Natürlich ist die „Hamburger Morgenpost“ nicht die einzige Zeitung, welche permanent gegen Interessen und Lebenswirklichkeiten ihrer Leser anschreibt. Doch sie hat besondere Maßstäbe in Sachen Leserfeindlichkeit gesetzt. Etwa, wenn es um die Verharmlosung des linksextremen Krawallmobs der Hansestadt geht oder darum, Polizeieinsätze grundsätzlich als „überzogen“ erscheinen zu lassen. Zeugenaufrufe der Polizei wurden von der Mopo schon derart verstümmelt abgedruckt, dass die gesuchten Kriminellen damit unmöglich identifizierbar waren. Für derlei Qualitätsjournalismus gibt’s jetzt die Quittung. Und zwar in Form einer - neuerlichen - Entlassungswelle. Denn, Überraschung: Die Auflage der einstmals stolzen SPD-Postille sinkt wie Blei im Hafenbecken.
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