Man stelle sich vor, dass nun einige Menschen (vielleicht tatsächlich mit rechter Gesinnung) beim einem zukünftigen Spiel Affenlaute von sich gibt, wenn ein farbiger Spieler im Ballbesitz ist. Was macht das Gericht, wenn die Schreihälse argumentieren, dass laut Vereinigung Tunesien dies eine Freudenbekundung ist und man sich den Gepflogenheiten anderer Kulturen anpassen wollte?
Haben die Araber nicht auch den Handel mit afrikanischen Sklaven erfunden?
Hierzu kann man den Blogger Hadmut Danisch zitieren: “Es sind nicht die Maßstäbe, die mich stören, es sind die doppelten Maßstäbe”! - Rechtsprechung ist in diesem Land beliebig geworden! Wenn schon Leute wie Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, die Rechtsprechung von deutschen Gerichten anmahnt dann sind wir wohl schon sehr weit entrechtet.
Das Sportgericht hat Recht! Der Urteilsbegründung: “Nur der Schiedsrichter kann ein Spiel abbrechen. Dem sei die Mannschaft mit dem Verlassen des Platzes zuvor gekommen” ist nichts hinzuzufügen.” Und wenn die gegnerische Mannschaft Affenlaute von sich gibt,- dann spielt die Kreisliga-Kicker des Harburger Turnerbundes (HTB) eben gegen eine Affenhorde! Warum nicht? Wo ist das Problem? Zu meiner Zeit wären wir damit ganz anders umgegangen! Die Kreisliga-Kicker sollen mal nicht so empfindlich sein!
Naja, Muslime können von Haus aus keine Rassisten sein. Keine Überraschung in Hamburg, wo bereits ganze Stadtteile fest in islamischer Hand sind. Die armen Nescher sind es ja gewohnt, dass man sie beschissen behandelt. Kein Grund zur Ursache also…
Ich habe einmal mehrere Wochen in den Online-Foren der Lokalpresse im Rheinland recherchiert über Spielabbrüche und Tätlichkeiten im Fußball auf Kreisebene. Nahezu alle betroffenen Spieler hatte Namen südlicher Kulturkreise und, sofern ganze Mannschaften betroffen waren, galt ähnliches. Interessant ist auch, wie hinterher die Sportgerichte entschieden. Die “kulturellen” Hintergründe wirkten immer strafmildernd. Eine richtige Einladung weiterzumachen, was natürlich zu den Eskalationen führte, die heute allseits beklagt werden. Eine frühere Nulltoleranz hätte vieles verhindert.
Der Schiri wollte abbrechen, hat aber um sein Leben Angst gehabt, genauso wie der Richter. Wie heißt es im Gesangbuch doch so schön: Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen.
In der Tat hätte wahrscheinlich auch ein Sportgericht gegenüber weißen, ostdeutschen Fans von Union Berlin oder Energie Cottbus anders geurteilt - in diesem Fall zu Recht.
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