Manfred Haferburg / 31.10.2019 / 06:15 / Foto: Pixabay / 55 / Seite ausdrucken

GAU im Illusionsreaktor (2): Fröhlich in die Energie-Kulturrevolution

Unsinnige und falsche Politiker-Aussagen zur Energiewende haben in Deutschland eine lange Tradition. Politiker machten große Versprechungen zur Energiewende, von denen keines gehalten wurde. Würden die Medien in Deutschland ihrer Aufgabe, nämlich der kritischen Begleitung der Regierungspolitik, nachkommen, dann könnte man des Öfteren schmallippige Reaktionen von führenden Politikern sehen, die mit dem Unfug konfrontiert werden, mit dem sie ihre Wähler hinter die Fichte führen wollten. 

Umweltminister Trittin prophezeite im Jahre 2004, dass die Energiewende eine Familie nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat, nämlich einen Euro kosten würde. Heute entsprechen die Mehrkosten rund 42 Kugeln Eis im Monat. 2011 versprach Kanzlerin Angela Merkel den Bürgern, dass die EEG-Umlage nicht über 3,5 Cent/kWh steigen werde. Heute beträgt sie 6,88 Cent – Tendenz weiter steigend. Wirtschaftsminister Peter Altmaier war der Vater der Strompreisbremse, die im Jahre 2013 eingeführt wurde. Den Strompreis hat sie nicht gebremst, er verdoppelte sich von 14 Cent pro KWH im Jahre 2000 auf 30.5 Cent im Jahr 2019, Tendenz steigend. Grüne Politiker versprachen den Wachstumsmotor Arbeitsmarkt und eine Million Arbeitsplätze in der Ökoenergiebranche. Entstanden sind viele Arbeitsplätze – in China. Peter Altmaier erklärt heute zum Kohleausstieg: „Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet.“ Er weiß es besser und sollte uns nicht anlügen.

Die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und der Kernenergieausstieg sind die erklärten Ziele der Energiewende. Leider ist den Politikern, aber auch großen Teilen der der Gesellschaft, nicht aufgefallen, dass der Kernenergieausstieg der CO2-Minderung entgegenwirkt und somit die Zielerreichung nahezu unmöglich wird. Zarte Stimmchen, die dies zu sagen wagen, werden vom Katastrophengeschrei der Energiewendebefürworter übertönt. 

Solange kein Windrad in der Nachbarschaft droht

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat 2012 dazu aufgerufen, die Veränderungen zu akzeptieren, die durch die Energiewende nötig sind. Wer Strom künftig im Wesentlichen aus erneuerbaren Energien beziehen wolle, müsse auch bereit sein, dass sich dann die Infrastruktur verändere, sagt Merkel. Und dann sagte sie noch: „Ein Elektrodienstwagen ist bei meinen gepanzerten Autos sehr schwierig, aber im Kanzleramt werden auch immer Elektroautos ausprobiert. Und wir werden im Kanzleramt ab dem 1.7. dieses Jahres jetzt auch Ökostrom beziehen."

Ich glaube kaum, dass die Öffentlichkeit die ganze Tragweite der Äußerungen der Bundeskanzlerin wirklich verinnerlicht hat. Eher das Gegenteil ist der Fall, große Teile der Bevölkerung glauben an Sinnhaftigkeit und Erfolg der Energiewende – mindestens so lange, wie kein Windrad oder keine Stromleitung in der Nachbarschaft errichtet werden soll. 

Es ist paradox: Die Akzeptanz der Energiewende ist hauptsächlich dem Komplettversagen der vierten Gewalt, nämlich der Medien, zu verdanken. Die Vierte Gewalt hat eine Neigung, linke Themen zu unterstützen. Die Energiewende ist links aufgeladen, sie wird als Vehikel zum schnelleren Gesellschaftsumbau angesehen. Wer gegen die Energiewende ist, ist – dieser Logik folgend – rechts, weil er gegen den Gesellschaftsumbau ist. Energiepolitisch ist die die Wiederauferstehung des DDR-Zombies „Nationale Front“ längst Realität. Alle Parteien sind sich bezüglich der Energiewende einig und nur die geächtete AfD sitzt als Energiewendeopposition im Bundestag.

Bezüglich der Energiewende sind daher kritische Stimmen zur Politik in den Leitmedien eher die Ausnahme, aber es gibt sie immerhin. Doch meist begleiten schönfärberische Jubelmeldungen und immer neue Wunderwaffen zur Lösung unlösbarer Probleme den Energiewende-GAU. 

