es genau auf den Punkt bringt. Warum müssen wir uns immer und immer wieder um Afrika kümmern ?? Können die Menschen dort nicht ohne Nanny leben ?? Ich glaube , daß sie sehr gut imstande sind dazu. Aber bereute Hilfe scheint lukrativer zu sein. Fangen wir doch endlich mal im eigenen Lande an, da gibt es bis zum Sankt Nimmerleinstag genug zu tun !!
Leider ist die Pharma-Idustrie mit ihrer Lobby eine der stärksten der Welt. So ist der Kampf dagegen mit dem gegen die Windmühlen vergleichbar. Die Waffen-Lobby ist ihr williger Lieferant (die Waffen - ja ganz besonders die irakischen Massenvernichtungswaffen (Sarkasmus aus) - liefern den Bedarf). Also dagegen anzukämpfen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Umso mehr weiß ich zu schätzen, dass es dennoch Menschen gibt, die sich diesem Kampf verschrieben haben. Können wir, einfache Otto-Normalverbraucher, in irgend einer Weise diesen Kampf unterstützen? Ohne möglichst der Pharma-Industrie in die Hände zu spielen? Denn ich habe nämlich ein Beispiel aus Russland: die Menschen, die sich an den Fälschungen die Finger und sonstige lebenswichtige Organe “verbrannt” haben, sind bereit Unsummen für echte Medikamente zu zahlen (egal, ob sie dafür die Wohnung, eine Niere oder ihren Nächsten verkaufen). Diese Menschen zahlen sich dumm und dämlich für die “sauberen” Medikamente und/oder geraten zum gößten Teil an noch fiesere Ars…... Händler. Alles die Frage des Geldes. Solange sich damit so viel Geld verdienen lässt (der Waffenlobby sei Dank ist die Quelle der Kranken unerschöpflich), sehe ich KEINE Möglichkeit es zu bekämpfen. Die Sterbehilfe - bzw. die Abwesenheit dieser - ist auch ein (weit entfernter) Arm davon. Daher wird sie auch nie in Deutschland legalisiert. Für die Pharma-Industrie ist es eben besser, so ein “Zuccini” vom Menschen mit Hilfe vom teuren “Dünger” am Leben zu erhalten, als eine Seele ziehen zu lassen. Ich - für mich ganz persönlich - würde mir wünschen, dass falls ich in den Zustand des akuten “echten” Medikamentenmangels komme (altersbedingt ist es noch nicht soweit), ich doch noch die Wahl habe, dies zum Wohle meiner Verwandten aus freien Stücken und würdevoll zu beenden. Und nicht wie ein Stück Gemüse an den Schläuchen weiter gezüchtet werde.
Herr Seitz, bisher fand ich alle Artikel höchst einleuchtend, stringent geschrieben. Hier fehlt mir die bei Ihnen erwartete echte Schlussfolgerung. Wie abgesichert ist die Herkunft der Medikamente? Nicht auch möglicherweise Türkei, wie Sportartikel? Gibt es nicht ausreichend Entwicklungshelfer mit Arzneikenntnissen? Muß die Groko helfen? Ist in Afrika der Bildungsstand gefallen? Sind Sie, wie schon von Kommentatoren angemerkt, auf eine Kampagne der erwähnten Organisationen oder Pharmaindustrie eingestiegen? Bitte bleiben Sie am Thema, damit ich wieder von Ihren reichhaltigen Erfahrungen profitiere. Nach Ihren Analysen bisher, nehme ich an, dass auch Afrikaner und Ihre Regierungen beteiligt sind. @ Karl Eduard, ich sehe es ähnlich, als Problem, dass eigenverantwortlich angegangen werden sollte. Die geleitete Entwicklungshilfe ist fehlgeleitet.
In Deutschland nennen sich die gefälschten Medikamente Globuli und sie sind in jeder Apotheke erhältlich. Und es ist ein lukratives Geschäft. Bei aller gewünschten Betroffenheit, die dieser Artikel hervorrufen soll, muß ich leider kritisieren, daß er ein gewisses rassistisches Geschmäckle hat. So, als wäre Afrika nicht in der Lage, sich um Afrika zu kümmern. Wie jemand, der den weißen Mann benötigt, der ihn an die Hand nimmt und ihm sagt, was er tun und lassen soll. Ich weiß auch gar nicht, wie hat Europa es eigentlich geschafft, nach dem ersten Dreißigjährigen Krieg, wieder auf die Beine zu kommen, ohne gütige Mary Poppins. Sollten wir das anderen Kontinenten nicht auch zugestehen? Und warum gerade wieder Afrika und nicht Asien? Die armen Chinesen kurieren sich immer noch mit ulkigen Pülverchen aus Tiegerhoden und haben Mao und Millionen Tote überlebt, die Japaner sind sogar nach 2 Atombomenabwürfen und diversen Tsunamies fitter als wir. Es liest sich ja fast so, als würde Afrika als minderintelligent angesehen und bräuchte betreutes Wohnen und Leben.
Bei uns nennt man das dann Homöopathie :-D
Das Problem ist sicher echt. Allerdings kann man den Zahlen der WHO nicht trauen. Die befleißigt sich sehr merkwürdiger statistischer Methoden, auch die 10000 Dieseltoten sind auf ihrem Mist gewachsen, und da werden mit manipulierten Zahlen gern undurchsichtige Ziele verfolgt.
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