Vor Kurzem zeigte die ARD einen antiisraelischen Dokumentarfilm, deren Protagonistin unkritisch vorgestellt wird und der „in Koproduktion mit dem SWR und NDR“ entstanden ist. Es geht dort um eine Anwältin, die auch palästinensische Terroristen („bewaffnete Militante“) verteidigt. Marlene Gallner schreibt dazu auf Mena-Watch:
„Ein anderer Fall, der im Film vorkommt, ist jener der Terroristin Israa Jaabis. Sie verübte 2015 ein Sprengstoffattentat mit ihrem Auto und wird vor Gericht ebenfalls von Tsemel verteidigt. Israa ist die Cousine von Muhammad Naif Jaabis, der im Vorjahr mit seinem Traktor einen Fußgänger tötete und fünf weitere Menschen verletzte. Als Tsemel am Ende des Films gefragt wird, ob Mord in einem ‚nationalen Konflikt‘, wie sie die Motivation der Täter kurz zuvor definierte, gerechtfertigt sei, antwortet sie: ‚Es gibt diese Besatzung und darauf muss man reagieren. Jeder nach eigenen Kräften und eigenem Vermögen.‘“
Für kritikwürdig hält die ARD diese Umdeutung von Terror zu legitimen Widerstand offenbar nicht. Mehr zu dieser erneuten GEZ-Ungeheuerlichkeit im Fundstück:
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