Die Politik erfreut sich darüber hinaus großer Unterstützung von diversen NGOs, deren Repräsentation und Finanzierung nicht hinterfragt werden. Einen weiteren signifikanten Beitrag zur Akzeptanz der Energiewende leisten die Schulen und Universitäten und eine große Zahl von Wissenschaftlern. Selbst die Konzernlenker der deutschen Energieversorger klingen heutzutage wie Greenpeace-Direktoren und lehnen sogar den verlängerten Weiterbetrieb ihrer eigenen Kernkraftwerke ab. Sie fahren lieber Trittbrett auf den einträglichen Subventionszügen der Energiewende. Es scheint hoffnungslos, in Deutschland eine ergebnisoffene gesellschaftliche Diskussion über die Energiewende zu führen.

Dann kam der Tsunami  

Deutschland gehörte bis zum 11. März 2011 zu den Ländern, die auf Kernenergie setzten. Gerade 2010 hatte die Regierung Merkel den älteren deutschen Kernkraftwerken eine Laufzeitverlängerung von 10 Jahren gewährt, nachdem die Betreiber in Sicherheitsnachrüstungen ihrer Kraftwerke hunderte Millionen Euro investiert hatten. Im Jahr 2000, als noch die bösen Energieriesen die Preise bestimmten, kostete die Kilowattstunde in Deutschland den Verbraucher 14 Cent.

Dann kamen der Tsunami und die Wasserstoffexplosionen von Fukushima, begleitet von einem medialen Tsunami „Deutscher Angst“. Die Grünen erlebten einen Aufschwung. In Baden-Württemberg standen Landtagswahlen an. Bundeskanzlerin Merkel änderte ihre Meinung und ließ acht von 17 deutschen Reaktoren per Behördenerlass schließen – genau die, denen kurz zuvor Laufzeitverlängerung gewährt worden war – ein Akt, der später vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt wurde. Für die Landtagswahl hat es wenig genützt.

Die Politik bewegte von nun an die energetische Basis weg von der Kernenergie hin zur Kohle. Es war wohl eher eine unbeabsichtigte Nebenwirkung, aber plötzlich fehlten 15 Prozent der Erzeugungskapazität, die von der Kohle übernommen werden mussten. Gleichzeitig wurde beschlossen, die restlichen neun Kernkraftwerke bis 2022 endgültig vom Netz zu nehmen. Das bedeutet eine Wertvernichtung von weit über 30 Milliarden Euro. Die Politik setzte umgehend alles daran, den „Fadenriss“ in der Kernenergie herbeizuführen. Ich muss gestehen, dies ist komplett gelungen. 

Deutschland, das einst die besten Kernkraftwerke der Welt konstruierte, baute und betrieb, kann heute noch nicht mal mehr die erforderlichen Komponenten bauen, geschweige denn einen Reaktor. Ab 2022 hat sich Deutschland für einen längeren Zeitraum von der Kernenergie verabschiedet. Und die abgeschalteten Kernkraftwerke können auch nicht mehr wieder in Betrieb genommen werden, dazu fehlen von Genehmigungen bis zu lizensiertem Personal zu viele Voraussetzungen.

Finnland nimmt sein Endlager im Jahre 2021 in Betrieb.

Das Endlagerungsargument war stets die schärfste Waffe der Grünen gegen die Kernenergie. Daher wird die Endlagersuche seit Jahren von der Politik systematisch sabotiert, ja sogar „kalkarisiert“. Es ist für alle erkennbar, dass es den beteiligten Politikern hauptsächlich darum geht, die unpopuläre Endlagersuche auf den Sankt Nimmerleinstag, oder besser nach ihrer Pensionierung zu verschieben. Der derzeitige deutsche Terminplan klingt unter dem Gesichtspunkt, dass sich deutsche Politik seit 30 Jahren mit dem Problem befasst, schier absurd: Einen Standort bis 2030 zu finden und ein Endlager bis zum Jahre 2.050 zu bauen. Daran glauben nicht mal diejenigen, die das Endlagersuchgesetz 2017 unterschrieben haben. Finnland nimmt sein Endlager im Jahre 2021 in Betrieb. Für den Bau haben die Finnen keine 10 Jahre gebraucht. 

