Lieber Herr Schneider, manche Ihrer Artikel machen Spaß, aber hier wagen Sie sich in Gebiete vor, von denen Sie keine Ahnung haben. Scholl-Latours gibt es nicht an jeder Straßenecke. Noch verwechseln Sie Lithium nicht mit Lecithin, Sie sind aber nahe dran.
Europa ist weder feige noch unentschlossen, es hat einfach nicht die vielen Söhne, die (in welchem Krieg auch immer) verheizt werden könnten. Weich ist Europa nur in dem Sinne, dass es nicht bereit ist, sich zu schützen vor der Islamisierung und der unkontrollierten Einwanderung. Dabei zeigt das australische Modell, wie es geht. Die Europäer nehmen ja nicht einmal ihre eigenen geschriebenen Gesetze ernst und wollen sich schon wieder als Moralweltmeister aufspielen?
Herr Rosenhain, Ihre politische Weltanschauung basiert auf der Vorstellung, “dass eine Demokratie [...] nicht existieren kann [und] deswegen ein einigermaßen gutwilliger, absoluter Herrscher das beste ist”. Zur Klasse der entsprechenden politischen Systeme gehören Diktaturen wie der Führerstaat ebenso wie Einparteienherrschaft inkl. Blockparteien. Sie selbst schießen ja gern ungestüm auf die Reihen der real existierenden Vernünftigen. Um sich mit Ihnen ernsthaft auseinanderzusetzen zu wollen, müssten Sie halt einmal runter kommen vom naiven Eduard von Schnitzler-Anspruchsdenken. Mit Ihren schwachen Leserbeiträgen erreichen Sie gar nichts.
Es ist immer das gleiche: Deutschland macht sich wichtig, moralisch verbal. Konferenz in Berlin. Merkel und Maas mit den Großen der Welt abends in der Tagesschau. Aber wenn es um konkrete Aktionen geht, etwa auch deutsche Truppen dahin verlegen, herrscht vollkommene Stille in Berlin. Die Knochen hinhalten sollen die anderen, wir haben ja schon die Konferenz gemacht. Apropos Moral: Wie feige, nicht mal der neuen Präsidentin in Taiwan zum Wahlsieg zu gratulieren. Boris Johnson hat es gemacht! Aber der gilt hierzulande ja als verrückt.
Wertes AchGut-Team - dieser Artikel von Thilo Schneider ist einfach nur peinlich! Das einzig Wertvolle an diesem Artikel ist das Negativbeispiel, die Unkenntnis (oder das bewusste Ausklammern), wie es zur aktuellen Ist-Situation in Libyen gekommen ist, und die Naiviät, was die Rückführung Libyens in einen einigermaßen geordneten und funktionierenden Staat angeht, betreffend. Die Mehrzahl der Leserbeiträge gibt ein beredtes Zeugnis ab. Diese Schneider`sche Naivität (und Unterdrückung der Entwicklungsgeschichte) dürfte sehr gut die vorherrschende Sichtweise/Herangehensweise in der westlichen Politik widerspiegeln. Hilfreich für die Menschen in Libyen ist das alles allerdings nicht (ebenso wenig für uns Europäer) - und was soll die Intervention auf die Intervention und später die zu erwartende erneute 3. Intervention (usw.) auf die 2. Intervention denn bringen? Die Mullahs werden sich nicht ändern und die Mentalität der Libyer oder weiter gefasst der Nordafrikaner wird sich auch nicht ändern…
Eine massive europäische Intervention liefe auf eine europäische Mandatsverwaltung hinaus. Also auf “Kolonialismus”. Das ist nie und nimmer stabil zu halten. Richtig wäre: Europa abriegeln und in Ruhe zusehen, wie die Libyer, und damit die Islamanhänger, sich gegenseitig abmetzeln. Vielleicht lernt die islamische Gesellschaft daraus. Vielleicht nicht. Vielleicht reformieren sich dadurch diese Gesellschaften, vielleicht nicht. Europa kann da gar nichts machen.
Sehr treffende Analyse / Prognose - bis auf eins: die süd-saharischen afrikanischen Transitmigranten sollten nicht pauschal als Flüchtlinge bezeichnet werden (die sie zu üb er 90% nicht sind), nicht zuletzt um die Rechte der eigentlichen politisch Verfolgten zu wahren.
Die Kriegshetzerei macht auch bei der Achse nicht halt. Der Schreiber sollte doch bitte nach Lybien gehen und uns mit dem gruden Zeug in ruhe lassen. Es kotzt mich nur noch an, diese taegliche Kriegspropaganda. Mit Gaddafi gaebe es dieses Chaos nicht. Aber die “klugen Demokratiebringer” wissen immer alles besser
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