Der Mann ist selbst und sein Umgang mit deutschen Behörden ist die beste Werbung für Telegramm. Ich verwende Whatsapp nur noch wenn es nicht anders geht und versuche mein Umfeld darauf sensibilisieren zu telegramm zu wechseln. Bei immer mehr Leuten klappt das auch, aber gerade älteren fällt ein Umstieg immer wieder schwer.
Wenig informativ. Ich empfehle Mitlesern Hadmut Danisch. Völlig egal, ob man seinen Ansichten folgt oder nicht, ob man seine Wortwahl mag oder nicht, er begründet seine Ansichten. Und gerade bei Telegram oder RT widmet er sich ausführlich der Gesetzeslage. Jeder kann dann das Thema “was ist nach dem GrundG und nach der Gesetzeslage möglich” auf eigene Faust weiterverfolgen. Er regt m. E. an auf einer neuen Ebene nachzudenken, anstatt einfach nur “Papier” zu füllen.
@Robert Ballhaus Auch Putin ist einer von den Young Global Leaders, und Angela drückte gemeinsam mit William H. Gates III die Schulbank dort…
Die SPD möchte definieren, was Meinungsfreiheit ist. Das ist die Arroganz der Macht. Weil sonst ihr Image ramponiert wird und in die rechte Ecke kippt. Jeder Kriminelle hat will sein Image selbst definieren. Deshalb haßt er Verhöre. Was schwimmt wie eine Ente, fliegt wie eine Ente, ausschieht wie eine Ente, das ist meist eine Ente.
Ich bin überrascht, dass unsere Behörden noch immer nicht kapiert haben, wie das Internet funktioniert. Es wurde absichtlich so erschaffen, dass es beim Ausfall einzelner Server, etwa durch Kriegseinwirkung, dennoch weiter funktioniert. Telegram nutzt das Internet, ein Abschalten ist also nicht möglich oder nur von kurzer Dauer, da der Server einfach an anderer Stelle reaktiviert werden kann. Und selbst wenn man Telegram in die Knie zwingen könnte, so stünden bereits andere Messenger bereit, um die Benutzer zu übernehmen. Wir leben halt nicht mehr in den Siebzigern. Zum Glück.
Man muss also die Aussage des digitalpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, „Wir können in Deutschland nicht akzeptieren, dass irgendein russischer Gründer-Milliardär definiert, was Meinungsfreiheit ist.“ wie folgt übersetzen: „Wir können in Deutschland nicht akzeptieren, dass jemand definiert, was Meinungsfreiheit ist, der sich gegenüber dem russischen Geheimdienst weigert VK-Gruppen der Oppositionellen zu schließen.“ und/oder „Wir können in Deutschland nicht akzeptieren, dass jemand definiert, was Meinungsfreiheit ist, der sich gegenüber dem russischen Geheimdienst weigert, die Seite des Regierungskritikers Alexei Nawalny zu sperren und die dort stattfindende Planung politischer Proteste zu unterbinden und stattdessen die betreffenden Dokumente veröffentlicht.“
Auch Alexander von Humboldt fühlte sich als “oppositioneller Wissensnomade” seiner Zeit, veröffentlichte in Frankreich statt in Preussen und musste doch auf Befehl des Königs nach Berlin zurückkehren, wobei sein Bruder wohl noch darauf hinwirken konnte, nur eine milde Form von Hausarrest in Anwendung zu bringen. Die heute auf dem Globus umherschippernden Oligarchensöhne und -töchter sind ebenso abhängig vom guten Willen eigene Interessen verfolgender Staatslenker und von scheinbar unabhängigen Banken und Kanzleien, die ja die Kreditbriefe einlösen müssen (oder auch nicht). Gewaltig lange Zahlen auf diesen Kreditbriefen mögen zwar einen gewissen Schutz bieten, aber nur einen gewissen.
Es ist doch immer wieder das Gleiche: Man hat angeblich die besseren Argumente, versucht aber trotzdem löschen zu lassen und grenzt aus. Aber Zimmermann und Faeser merken nicht einmal, dass sie in diesem Fall mit Putin und Lukaschenko in einem Boot sitzen, so vernarrt sind sie offenbar bei der Unterdrückung der Meinung anderer. Was wird wohl die Ursache sein? Angst vor Machtverlust?
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