Der deutsche Kernenergieausstieg ist kein Vorbild, sondern ein Rückfall in uralte Technologiefeindlichkeit. Aber es nützt niemandem, wenn Deutschland im Alleingang aus der Kernenergie aussteigt – weltweit sind weit über 50 neue Reaktoren im Bau – in England, in Indien, in China, in der Türkei, in Abu Dhabi... Ob Deutschland das gutheißt, oder nicht – neue Reaktortypen werden entwickelt, die inhärent sicher sind und den Abfall der bisherigen KKW als Brennstoff nutzen können. All dies ohne uns.

Nachdem in Deutschland die Kernenergie als politischer Feind weg ist, der Diesel in Agonie liegt, kommt die Kohle dran. 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen, die Grünen fordern beliebig frühere Termine. Die Gefahr ist groß, dass sie obsiegen, hüpft doch das halbe Land dafür. Die Bundesregierung hat die Ergebnisse der Kohlekommission begrüßt und wird diese umsetzen. Danach werden bis zum Jahre 2022 Kohlekraftwerke mit 12.700 Megawatt stillgelegt, bis 2038 insgesamt 52.100 MW (einschl. Kernkraftwerke). Zum Verständnis: Die heutige Höchstlast beträgt etwa 75.000 Megawatt. Zwei Drittel der dazu notwendigen Produktionsmittel sollen in den nächsten 19 Jahren stillgelegt werden.

Die Kosten werden auf 80 Milliarden Euro geschätzt. Eine selbst von der Kommission eingeräumte Strompreiserhöhung von 1,5 Euro ct/kWh könnte den Industriestrompreis für die Aluminium-, Stahl-, Metall- und chemische Industrie signifikant erhöhen. Gleichzeitig aus den beiden wichtigsten Grundlast-Technologien auszusteigen – wer macht so etwas? Das ist in etwa so, als würde man Autoverkehr und den Flugverkehr gleichzeitig verbieten, ohne dass die Bahn in der Lage versetzt wird, den Transportausfall zu übernehmen. 

Was deutsche Journalisten vergaßen 

Frankreich produziert fast 80 Prozent seiner Elektrizität mit seinen 58 Kernreaktoren und steigt seit 16 Jahren aus dem KKW Fessenheim aus. Als Macron in Paris versprach, aus der Kohle auszusteigen, wusste er etwas, das Sie, lieber Leser vielleicht nicht wissen: Frankreich produziert ganze 1 Prozent seines Stroms mit Kohle. Deutsche Journalisten vergaßen rein zufällig, dies bei ihren Jubelmeldungen zu erwähnen. 

In Deutschland entscheiden linke Politikwissenschaftler, rote Gewerkschaftsfunktionäre zusammen mit schrulligen Bischöfen und spinnerten Soziologen über die Zukunft der Energiepolitik. Mir ist nicht bekannt geworden, dass kompetente Vertreter der Netzbetreiber in der Kohlekommission waren. Das ist so ähnlich wie bei der Kernenergie-Ausstiegskommission. Da schlugen auch alle möglichen Berufsgruppen den Ausstieg vor, nur keine Ingenieure oder Fachleute. Letztendlich dienen derartig handverlesen besetzte Kommissionen der Politik als Aushängeschild und eventuell als Sündenbock für später notwendige Schuldzuweisungen.

Verteuern, verbieten, aussteigen – das sind seit einigen Jahren die Grundlagen deutscher Regierungspolitik. Ob CO2, Diesel, Glyphosat, Gentechnik, Fracking – es wird verteuert, verboten und ausgestiegen, als gäbe es kein Morgen. Und es wird gewendet, was das Zeug hält – EnergiewendeVerkehrswendeMobilitätswende,  AgrarwendeErnährungswende, jüngst sogar eine Glückswende – Deutschland hüpft fröhlich in eine ökologische Kulturrevolution, die Jugend voran. Dabei geht es der Politik wohl hauptsächlich um eins: um absolute Kontrolle. Es soll das ganze Leben der Bürger ökologisiert werden, vom Gedanken übers Vermögen, von der Mobilität bis hin zur Diät. Ach, und ehe ich es vergesse – mit einer als CO2-Steuer getarnten Obendrauf-Mehrwertsteuer soll ordentlich abgezockt werden. Aber eine Dekarbonisierung der Gesellschaft ist nur in geringem Umfang möglich, denn wir können weder aus Transport, noch aus Heizung oder gar aus Elektroenergie aussteigen, ohne kollektiven Selbstmord zu begehen. Aber bezahlen können wir, ohne dass sich etwas ändert. 

