Letztlich ist es Gadaffi ergangen wie dem Schah von Persien und Sadam Hussein. Die islamistischen Reaktionäre haben das Land, mit Hilfe selbsternannter europäischer Sozial und Demokratieingenieure, überwältigt. Wir sollten aufhören uns in die Geschicke dieser islamischen failed Staates einzumischen. Schon aus demografischer Sicht sollten wir nicht unsere einzigen Söhne dem faulen Zauber der europäischen Demokratisierungbewegung opfern. Lawrence von Arabien hat die bittere Pille in Damaskus auch schlucken müssen. Und auch wir sollten das endlich mal begreifen! Europäische Aussengrenzen effekiv und nachhaltig sicherm und islamische Gefährder konsequent abschieben sollte meiner Meinung nach die Devise sein. War ebenfalls mehrmals in Lybien. Schade um das Land, um die Menschen kümmert sich notabene Allah.
Nachdem ich einige Bücher von Peter Scholl-Latour gelesen habe, bin zu der Überzeugung gelangt, dass es unmöglich ist von außen irgendeine Art von aufgeklärter westlicher Ordnung in einer islamischen Gesellschaften zu etablieren. In Libyen und in anderen Teilen der islamischen Welt werden die starken Länder ihre Interessen robust schützen respektive durchsetzen. Die hilflose, degenerierte EU wird weiterhin Schutzgelder zahlen und Flüchtlinge aufnehmen. Wie hier in vielen Kommentaren bereis ausgeführt wurde, kann das Flüchtlingsproblem nur durch robuste Maßnahmen an den Grenzen der EU-Länder und natürlich innerhalb der EU-Länder gelöst werden.
Sehr geehrter Marcel Schneider, super Kommentar. Seit Jahrzehnten ist meine persönliche Meinung, dass wir vom hohen Ross runterkommen müssen zu meinen, dass die ganze Welt unsere Werte, Demokratie etc. adabtieren sollten, weil es das Nonplusultra sei! Wir bekommen ja nicht einmal unsere 16 Bundesländer unter einen Hut, z.B. Schulssystem, Justiz und Vieles mehr. Man muss doch konstatieren, dass eben erhebliche kulturelle Unterschiede bestehen, die mit unserem Demokratieverständnis nicht vereinbar sind. Sollten Islam lastige Länder Änderungen wünschen, muss das aus dem Inneren erfolgen. Ja, das kann nicht unblutig geschehen, aber wir haben uns da rauszuhalten. In Afghanistan, Irak, Syrien etc. hat der Westen sich doch schon die Zähne ausgebissen, alle Fremdmächte raus, sollen die mit ihren Problemen allein klarkommen.
E Ekat (Frau/Herr? egal), Sie schreiben: “Libyen war das mit Abstand fortschrittlichste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Schule. Bildung. Medizinische Versorgung. Frauenrechte. Leibwächter von Ghaddafi waren Frauen.” Ich rate davon ab, diesen Schlächter zu verklären! Falls Sie ein Bürger des Freien Westens sind, habe ich überhaupt kein Verständnis für Ihre Huldigung. Ansonsten ist eben die Frage, welche Maßstäbe von woher Sie vertreten. (1) “Der Wüsten-Neurotiker”, SPIEGEL Online, 22. Februar 2011 (2) “Verbrechen gegen die Menschlichkeit : Den Haag erlässt Haftbefehl gegen Gaddafi”, FAZ-Online, 28. Juni 2011 (3) “Gaddafi: Frauen-Missbrauch mit System”, KURIER.at, 4. April 2012 (4) “Gaddafis grotesk-brutaler Viagra-Totalitarismus”, WELT-Online, 3. März 2013 (5) “Hölle für Frauen in Libyen: In Gaddafis ‘Sex-Kerkern’ stand ein Gynäkologen-Stuhl”, 26. Januar 2014
Es gibt eine mächtige Industrie. Wo Aktienkurse stets steigen, die Shareholder sich über hohe Renditen freuen. Die Rüstungsindustrie. Und die hat eine große Lobby, einen großen Einfluß auf die verschiedensten politischen Akteure. Während in den Chefetagen dieser Rüstungsfirmen, wahrscheinlich ununterbrochen die Champagner-Korken knallen, knallen den Menschen im Nahen Osten Raketen und Sonstiges um die Ohren. Gaddafi und Hussein (bei Assad klappte es -noch- nicht) zu beseitigen, brachte nur Unruhe und Nachteile, nicht nur für die Region, sondern auch Europa. Auch die Iran-Contra-Affäre zeigt, wie zynisch westliche Akteure vorgehen, wenn es für die Rendite passt. Mein Traum, Netanjahu und Assad inkl. all der Anderen gehen gemütlich ein Bier trinken,nund schliessen Frieden, zum Wohl der dortigen Bevölkerung. George Bernard Shaw: “Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.”
@ Hans-Peter Dollhopf: Eine Demokratie ist PER DEFINITION nur möglich, wenn ein „Demos“ existiert. Das ist eine Gemeinschaft politisch mündiger Bürger, die gemeinsame Werte vertreten. Das ist seit etwa 2.500 Jahren bekannt. In einem tribalistischen System, in dem es keine einenden Werte gibt, ist so etwas schlicht nicht möglich. Das ist eine ganz objektive Feststellung. Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen.
@ E Ekat: Das Mit Merkozy Ist nicht ganz richtig: Er wollte eine Mittelmeerallianz bilden als Gegenpol zu den anderen deutsch dominierten gehirnamputierten West-EU-Staaten. Ist ihm nicht direkt gelungen und dann kam er bettelnd nach Canossa zur Sonnenkanzlerin, um um Vergebung zu bitten. Den Steinewerfer Fischer und seine angebetete Albright hätte man beide einsperren müssen.
Libyen war das mit Abstand fortschrittlichste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Schule. Bildung. Medizinische Versorgung. Frauenrechte. Leibwächter von Ghaddafi waren Frauen. (siehe Wiki, Libyen, unter Sozialsystem, Bildung). U.a. Sarkozy meinte, das Mittelmeer müsse europäisch werden. Was aber auch nur ein Teil der Wahrheit ist. Westerwelle hatte Deutschlands militärische Einbindung in die EU -Angriffe rausgehalten. sich der Stimme enthalten, was ihm rüde Attacke vom pensionierten Fischer Joschka eintrug (ein Grüner, ha). Das ist das Beste, was man über die FDP seit 30 Jahren sagen kann.
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