Gunter Weißgerber / 01.07.2017 / 15:00 / 3 / Seite ausdrucken

Münchens Alt-OB Ude rechnet mit “Merkelianern” und Willkommenskultur ab

Von Gunter Weißgerber. Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) ätzt unter Bezug auf die Schließung der Balkanroute durch Ungarn und die gesunkenen Flüchtlingszahlen in Deutschland: "Niemand erwartet, dass alle Merkelianer in CDU, SPD und FDP sowie bei den Grünen und Linken sich bei Viktor Orbán bedanken, ...aber sie könnten doch wenigstens so ehrlich sein, insgeheim zu bedenken, dass sie da Schwein gehabt haben und dass ohne die von ihnen verachteten und gebrandmarkten Maßnahmen die eigene Hütte längst brennen würde."  In seinem neuen Buch rechnet Ude auf vielen Seiten ab mit den "einschlägigen Parolen gutmeinender Repräsentanten der Willkommenskultur" und mit "den trauten Runden moralischer Überlegenheit".



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Leserpost

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Karla Kuhn / 01.07.2017

Na so was, das hätte ich Herrn Ude gar nicht zugetraut, er ist doch SPD Mitglied. Die SPD Mitglieder sind große Verfechter der Willkommenskultur .  Viele Politiker der SPD haben ja bisher jede Meinung dagegen als Populismus abgestempelt und diejenigen, die schon länger hier leben und sich kritisch geäußert haben als Nazi, Pack etc. beschimpft. Allen voran Stegner und Gabriel. Von den Maaschen Maßnahmen ganz zu schweigen. Daß die gesetzeswidrig sind, scheint den Mann nicht die Bohne zu interessieren. Und Frau Schwesig , ebenfalls SPD, stellt sogar 100 (EINHUNDERT !!) Millionen ( STEUERGELDER ??) gegen den “Kampf gegen rechts” zur Verfügung und eine ehemalige “Inoffizielle Stasimitarbeiterin “(IM) Anetta Kahane, IM Victoria, leitet das Unternehmen.  Ein Schelm wär Böses dabei denkt, Herr Ude. Wollen Sie damit der SPD wieder auf die Sprünge helfen, kurz vor den Wahlen ? Oder meinen Sie es ernst ? Sorry aber mein Mißtrauen ist stärker.

Astrid Boers / 01.07.2017

Präsident Donald Trump als Brechmittel zu bezeichnen ist séhr kurz gegriffen und der Sache nicht dienlich.

Hubert Bauer / 01.07.2017

Herr Ude hat schon früh für die Politik aber relativ spät von der Politik gelebt. Deshalb konnte er einige Jahre Erfahrungen als Rechtsanwalt für Mieter sammeln. Diese Lebenserfahrung geht den allermeisten heutigen Politikern ab; Ude hat aber damals schon gemerkt, dass es selbst für gebürtige Münchner schwer ist eine bezahlbare Wohnung in München zu finden. Deshalb ist es nur konsequent, wenn er den jetzigen ungebremsten und unkontrollierten Zuzug mit überwiegend nicht integrierbaren Menschen skeptisch sieht. Menschen in Not zu helfen ist richtig, aber das heißt nicht automatisch Jedem die Zuwanderung nach Europa (Deutschland) zu erlauben. Es gibt immer eine (bessere) Alternative. Diese wird man aber nicht finden, solange man sich darauf beschränkt, alle Menschen mit gegenteiliger Meinung, als Nazis zu beschimpfen.

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