Derweilen verabschiedet sich die Industrie und die dazu gehörige Infrastruktur leise weinend aus dem Land. Einmal kurz ein paar Zahlen aktuell abgebauter Stellen für Deutschland googeln: BASF 6.000, Bayer 12.000, BMW 10.000, Continental 15.000, Covestro 900, Siemens 2.400, Ford 5.000, Volkswagen 7.000, Thyssenkrupp 4.000, Kaufhof 2.600, Kuka 350, Sanofi 140, Deutsche Bank 18.000, WMF 400, Audi 13.500, Bosch 15.000, NordLB 2.400, Goodyear 1.100, Unicredit 2.500, Opel 2.000, Schaeffler 1.300,  Airbus 1.100, Telekom 2.000 pro Jahr, EON 5.000, Merck 650, SAP 4.400, Commerzbank 4.300, Miele 770, Windindustrie 26.000.

Das sind nach meiner zugegeben groben Überschlagsrechnung ca. 160.000 Arbeitsplätze. Offenbar hofft die Politik, dass Aluminium und Zement künftig im Internet hergestellt werden und Steuergeld weiterhin auf Bäumen wächst. Die Politik hat Krisen in Herausforderungen umbenannt. Ich möchte nicht in der Haut der Politiker stecken, die sich diesen Herausforderungen stellen müssen. Im nächsten Artikel werde ich den technisch-physikalischen Aspekt der Energiewende betrachten.

 

Teil 1 finden Sie hier.

Teil 3 finden Sie hier.

 

 

Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er um Sicherheit gegen die Macht der Bonzen. Das macht ihn verdächtig, weil er sich auch der Einheitsbreipartei verweigert. Die Hexenprobe der Stasi ist die erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben, und ein neues Leben in Paris wird aufgebaut, während sich in Deutschland die Spitzel im Bundestag breitmachen und die ehemaligen Genossen sich gegenseitig ums SED-Erbe den Schädel einschlagen. Ein Buch, dass den Leser schier atemlos umblättern lässt. (52 Amazon-Kundenbewertungen: 4,7 von 5 Sternen)

Foto: Pixabay

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Karsten Dörre / 31.10.2019

Herr Haferburg, Sie tun unrecht, den vom Volk frei gewählten Volksvertretern den Vorwurf zu machen, diese seien verantwortlich. In der Demokratie sollte es immer ein Geben und Nehmen sein. Im überbordenden Informationszeitalter sind Bürger schlicht überfordert, Informationen und Propaganda auseinander zu halten. Sie sind bildungstechnisch unterentwickelt und fallen auf eigentlich diktatorische bzw. realsozialistische Propagandakultur herein. Deutsche waren schon immer sehr anfällig, Schafe zu werden und zu sein.

Ilona Grimm / 31.10.2019

Dem deutschen Volke ... nihil aliud nisi malum (nur Schlechtes)... Mehr fällt mir aus lauter Verzweiflung zu dem wie immer fundierten Beitrag nicht ein.

Wolf von Fichtenberg / 31.10.2019

Sehr gut: Es werden Zahlen genannt. Das ist im GEZ-TV sehr selten geworden, eigentlich schon ein Fremdwort. Denken die Verantwortlichen bei “Zahlen” nur noch an das “Bezahlen”? Natürlich nicht selbst. In Anlehnug an Herrn Altmeier “Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet.“ glaube ich eher, dass an die eigene Versorgungssicherheit gedacht wird. Ähnlich wie das Plakative : “Die Rente ist sicher” eines Politikers, der gelegentlich auch im Fasching auftrat und dem die Mittelbayrische (MZ) am 27.02.2006 attestierte ein Spaßmacher und begnadeter Büttenredner zu sein. Ein begnadeten Politiker gefiele mir persönlich auch jetzt besser, wenn man ein Ministeramt bekleidet und von Steuergeldern bezahlt wird. Glaubwürdig ist ein Politiker dann , wenn er das Gesagte auch umsetzt, ja es auch umsetzen kann. Das Wolkenkuckucksheim des Aristophanes, in dem die Vögel im gleichnamigen Stück ( Die Vögel) residieren, ist keine Heimat für Menschen, denn die Tragfähigkeit der Wolken ist eher gering, um die Gebäude der Zukunft zu tragen. Und doch versucht man es so zu verkaufen. Dazu lässt man Kinder hüpfen, denen man z.B. in der Kindersendung “Logo” (27.10.2019/ZDF) erklärt hat wer die Guten und wer die Schlechten sind. Achja: kann man ‘heiße Luft’ - in Deutschland derzeit in Massen produziert - nicht zur Energiegewinnung nutzen? Irgendein Faktenunbeleckter kann dazu bestimmt ein subventioniertes Konzept erstellen….

