Dass die Polen gern weiterhin Macht über die Gaslieferungen nach D haben möchten und daran verdienen möchten, kann man verstehen, muss man aber nicht gut finden. Dass die Russen mit ihrem Gas Macht über uns haben, ist der fatalen deutschen Politik zu verdanken, da hat die Autorin recht. Noch vor 7 Wochen hätte unsere Regierung beschließen können, etliche Kraftwerke doch nicht abzuschalten, dass haben diese SuperstrategInnen verpennt, aber vielleicht gehört das ja auch zu ihrem Plan, dem eigenen Land den Garaus zu machen… Vor 33 Jahren stand die NATO westlich der Elbe, inzwischen ist sie in Gebieten der ehemaligen SU präsent, klar, dass jemand wie Putin, der in imperialen und militärischen Kategorien denkt, mindestens das weitere Vorrücken der NATO verhindern will. Die Frage ist, welche wirtschaftlichen Nachteile er dafür eingehen würde und welche militärischen Risiken. Und die Frage an die NATO ist, welche wirtschaftlichen Nachteile auch wir in Kauf nehmen wollen (die These der Autorin vom Nichtvorhandensein beiderseitiger Handelsvorteile ist nämlich falsch) und welche militärischen Risiken wir eingehen wollen, um das NATO-Dogma der beliebigen Erweiterbarkeit des Bündnisses aufrecht zu halten. Dass die Polen (und andere) eine Russenphobie haben, ist sehr verständlich, sollte uns aber nicht daran hindern, geostrategisch zu denken und ein Bündnis mit dem rohstoffreichen Russland gegen die eigentliche Herausforderung zu suchen, bevor es andersherum kommt und die Chinesen damit einen uneinholbaren Vorteil erlangen würden. Man werfe kurz einen Blick auf einen Globus.
Eine sehr deutliche polnische Perspektive! Ich mag Polen und sein Volk sehr. Ich bin oft und gerne dort. Ich habe auch großes Verständnis für die polnische Sicht der Dinge. Ich sehe aber auch die russische Perspektive, ob ich sie mag oder nicht, ist sie doch rational. Hier also mein Widerspruch: Im Sinne des Realismus ist Putin nicht der wilde Ivan. Das Militär denkt vom operativen Ende her - durch und durch die Schule von Moltke dem Älteren. Die Militärs werden von der politischen Führung einbezogen. Das heißt, das Militär berät zu militärischen Machbarkeiten. Diese Analysen fließen 1:1 in die politische Entscheidungsfindung mit ein. Im Gegensatz dazu bekommt die politische Führung im Westen das von den Militärs zu hören, was sie hören wollen. Hier liegt der Hase im Pfeffer - Realität vs. Wunschvorstellung. Der deutsche Beitrag zum Schutze Polens ist lächerlich. Auf der anderen Seite sollte man in Polen nicht denken, dass die Russen nur Pokern und im Sinne der goldenen Horde handeln. Die russische Operationsplanung ist deutscher als man glaubt, adaptiert seit dem zweiten Weltkrieg und unter Putin nochmals gefördert. Die Deutschen selbst haben das verlernt.
Aufgrund der polnisch/russischen Geschichte, ist Polen grundsätzlich nicht neutral. Wer sich blamiert hat? Vielleicht eher Polen, da es sich auf den US-Beistand verlassen musst und gleichzeitig der Ukraine Waffen anbietet? Fest steht, dass eine europäische Friedensordnung nur mit und nicht gegen Russland funktionieren kann. Auch Russland hat eine Geschichte und auch Russland musste einige Eroberungsfeldzüge, zuletzt der Deutschen, erleben. Und was die 40 Millionen Ukrainer anbetrifft: Sie rechnen auch die russischen Einwohner der Ostukraine dazu: gehören sie wirklich dazu? Ich denke nicht, dass Russland Ukraine angreift (was ein, nicht zu gewinnender Bruderkrieg wäre), aber bei weiterer Zuspitzung der Lage (wozu der Westen, insbesondere die Medien, nach Kräften beitragen), könnte ich mir die russische Anerkennung der Ostukraine vorstellen.
Auf der Achse gibt es etliche starke Europäerinnern, die die Gefahr sehen und nicht in Panik verfallen. Warum auch? Am Ende werden wir Recht behalten. Frau von der Leyen mag darüber gerne auf einer Feldpritsche in ihrem Büro schlafen. Sie sind ihr wahrer Albtraum. Ich mag Sie jetzt schon.
Dieser Artikel entspricht erheblich mehr meine Einstellung als der Artikel von Gerd Held von heute (<https://www.achgut.com/artikel/ukraine_die_diskussion__gerade_ruecken>). Während wir im Westen Politik als im Dienste der Ökonomie sehen, mit materieller Wohlstandserhöhung als höchstem Staatsziel, steht für das System Putin Macht und Territorienausweitung im Vordergrund. Dem muss sich der Westen entgegenstellen, wenn er Europa für Demokratie und Wohlstand erhalten will.
Um von den verheerenden, oberst-kriminellen Machenschaften gegen die Präsidentschaft Trumps, aufgedeckt im Durham-Report, abzulenken, will die illegitime Biden-Junta den Krieg mit Russland. Ein Win-Win für die Democrats, um auf diese Weise eine weitere militärische Niederlage für die USA herbeizuführen. rumble > SPEEDYNEWS > The Next Revolution With Steve Hilton 2/13/22 FULL SHOW
Vladimir Putin ist Mitglied im World Economic Forum, welches vom Nazisohn Klaus Schwab gegründet wurde. Das alleine reicht mir schon, um Putin als Teil der Verschwörung mit dem Namen “Great Reset” zu betrachten.
Deutschland als Frontstaat des kalten Krieges hat sich mit der Wiedervereinigung dem Pazifismus hingegeben. Wir haben schlicht abgerüstet, nicht nur materiell, sondern auch von unserer Gesellschaftsstruktur. Unser Ziel lautete Scheckbuchdiplomatie und so sind wir nur noch als Geldgeber und Wirtschaftspartner aufgetreten. Wir haben mit allen und jedem Handel getrieben bis hin zum Ausverkauf von Know How. Und wir sind heute dabei das letzte an Know How zu verkaufen, ja, zu verschenken durch eine Politik der “Last Generation”, die edlere Ziele im Blick hat. Und wir zersetzen unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Migration und Gender, pulverisieren die Gesellschaft mit Förderung von Partikularinteressen. Es war schon immer naiv, auf die Ampel zu setzen, um ein Politikwende der Ära Merkel mit Westorientierung zu bekommen. Die Grünen und die SPD sind zutiefst links, kommunistisch, maoistisch und sozialistisch. Das Thema Migration der Ära Merkel fortgeführt unter der Ampel zerlegt die EU und befördert Russland. Die Grünen letztendlich zerlegen die Reste des Landes, denn ein Habeck kann mit Deutschland nichts anfangen und Roth läuft, hinter der Antifa-Parole „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ her.
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