Es wird wohl für all jene ein traumatischer Schock mit Langzeitwirkung sein, die am belebten Hamburger Jungfernstieg miterleben mussten, wie ein aus dem Niger stammender Mann seine Tochter und frühere Lebenspartnerin am hellichten Tag geradezu abgestochen hat. Wie man heute morgen im Radio hören konnte, brachen etliche Passanten in Tränen aus. Ein Krisendienst für seelsorgerische Betreuung wurde bestellt. Die Traumatisierung wird umso größer sein, je mehr sich die Beteiligten vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk und bekannten Printmedien eine Arglosigkeit bezüglich der Sicherheitslage einreden ließen und aufgrund ihres völligen Unvorbereitetseins noch zusätzlich psychisch überrumpelt wurden.
Bei Spiegel Online, wo man kaum eine Gelegenheit verpasste, „besorgte Bürger“ an den unseriösen Pranger zu stellen, heißt es jetzt nach der Tat in Hamburg: „Das übersteigt jede vorstellbare Grausamkeit.“ Von Selbstreflexion weit entfernt, stellt man lediglich auf die eigene begrenzte Vorstellungskraft und gewollte Desinformiertheit ab, unter Ausblendung aller grausamen Fakten, mit denen sich völlig zu recht besorgte Bürger schon längst auseinandersetzen. Wer auf bis 2015 tatsächlich schwer vorstellbare Eventualitäten vorbereitet ist, wird vernünftigerweise wesentlich vorsichtiger agieren und womöglich einer Situation wie dieser am Wuppertaler Bahnhof entgehen können.
Das von Sicherheitsexperten beklagte „andere Rechts- und Gesellschaftsverständnis“ bahnt sich wegen der allgemein gepflegten Ignoranz landesweit seinen Weg. Wer sich aber weigert, Gefahren zur Kenntnis zu nehmen, sollte von jeder verantwortlichen Tätigkeit – inklusive Erziehung eigener Kinder – entbunden werden. Dazu gehören jene Mitglieder des Berliner Senats, die laut FAZ nach dem Motto verfahren: „Gefährliche Plätze dürfen dort nicht mehr so heißen, weil ansonsten der Eindruck entsteht, gefährliche Plätze könnten tatsächlich gefährlich sein.“ Flensburg, Preetz und Essen lassen grüßen.
Dieser Beitrag erschien auch auf Susanne Baumstarks Blog Luftwurzel
Beitragsbild: Tom Koerner Flickr CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Also "Arglosigkeit" würde ich nicht nennen, was von Behörden, Medien und Politik zum speziellen Thema "kommuniziert" wird; eher schon "Beruhigungspillen" für die Einheimischen. Allerdings ist ein solcher Gewaltexzess glücklicherweise sowohl bei In- wie bei Ausländern die Ausnahme, nicht die Regel. Jedoch gab es in Hamburg erst kürzlich einen ähnlich gelagerten Fall, als ein abgelehnter, gleichwohl geduldeter Asylbewerber seiner kleinen Tochter buchstäblich den Kopf mit dem Messer abtrennte. Auch hier ging die Trennung voraus, auch hier gab es "Gefährderansprachen". Der jüngste Fall ist nebenbei deshalb brisant, weil der mutmaßliche Täter Teil der sogenannten "Lampedusa"-Gruppe ist, einer Gruppe von Westafrikanern. Jene zogen 2013 von Italien nach Hamburg, forderten kollektives Asyl ohne ihre Identität, Herkunft oder den Asylgrund offen legen zu wollen. Sie wurden dabei stets begleitet und unterstützt von der aktiven linken Szene der Stadt bis hin zu kulturellen und religiösen Einrichtungen. Das Ganze wurde begleitet von Parolen wie "No Border, no Nation, kein Mensch ist illegal" und einer hoch-moralischen Pseudo-Logik, nach der jeder Mensch dieser Erde leben könne, wo er wolle. Natürlich auch ohne Pass, Visum oder ausreichende Barschaft. Der rot-grüne Senat liess sich darauf zwar nicht ein, schickte aber auch niemanden wieder zurück und gewährte im Zweifel Leistungen entsprechend Hartz IV. Die Aufmerksamkeit für die "Gruppe", die wohl im Hintergrund stark von linken Kreisen "unterstützt" (oder gesteuert und instrumentalisiert) wurde, verlor sich im Gefolge des Sommers 2015. Hin und wieder taucht der Begriff "Lampedusa" im Zusammenhang mit Straftaten wie Randale oder Körperverletzung einzelner "Mitglieder" auf, die offenbar teilweise ein Randdasein in Hamburg führen. Mit dem Tatverdächtigen will selbstverständlich niemand Kontakt gehabt haben seit längerer Zeit. Jedoch war er bereits "polizeibekannt" wegen aggressiver Drohungen gegen die Mutter seines Kindes.