Volker Voegele / 31.10.2019

Das ist die bisher treffendste Zusammenfassung zum Thema Energiewende in Deutschland. Bin richtig gespannt, welche weiteren Volltreffer Herr Haferburg in den zwei kommenden Artikeln der angekündigten Serie landet. Die vermeintlichen „Experten” der Energiewende befinden sich auf einem realen Narrenschiff.

HaJo Wolf / 31.10.2019

Wenn man diese Fakten liest, kann man nur zu einem Schluss kommen: die verantwortlichen Politiker und ihre Unterstützer sind Verbrecher, Staats- und Volksfeinde. Früher hat man kurzen Prozess gemacht mit solchen.

Rudhart M.H. / 31.10.2019

Herr Haferburg, ich schlage Sie für’s Bundesverdienstkreuz vor ! Alerdings müssen wir zuvor noch das Kanzleramt und Bellevue noch neu besetzen und auch im Bundestag und Bundesrat Figuren entfernen , die da einfach mangels Bildung nicht hingehören! Ich bin für ein Bürgerbegehren, daß nur noch Bürger mit aegeschlossener AUsildung , mehrjähriger Berufserfahrung oder einem abgeschlossenem Studium mit anschließender mehrjähriger Berufserfahrung wählbar sein dürfen. Parlamentariere und Regierungsmitglieder ohne Berufserfahrung und ohne abgeschlossene Ausbildung dürfen nicht weiter über unsere Geschicke bestimmen dürfen und Studiengänge , wie Genderstudies etc. können schon möglich sein, sollen aber sehen , woher die Finanzierung kommt. Fremdfinanzierungen dafür und für NGO gehören verboten !

Thomas Weidner / 31.10.2019

Da in unserem Staat “Verantwortung übernehmen” für Politiker nicht gilt - wird all diesen Tätern nichts passieren. Dafür sorgt schon die Regierung, welche schon in naher Zukunft für die Bestrafung und damit Ausschaltung jeglicher Regierungskritik sorgen wird. Väterchen Stalin lässt grüßen…

Anders Dairie / 31.10.2019

Wenn ich an die Folgen des Enrgiemangels denke, die Folgen für die ärmeren Haushalte, sehe ich auch ein “Rachepotenzial”.  Die Schuldigen, vom Redaktör bis zum Kommunalpolitiker,  vom Bundespolitiker bis zu einzelnen Wissenschaftlern, haben die Ursachen gelegt, selbst keine ruhige Stunde in ihrer Pensionszeit zu haben.  Alles, was sie je dachten, sagten, veröffentlichten, ist heute schon in einer riesen Bibliothek vorhanden. Es ist wenig Ermittlungszeit nötig.  Die Sammlung ist nicht löschbar, ein perfektes Asservat.  Die ist da, wenn Rechenschaft gefordert wird.  Wissen Sie, Herr HAFERBURG; die Wende von 1989 war keineswegs un-blutig.  DDR-Funktionäre haben sich umgebracht, sind an “psychosamatischen” Erkrankungen (aus Angst)  verstorben. Ich habe die Angst bei einem persönlich miterlebt,  die ihn aufgefressen hat.  Angst vor der öffentl.  Bestrafung frißt die schuldige Seele.  Der Gedanke, “....dass SIE DICH abholen…”, muss furchbar sein.  Es bedarf nur noch des Geständnis der Mitwirkung am Verbrechen, trotz Zweifel.  Der enorme Energiemangel   träfe auch eine “gewendete, linke Gesellschaft” mit voller Wucht. Es ist gefährlicher als permanenter Wassermangel.  Strom hat keinen natürlichen Kreislauf,  wie die Expertin BAERBOCK fälschlich annahm.

Markus Heinbach / 31.10.2019

Herr Haferburg, Sie schreiben, das vorzeitige schliessen der 8 Kernkraftwerke per Behördenerlass sei vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig beurteilt worden. Im dazu verlinkten Artikel der Welt lese ich aber: “Das Bundesverfassungsgericht hat den beschleunigten Atomausstieg nach dem Fukushima-Unglück grundsätzlich als verfassungsgemäß bezeichnet. “ Woher nehmen Sie die Information “Verfassungswidrig”? Freundliche Grüße, Markus Heinbach

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