"Das übersteigt jede vorstellbare Grausamkeit." Also, ich konnte und kann mir diese Grausamkeit sehr wohl vorstellen. Wer bereit war, Nicht-System-Medien zu lesen, hat so eine Tat eigentlich erwartet.; die erste dieser Art ist sie ja auch nicht. Wenn der Spiegel schreibt, dass dies die Vorstellbarkeit übersteige, dann versucht er, seine eigene Dummheit als moralische Überlegenheit zu verkaufen. Aber auch das ist nichts Neues; das macht der Spiegel dauernd.
Ein Aspekt der dabei wenig thematisiert wird ist die Tatsache, dass es sich bei dem Mann, um einen Flüchtling der "Lampedusa-Gruppe" handelt, die im Winter 2013/2014 in Hamburg St. Pauli Kirchenasyl erhielt und für deren Aufenthalt die autonome Szene Hamburgs wöchentlich demonstrierte - übrigens ausgerechnet am Jungfernstieg. Das Ganze hat also eine gewisse politische Brisanz, insbesondere wenn man sich erinnert, mit welcher Großspurigkeit, Vehemenz und Selbstgefälligkeit diese Leute seinerzeit aufgetreten sind.
Eine umfassende Information und Aufklärung aller Bürger auch über die Schreckensseite der islamistischen Masseninvasion ist unverzichtbar, damit jeder weiß, was ihm, seiner Familie oder seinen Freunden schlimmstenfalls passieren kann. Es geht um den Alltag (und nicht um weit entfernte oder gar nicht realitätsnahe Ereignisse). Wenn viele Medien über die blutigen Vorfälle nur geschönt und unvollständig und ohne die Beschreibung der Täter berichten, so bleibt eine solche kastrierte Berichterstattung nicht ohne praktische Folgen. Man richtet sich und andere nicht mehr auf das Mögliche ein: Begleitung von Frau und Kindern, Vermeidung von Abend-und Nachtgängen, Vermeidung unsicherer Gegenden und Straßen, PKW statt öffentlicher Verkehrsmittel etc. Die Medien hätten eine vorrangige Aufgabe darin, umfassende Informationen, Beratung und Aufklärung über die Alltagsfolgen der Masseninvasion und die Vermeidbarkeit von Gefahrensituationen zu leisten und so jedem Einzelnen möglichst gefahrminimierende Verhaltensstrategien zu ermöglichen. Statt dessen pflegt man unter dem Vorwand eines gespensterhaften Kampfes gegen Rechts und gegen die Nazis die allein der Migrationsagenda dienenden Beschwichtigungsfloskeln und die Desorientierung der Öffentlichkeit. Die Medien des Mainstreams gehen ihren Pflichten nicht nach und machen sich durchaus schuldig.
Gefährliche Arglosigkeit = kriminelle Propaganda ( Frau M e r k el Sie tragen eine Mitschuld! ).